Manchmal kann man bei den Geschichten von Streunern und Tierheimhunden nur mit dem Kopf schütteln. Eine solche ist die von Otto.
Er wurde eines Tages auf der Straße aufgelesen und es wurde festgestellt, dass er einen Mikrochip hatte. Dieser war auch registriert – allerdings war Otto schon vor Längerem für tot erklärt worden.
Dass sein Besitzer ihn nicht zurückhaben wollte, ist angesichts dieses Vorgehens keine Überraschung. Daher sitzt Otto nun einsam im Tierheimzwinger und leidet sehr.
Das ist Otto
Otto ist acht Jahre alt und damit im besten Alter. Der süße Rüde mit dem dichten, flauschigen Wuschelfell ist ein großer Junge: stattliche 70 Zentimeter Schulterhöhe misst er.
Sein Aussehen zeigt eindeutig, dass er ein Herdenschutzhund ist. Diese Rassen sind loyale, intelligente, selbstbewusste Hunde, die gemäß ihrer ursprünglichen Aufgabe einen Schutzinstinkt besitzen.
Bisweilen neigen Herdenschutzhunde auch zu einem Dickschädel, sind jedoch gleichzeitig sanftmütig. Daher brauchen sie eine konsequente und zugleich sehr liebevolle Führung.
Otto zeigt sich sowohl gegenüber Menschen als auch Artgenossen freundlich und aufgeschlossen.
Er freut sich über die Streicheleinheiten, die er hin und wieder bekommt, doch die Zuwendung im Tierheim reicht bei Weitem nicht, um ihm die nötige Liebe zu geben.
Die meiste Zeit steht der süße Hundejunge sehnsüchtig am Zwingergitter und schaut, ob endlich jemand kommt, der ihn da rausholt und liebhat.
Das ideale Zuhause für Otto
Otto sucht einfühlsame Menschen, die ihn als vollwertiges Familienmitglied und den treuen Freund, der in ihm steckt, aufnehmen.
Er möchte dazugehören und spüren, dass er geliebt wird, und zwar sein Leben lang.
Streicheleinheiten dürfen genauso wenig fehlen wie Spaziergänge und Beschäftigungen, die ihn nicht nur körperlich, sondern auch geistig fordern.
Otto wünscht sich ein Zuhause auf dem Land, genug Platz und einen gut umzäunten Garten, den er bewachen darf. Wohnen möchte er aber selbstverständlich im Haus bei seinen Menschen.
Ob sein ehemaliger Besitzer ihm das Hunde-ABC beigebracht hat, ist nicht bekannt, aber vermutlich hat er sich nicht gut um ihn gekümmert.
Seine zukünftige Familie sollte also damit rechnen, dass er noch vieles lernen will. Dabei sind Einfühlungsvermögen, Geduld und eine ausschließlich positiv verstärkende Erziehung entscheidend.
Erfahrung mit Herdenschutzhunden ist wünschenswert, außerdem sollten seine Menschen aufgrund seiner Größe standfest sein.
Darf Otto, der “von den Toten auferstanden” ist, bei dir ein wunderschönes Leben genießen?
Eckdaten und Kontakt
Aufenthaltsort: Bistrita, Rumänien
Schutzgebühr: 450 Euro
Sonstiges: kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt, entfloht, EU-Heimtierausweis
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Alle Bildrechte liegen beim Verein “Ein Herz für Streuner e.V.”