10 Bewundernswerte Rettungshunde Rassen (Mit Bildern)

Rettungshunde Rassen

Hunde sind wirklich beeindruckende Tiere! Ihr Wesen befähigt sie dazu, so viel Gutes zu tun, wie ein Mensch nur mit großer Anstrengung schafft. 

Rettungshunde Rassen – Große Hilfe in verschiedensten Einsatzgebieten, Trostspender auf vier Beinen und dabei ein immer wedelnder Schwanz. 

In diesem Artikel lernst du die 10 beliebtesten Rettungshunde Rassen kennen. 

Außerdem erklären wir dir, für welche Einsatzgebiete Rettungshunde ausgebildet werden und welche Kriterien ein Hund als Rettungsassistent erfüllen muss.


Die 10 beliebtesten Rettungshunde Rassen

Einige Hunde werden schon seit vielen Jahren speziell darauf gezüchtet, ausgewachsen ein Leben als Bergrettungshund, Suchhund oder vollwertiges Mitglied der Rettungshundestaffel zu werden. 

Diese 10 Rettungshunde Rassen sind die beliebtesten Retter des Menschen:

1. Labrador Retriever

Der Labrador Retriever zeichnet sich durch ein freundliches und unkompliziertes Wesen, einen ausgeprägten “Will to please”, Ausdauer und Kooperationsbereitschaft aus.

Hervorragende Anlagen für die Arbeit als Rettungshund, zum Beispiel bei der Flächen- oder Trümmersuche nach vermissten Personen und als wasserliebender Hund natürlich bei der Wasserrettung.

Trotzdem ist der Labbi eigentlich ein Jagdhund, genauer gesagt ein Apportierhund, dessen ursprüngliche Aufgabe es war, Feder- und Wasserwild zu apportieren.


2. Deutscher Schäferhund

Deutscher Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund gilt als wahnsinnig treue und lernbereite Hunderasse mit einem stark ausgeprägten “Will to please”. Das ist immer von Vorteil, wenn es darum geht, dass der Hund zuverlässig und gehorsam Aufgaben ausführt.

Der Deutsche Schäferhund ist ein beliebter Rettungshund für die Lawinen- und Bergrettung sowie Spür- und Suchaufgaben. 

Man sieht ihn sehr häufig in der Rettungshundestaffel.


3. Siberian Husky

Sibirischer Husky

Auch der Siberian Husky wird schon lange Zeit für die Arbeit mit dem Menschen eingesetzt – Nicht nur für das Ziehen von Schlitten und Gütern auf tagelangen Strecken durch den Schnee.

Der Siberian Husky wird auch häufig zum Blindenführhund, Therapiehund oder Behindertenbegleithund ausgebildet. 

In der Rettungshundestaffel ist er nicht so oft zu finden, obwohl er hier durchaus gute Arbeit bei der Trümmer- und Flächensuche leisten kann.


4. Malinois

Malinois

Der Malinois gilt als Vorzeigemodell der Rettungshundestaffel. 

Wesensfest, stark, ausdauernd, wissbegierig, aufmerksam und drahtig – der Malinois ist der perfekte Rettungshund.

Sein Einsatzgebiet reicht vom Drogen, Bomben und Leichen aufspüren über die Arbeit als Diensthund bei der Polizei und dem Militär bis hin zum Therapiehund und Bergrettungs-Assistenten.

Gibt es etwas, das der Mali nicht kann?


5. Bernhardiner

Bernhardiner

Wenn man an Bergrettungshunde denkt, hat man doch direkt das Bild eines Bernhardiners mit einem kleinen Holzfass um den Hals vor Augen.

Ende des 17. Jahrhunderts entdeckten die Menschen, dass diese Tiere in der Lage sind, verschneite Wanderer aufzuspüren und zu ihrem Ausgangspunkt zurückzubringen.

Die Körpergröße, Kraft und das gutmütige Wesen des Bernhardiners hat ihn zu einem wertvollen Rettungshund gemacht.

Doch dann kam alles anders: Heute ist der Bernhardiner überzüchtet und für Rettungshunde-Aufgaben nicht mehr im Einsatz. Er ist zu einem reinen Haus-, Hof- und Familienhund geworden.


6. Neufundländer

Neufundländer

Der Neufundländer bringt ausgewachsen stolze 65 – 80 Kilogramm auf die Waage. 

Seine Körpergröße von bis zu 71 Zentimetern, der kräftige Körperbau, die Liebe zum Wasser und der sanftmütige Charakter machen ihn zu einem ausgezeichneten Hund für die Wasserrettung

Ein Neufundländer schafft es, auch bewusstlose Personen über eine längere Strecke aus dem Wasser an Land zu ziehen.


7. Golden Retriever

Transportbox Goldener Retriever

Golden Retriever sind nicht nur beliebte Familien-, Gesellschafts-, und Begleithunde. 

Freundlichkeit, Intelligenz, Zuverlässigkeit und Selbstbewusstsein zeichnen diese Hunderasse aus.

Wie auch der Labrador Retriever, ist der Goldie ein Apportierhund mit einem ausgeprägten “Will to please” und einer hohen Affinität zu Wasser.

Der Golden Retriever wird gerne in unterschiedlichen Bereichen als Rettungshund eingesetzt, zum Beispiel in der Wasserortung, Wasserrettung oder bei der Flächensuche.


8. Beagle

Auch der Beagle erfüllt alle Voraussetzungen für die zuverlässige und wichtige Arbeit als Rettungshund. 

Auch die Körpergröße und das Gewicht spielen bei Rettungshunden eine Rolle. Die Hunde sollten mindestens 25 Kilogramm Körpergewicht auf die Waage bringen. Der Beagle zählt also eher zu den kleineren Rettern.

Seine ausgezeichnete Spürnase macht ihn trotzdem zu einem hervorragenden Flächen-, Lawinen-, und Trümmersuchhund!


9. Border Collie

Collie

Der Border Collie liebt die Zusammenarbeit mit seinem Menschen. 

Die Ausbildung zum Rettungshund absolviert dieser beharrliche, intelligente und scharfsinnige Hund mit Bravour.

Der Border Collie hat einen ausgeprägten “Will to please” und arbeitet stets konzentriert und loyal mit seinem Hundeführer zusammen.

Ausdauer, Trittsicherheit und Wendigkeit machen den Border Collie zu einem hervorragenden Flächen- und Trümmersuchhund.

Ja richtig, diese Rettungshunde Rasse kann mehr als nur Schäfchen hüten und nimmt spannende Aufgaben dankend an.


10. Australian Shepherd

Australian Shepherd

Auch das Wesen des Australian Shepherds passt sehr gut zu den Voraussetzungen, die ein Rettungshund erfüllen sollte.

Seinen enormen Arbeitswillen kann der zuverlässige Australian Shepherd bei der Freiflächensuche, Trümmer- oder Lawinensuche unter Beweis stellen.

Er ist intelligent, lauffreidig, triebig und kann selbstständig Entscheidungen treffen.

Auch für einen Einsatz als Blindenführhund, Therapiehund und Begleithund ist der Australian Shepherd sehr gut geeignet. 


Einsatzbereiche von Rettungshunden

In diesen Einsatzbereichen werden Rettungshunde ausgebildet:

Mantrailing

Beim Mantrailing geht es darum, vermisste Personen aufzuspüren. 

Für dieses Einsatzgebiet werden bevorzugt Hunde mit einem stark ausgeprägten Geruchssinn eingesetzt. Zuverlässig spüren sie Personen im Wald, in der Stadt, geschlossenen Gebäuden und sogar in fahrenden Autos auf. 

Beliebte Hunderassen fürs Mantrailing sind: Bloodhound, Schweißhunde, Labrador Retriever


Freiflächensuche

Auch bei der Freiflächensuche geht es um das Aufspüren vermisster Personen. 

Der Einsatzbereich beschränkt sich dabei – wie der Name schon sagt – auf Freiflächen wie Felder, Waldgebiete und Lichtungen von bis zu 40.000 Quadratmetern. 

Um eine Fährte aufnehmen zu können, benötigt ein Hund auf der Freifläche lediglich ein Kleidungsstück mit dem Geruch der vermissten Person. Anhand dessen wird er sie suchen, finden und seinem Hundeführer melden.

Beliebte Hunderassen für die Flächensuche: Deutscher Schäferhund, Labrador Retriever, Golden Retriever


Lawinensuche

Auch bei der Lawinensuche sind hervorragende Spürnasen gefragt. 

Hier müssen die Hunde verschüttete Personen selbst unter einer dicken Schneeschicht aufspüren können.

Besonders gut geeignet für die Lawinensuche sind diese Rettungshunde Rassen: Hovawart, Deutscher Schäferhund, Border Collie


Trümmersuche

Die Trümmersuche verlangt einem Rettungshund und seinem Führer sehr viel ab. Die Hunde müssen unter vielen verschiedenen Gerüchen den einen finden, der zu der verschütteten Person passt.

Trittsicherheit, absoluter Gehorsam, eine ausgezeichnete Nase und eine große Portion Mut sind bei der Trümmersuche unerlässlich.

Geeignete Rassen für die Trümmersuche sind: Malinois, Border Collie, Beagle


Wasserrettung

Bei der Wasserrettung werden bevorzugt Rassen eingesetzt, die eine hohe Affinität zum Wasser und wasserabweisendes Fell haben. 

Sie bringen verletzte oder bewusstlose Personen aus dem Wasser ans Ufer. 

Geeignete Rassen für die Wasserrettung sind: Labrador Retriever, Lagotto Romagnolo, Neufundländer


Leichenfindung

In der Rettungshundestaffel werden Hunde ausgebildet, um Leichen aufzuspüren. Diese Arbeit erfordert ein hohes Maß an Konzentration und Gehorsam!

Die Ausbildung zum Leichenspürhund umfasst sowohl die Wasserrettung als auch das Aufspüren von Leichen an Land.

Besonders gut geeignete Leichenspürhunde sind: Deutscher Schäferhund, Malinois und Riesenschnauzer


Wasserortung

Für die Wasserortung kommen wieder Hunde zum Einsatz, die eine besondere Affinität zu Wasser haben. 

Auch hier geht es wieder darum, vermisste Personen im Wasser aufzuspüren. Häufig handelt es sich dabei leider um die Suche nach Toten.

Rettungshunde Rassen, die für die Wasserortung geeignet sind: Labrador Retriever, Lagotto Romagnolo, Neufundländer


Ausbildung zum Rettungshund

Bei der Ausbildung zum Rettungshund spielt die Hunderasse eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger sind die Charaktereigenschaften. Ein Rettungshund sollte folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Bestandener Eignungstest
  • Spieltrieb vorhanden
  • Verträglichkeit mit Artgenossen
  • Vertrauensvolle Basis zum Hundeführer
  • Verlässlicher Gehorsam
  • Mind. 25 Kilogramm Körpergewicht
  • Ausgeprägter Geruchssinn
  • Hohe Lernbereitschaft
  • Top Gesundheit
  • Wesensfest

Die Ausbildung dauert ca 1,5 – 2 Jahre und erfordert viel Disziplin und Bereitschaft zur freiwilligen Arbeit. Grundsätzlich kann jedes Hund- und Halter-Gespann die Ausbildung absolvieren. Es bietet sich an, mit dem Training bereits im Welpenalter zu beginnen aber auch bis zu einem Alter von 5 Jahren kann mit der Ausbildung gestartet werden.

Natürlich wird nicht nur der Hund wird in der Ausbildung geschult. Auch das andere Ende der Leine muss wissen, was zu tun ist. Während der Schulungszeit lernen Hundeführer nicht nur sich und ihren Hund besser kennen, sondern auch das Kartenlesen, den Umgang mit dem Sprechfunk, Erste Hilfe und viel Theorie zu den verschiedenen Einsatztaktiken.

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