Dass Fleisch nicht auf Bäumen wächst, dürfte allen Menschen hinreichend bekannt sein. Trotzdem bringen es immer noch viele Leute übers Herz, Fleisch zu essen.
Kaum einer könnte sich aber wohl vorstellen, die Tiere, die er essen will, zu diesem Zweck selbst zu züchten und dann auch selbst zu schlachten.
Doch als Tiffanys Nachbar anfängt, sein eigenes Essen im Garten zu ziehen, gehören dazu nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch Truthähne.
Schock für eine Tierschützerin
Ausgerechnet neben einer Tierschützerin, die mehrere gerettete Vögel im Garten beherbergt, muss so etwas passieren.
Eines Tages hat ihr Nachbar plötzlich sechs Truthähne und erklärt ihr, dass sie Fleisch zum Essen für ihn sind.
Die Tiere sind noch Babys, er will sie erst mästen. Tiffany kann dagegen nichts tun, das Vorgehen des Mannes ist leider nicht verboten.
Doch dann kommt ihre Chance, wenigstens einen der Truthähne zu retten. Genauer gesagt ist es eine Truthenne, die nun von ihrer Retterin den Namen Lemon bekommt.
Lemon wurde von ihren Artgenossen angegriffen, ist schwach und außerdem nahezu blind. Der Nachbar fragt Tiffany, ob sie den kränklichen und somit für ihn unbrauchbaren Vogel aufnimmt.
Natürlich sagt sie nicht Nein, und das ist der Beginn eines wundervollen Lebens für Lemon.
Kommunikation ist alles
Tiffany baut eine enge, vertraute Beziehung zu Lemon auf und das Truthahn-Mädchen dankt es ihr sehr.
Ihre Sehkraft wird Lemon nicht zurückbekommen, aber das schränkt sie nicht in ihren Bewegungen ein.
Sie rennt und hüpft durch den Garten und kann sogar auf dem schmalen Rand einer Kiste balancieren.
Tiffany wundert sich, aber es liegt wohl daran, dass Lemon sich auf ihr Gehör, ihr Gefühl und ihre vertraute Umgebung verlässt.
Die Enten, die bei Tiffany im Garten wohnen, nehmen Rücksicht und akzeptieren ihre neue Mitbewohnerin, wie sie ist.
Das Wichtigste für Lemon ist die Kommunikation mit ihrer menschlichen besten Freundin. Die beiden verständigen sich mit Lauten – das heißt, Tiffany antwortet ihrer gefiederten Freundin auch mit Truthahn-Lauten.
Sie hat außerdem gelernt, Lemons Körpersprache zu lesen. Das ist wichtig, um der Truthenne das Gefühl zu geben, geborgen zu sein und verstanden zu werden.
Verständnis heißt bei Tiffany aber nicht etwa, dass sie menschliche Gefühle in die Truthahn-Dame hinein interpretiert.
Stattdessen bemüht sie sich, die natürlichen Truthahn-Emotionen zu verstehen, und stellt fest, dass diese Vögel eine große Bandbreite an Gefühlen besitzen und zudem klug sind.
Insbesondere braucht Lemon viel Liebe – und diesen Wunsch erfüllt Tiffany ihr nur allzu gern.
“Jedes Leben zählt. Gott segne dich dafür, dass du diesen liebenswerten Vogel gerettet hast, so kostbar!”,
schreibt @charlotter8276 mit einem Herz dazu. Sie ist eine von vielen, die gerührte und bewundernde Kommentare unter das Video geschrieben haben.
Das lässt an das Gute glauben, genauso wie diese wundervolle Geschichte:
Quelle: @GeoBeatsAnimals