Im Addo-Elefanten-Nationalpark in der südafrikanischen Provinz Ostkap können Elefanten wie in freier Wildbahn leben.
Sie werden aber gleichzeitig von den Rangern des Parks beschützt und müssen keine Gefahr durch Wilderer fürchten.
Manchmal sorgt jedoch die Natur selbst für Notfälle, bei denen die Ranger eingreifen müssen.
Ein besonders rührendes Beispiel dafür ist die Rettung eines kleinen Elefantenkindes.
Im Schlamm gefangen
Der kleine Buschelefant ist erst wenige Tage alt. Gemeinsam mit seiner Herde ist er an ein schlammiges Wasserloch gekommen und irgendwie dann dort hineingeraten.
Aus eigener Kraft kommt er nicht mehr heraus. Die erwachsenen Elefanten versuchen verzweifelt, dem Junior irgendwie zu helfen.
Sie sprühen Wasser auf den Rand des Schlammlochs, um das Herausklettern zu erleichtern, aber alle Mühen bleiben vergeblich.
Menschliche Hilfe naht
Glücklicherweise haben die Ranger des Parks die Rettungsversuche bemerkt. Nun wollen sie selbst helfen. Zunächst versuchen sie, einen Ausweg aus dem Loch zu graben.
Die Herde schließt sich jedoch in einer Schutzreaktion eng um das Elefantenkind zusammen und drängt es so versehentlich noch tiefer in das Loch.
Eine neue Taktik
Nun entscheiden sich die Ranger für ein durchaus riskantes Vorgehen. Mit ihren Fahrzeugen drängen sie die erwachsenen Elefanten ab.
Erstaunlicherweise lassen die Dickhäuter die Menschen gewähren. Vielleicht haben sie inzwischen instinktiv erfasst, dass die Ranger dem Elefantenkind helfen wollen.
Nun können die Retter selbst Hand anlegen.
Mit gut 100 Kilogramm ist der kleine Buschelefant leicht genug, um sich ohne Hilfe technischer Geräte aus dem Schlammloch ziehen zu lassen.
Eine Szene, die im Gedächtnis bleibt
Als es wieder trockenen Boden unter den Füßen hat, ist das Elefantenkind so froh, dass es seine Retter gar nicht mehr verlassen will.
Es kostet einige Mühe, den Kleinen zu seiner Mutter zurückzubringen. Dann geschieht etwas, womit die Ranger nicht gerechnet haben und was diesen Tag unvergesslich macht.
Die Elefanten drehen sich in Richtung der Menschen, heben ihre Rüssel und trompeten laut. Sie wollen sich bei den Rangern für die Rettung bedanken.
Auf dem YouTube-Kanal @AnimalSoul-fw7pw kannst du dir die Rettungsaktion selbst im Video ansehen.
Quelle: Animal Channel