Welche Hunde sind in Deutschland verboten? (Antwort)

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Welche Hunde in Deutschland verboten sind, lässt sich nicht pauschal sagen.

Denn in Deutschland ist keine Hunderasse komplett verboten. Aber es gibt einige Rassen, die als “gefährlich” oder als “Listenhunde” bezeichnet werden.

Je nachdem, in welchem Bundesland du dich befindest, kann die genaue Einstufung und Regelung variieren.

In diesem Artikel erfährst du alles, was du bei Anschaffung eines gefährlichen Hundes oder Listenhundes wissen musst.


Welche Hunde sind in Deutschland verboten?

Welche Hunde sind in Deutschland verboten?

Ein Listenhund ist ein Hund, der aufgrund seiner Rasse und der zugeschriebenen Gefährlichkeit in bestimmten Bundesländern Deutschlands besonderen Auflagen unterliegt.

Diese können von Leinenzwang über Maulkorbpflicht bis zu Haltungsverboten reichen.

Die Einstufung als Listenhund basiert oft auf der Annahme potenzieller Gefahr, nicht unbedingt auf dem Verhalten des individuellen Tieres.

Hunderassen, die in verschiedenen Bundesländern als Listenhunde gelten, sind:

  • Alano
  • American Bulldog
  • American Bully
  • American Pit Bull Terrier
  • American Staffordshire Terrier
  • Anatolischer Hirtenhund
  • Bandog
  • Beauceron
  • Belgischer Schäferhund
  • Boerboel
  • Bullmastiff
  • Bullterrier
  • Cane Corso Italiano
  • Catahoula Bulldog
  • Deutsche Dogge
  • Deutscher Schäferhund
  • Do Khyi (Tibetdogge)
  • Dobermann
  • Dogo Argentino
  • Dogo Canario
  • Dogue de Bordeaux
  • Fila Brasileiro
  • Groenendael
  • Hollandse Herdershond
  • Hovawart
  • Kangal-Hirtenhund
  • Kaukasischer Owtscharka
  • Komondor
  • Kuvasz
  • Laekenois
  • Malinois
  • Mastiff
  • Mastín Español
  • Mastino Napoletano
  • Miniature Bull Terrier
  • Olde English Bulldogge
  • Polski Owczarek Podhalanski (Tatrahund)
  • Rhodesian Ridgeback
  • Rottweiler
  • Šarplaninac
  • Staffordshire Bullterrier
  • Südrussischer Owtscharka
  • Tervueren
  • Thai Ridgeback
  • Tosa
  • Tschechoslowakischer Wolfhund
  • Zentralasiatischer Owtscharka

Was ist ein Listenhund?

Als Listenhund wird in Deutschland eine Hunderasse bezeichnet, die aufgrund bestimmter in Gesetzen und Verordnungen festgelegter Kriterien als potenziell gefährlich eingestuft wird.

Die genauen Kriterien für die Einstufung können je nach Bundesland variieren. 

Sie basieren jedoch häufig auf Annahmen über die physischen Fähigkeiten, die Geschichte und das potenzielle Aggressionsverhalten der Rasse.

Welche Hunderassen stehen auf der Rasseliste in Deutschland?

Auf der Rasseliste sind Hunderassen verzeichnet, die als potenziell gefährlich oder als Kampfhunde betrachtet werden. 

Dabei ist es wichtig zu wissen, dass diese Liste je nach Bundesland unterschiedlich sein kann.

Einige der Hunderassen, die darauf zu finden sind, sind beispielsweise der Pitbull Terrier, der American Staffordshire Terrier, der Staffordshire Bullterrier, der Dogo Argentino und der Mastiff.

In manchen Bundesländern ist auch der Rottweiler aufgeführt.


Gibt es Unterschiede bei den Listenhunden in den verschiedenen Bundesländern?

Ja, es gibt Unterschiede bei den Listenhunden in den verschiedenen Bundesländern Deutschlands.

Denn in Deutschland fallen Regelungen bezüglich der Haltung von Hunden in die Zuständigkeit der einzelnen Bundesländer, was zu unterschiedlichen Rasselisten führt.

Einige Bundesländer, wie zum Beispiel Bayern oder Nordrhein-Westfalen, haben bestimmte Rassen auf ihren Listen.

Andere Bundesländer wie Schleswig-Holstein haben dagegen die Rasselisten abgeschafft und stattdessen individuelle Gefährlichkeitseinstufungen für Hunde eingeführt.

Das bedeutet, dass in Schleswig-Holstein nicht die Rasse, sondern das Verhalten des individuellen Hundes bewertet wird.

Die Gründe für diese Unterschiede sind vielfältig. Oftmals basieren die Entscheidungen auf einzelnen Vorfällen mit bestimmten Hunderassen, die zu einer öffentlichen Debatte geführt haben.

Auch können politische Überlegungen und die Einschätzungen von Experten eine Rolle spielen.

Es ist auch erwähnenswert, dass die Einstufung einer Rasse als „gefährlich“ oft umstritten ist, da sie nicht das individuelle Verhalten des Hundes, sondern nur seine Rassezugehörigkeit berücksichtigt.


Welche Auflagen gelten für Halter von Listenhunden?

Welche Auflagen gelten für Halter von Listenhunden?

Die Haltung eines Listenhundes in Deutschland bringt verschiedene Auflagen mit sich, die je nach Bundesland variieren können.

Dies sind einige der häufigsten Auflagen, die für Halter von Listenhunden gelten:

  • Sachkundenachweis: Viele Bundesländer verlangen, dass Halter von Listenhunden einen Sachkundenachweis erbringen. Er belegt, dass der Halter über die notwendigen Kenntnisse in der Hundehaltung und -führung verfügt.
  • Hundeführerschein: In einigen Bundesländern ist es notwendig, einen Hundeführerschein zu machen, um nachzuweisen, dass der Halter in der Lage ist, den Hund im Alltag sicher zu führen.
  • Haftpflichtversicherung: Für Listenhunde ist oft eine Hundehaftpflichtversicherung vorgeschrieben, die für mögliche Schäden durch den Hund aufkommt.
  • Leinenzwang: In vielen öffentlichen Bereichen wie Parks oder der Stadt kann für Listenhunde ein genereller Leinenzwang gelten.
  • Maulkorbpflicht: Abhängig vom Bundesland und den jeweiligen Regelungen kann für Listenhunde auch eine Maulkorbpflicht bestehen.
  • Kennzeichnungspflicht: In manchen Bundesländern müssen Listenhunde durch einen Mikrochip oder eine Tätowierung eindeutig gekennzeichnet sein.
  • Zucht- und Vermehrungsverbot: Für einige Hunderassen besteht ein Zucht- und/oder Vermehrungsverbot.
  • Anzeige- und Erlaubnispflicht: In einigen Bundesländern müssen Halter von Listenhunden ihre Tiere bei der zuständigen Behörde anmelden. Zudem kann eine spezielle Halteerlaubnis erforderlich sein.
  • Einschränkungen bei der Unterbringung: Für die Haltung eines Listenhundes können bestimmte Anforderungen an das Wohnumfeld gestellt werden, etwa ein ausbruchsicherer Garten.

Die genannten Auflagen sollen sicherstellen, dass die Hunde sicher und verantwortungsbewusst gehalten werden und keine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen.

Welche Hunde sind in Deutschland verboten? Fallen dir noch mehr Rassen ein, deren Haltung seitens der Behörden erschwert werden? Hinterlasse gerne einen Kommentar dazu!

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