Wie überrede ich meine Eltern zu einem Hund? So klappt es!

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Wie überrede ich meine Eltern zu einem Hund? 

Diese Frage stellst du dir, wenn du eine Fellnase haben möchtest. Und deine Eltern die entscheidende Hürde zwischen dir und dem Vierbeiner sind.

Wie also kannst du deinen Eltern das Zusammenleben mit Hund „schmackhaft“ machen? Das und was du selber beachten solltest, erfährst du im folgenden Ratgeber.


Wie kann ich meine Eltern zu einem Hund überreden? 

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Zuverlässigkeit zeigen, Verantwortung übernehmen, die Pflege für einen Hund übernehmen, mit Nachbars Hund Gassi gehen und eine gründliche Recherche sowie Hunderassen, die zu eurer Wohnsituation passen.

Mit diesen Tipps sollte es dir gelingen, deine Eltern zu einem Hund zu überreden. Und je gründlicher du hier vorgehst, desto schneller kann dein Wunsch, mit einem Hund zusammenzuleben, in Erfüllung gehen.

Vorweg: Sich in einen Hund zu verlieben, ist wirklich nicht schwer. Und es ist toll, mit einer Fellnase zusammenzuleben.

Dennoch ist das Wichtigste, was du hier für dich überlegen musst: Weißt du wirklich, was es heißt, die Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen? Diese Frage musst du dir stellen und sehr gut darüber nachdenken.

Denn hast du für dich eine gute Argumentation aufgebaut, kannst du deine Eltern umso leichter davon überzeugen, dass ein Hund eine wirklich gute Idee ist.


Bist du bereit, Verantwortung für den Hund zu übernehmen?

Damit wären wir bei der 1-Million-Euro-Frage: Bist du wirklich bereit, Verantwortung für den Hund zu übernehmen? 

Weißt du wirklich, was ein Hund braucht, damit er ein glückliches und gesundes Leben führen kann?

Falls du hier noch ein wenig „Starthilfe“ brauchst, erklären wir dir das nun genau.

Erziehung

Eine artgerechte Erziehung ist für jeden Hund ein Muss. Denn die Rudeltiere müssen lernen, wer von euch beiden das Alphatier ist.

Möchtest du einen Hund? Dann ist es deine Pflicht, deine Fellnase entsprechend zu erziehen. Und das ist nicht immer einfach! 

Darüber hinaus solltest du Zeit für die Welpen- und/oder Hundeschule einplanen. 

Tust du es nicht, werdet ihr zwei über kurz oder lang „aneinandergeraten“.

Aufmerksamkeit & Auslauf

Jeder Hund braucht Aufmerksamkeit und Zuneigung. Bekommt er dies nicht, wird das ebenso zu Problemen führen, wie eine nicht-konsequente Erziehung.

Das heißt: Du musst jeden Tag die Zeit und die Muße haben, dich mit deinem Hund zu beschäftigen und mit ihm zu spielen.

Auslauf ist ein weiterer Faktor, der wichtig ist. Nicht jede Rasse möchte täglich stundenlang Gassigehen. Aber an die frische Luft möchte jede Fellnase.

Und das bei Wind und Wetter und zu jeder Tages- und Nachtzeit. Stelle dich also darauf ein, dass du schon vor der Schule oder der Uni mit deinem Hund einmal vor die Tür musst. Deine Bedürfnisse stehen hinten an.

Und was du jetzt vielleicht noch mit einem Lächeln quittierst, weil du dir denkst: „passt schon“, kann dich in nicht allzu ferner Zukunft dann doch auch mal fluchen lassen.

Kosten für Ernährung, Erstausstattung, Tierarzt & Co.

Dein Hund möchte natürlich auch gefüttert werden. Seine Nahrung muss dabei auf seine Bedürfnisse abgestimmt sein, da es sonst zu gesundheitlichen Problemen kommen kann (und wohl auch wird).

Futter kostet. Und je größer der Hund, desto mehr Futter und demnach Geld, das monatlich „investiert“ werden muss.

Auch für andere Dinge kommen auf dich Kosten zu, wie durch die folgenden Posten:

  • Tierarztbesuche
  • Kosten für den Hund & Erstausstattung
  • Entwurmungen & Parasiten-Prophylaxe
  • Hundesteuer, Hundehaftpflicht und Hundekrankenversicherung

Da du noch bei deinen Eltern lebst, gehen wir einmal davon aus, dass sie diese Kosten stemmen müssen. Sind sie bereit dazu? Oder sollst du von deinem Taschengeld einen Teil der Kosten übernehmen?

Auch das ist eine Frage, die du dir stellen musst. Und du solltest eine entsprechende Kosten-Tabelle erstellen, damit du mit den wichtigen Zahlen argumentieren kannst.

Gut zu wissen

Bei uns findest du einige Ratgeber zu verschiedenen Hunderassen und was sie durchschnittlich kosten. Vielleicht ist deine Fellnase ja auch schon dabei? 😊


Hast du wirklich Zeit für einen Hund?

Wir haben dir ja schon gesagt, dass ein Hund Aufmerksamkeit und Auslauf benötigt, also Zeit. Die Frage, ob du wirklich Zeit für deinen Hund hast, musst du demnach mit einem klaren „Ja“ beantworten können.

Bitte erstelle dafür einen Plan deines Tagesablaufs:

  • Wann stehst du morgens auf?
  • Wann geht es zur Schule?
  • Wie lange bist du dort?
  • Welche Zeit ist für Hausaufgaben & Co. eingeplant?

Anhand dieser Liste kannst du erkennen, ob und wann du Zeit für deinen neuen Mitbewohner hast.

Gut zu wissen

Auch hier solltest du zudem recherchieren, wie viel Zeit die einzelnen Hunderassen pro Tag haben möchten.


6 Tipps, wie du deine Eltern zu einem Hund überreden kannst

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Nun hast du einige Informationen erhalten, die deinen Kopf vorübergehend rauchen lassen. Jetzt erhältst du noch 3 Tipps, wie du deine Eltern zu einem Hund überreden kannst.

1. Zeige deine Zuverlässigkeit und übernimm’ Verantwortung

In der Theorie Verantwortung zu übernehmen, ist gut und schön. 

Besser überzeugst du deine Eltern jedoch, wenn du dein Wissen in die Praxis umsetzt. Ihnen also beweist, dass du Verantwortung übernehmen kannst.

Das kannst du tun, indem du zum Beispiel selbstständig Hausarbeiten erledigst, ohne dass du dazu aufgefordert wirst. Beteilige dich aktiv im Haushalt und anderen Dingen und frage deine Eltern, wobei du sie noch unterstützen kannst. 

2. Hund in Pflege nehmen

Du kannst mit einem Tierheim sprechen und fragen, ob du einen Hund in Pflege nehmen darfst. So kannst du für einen bestimmten Zeitraum schauen, ob ein Hund wirklich das richtige Haustier für dich ist.

Zudem zeigst du deinen Eltern damit, dass du in der Lage bist, selbstständig auf den Hund aufzupassen und dich um ihn zu kümmern

Vorsicht

Es besteht die Gefahr, dass ihr euch „ineinander verliebt“ und in kurzer Zeit eine enge Bindung aufbaut.

Sollte es dann zu einer Trennung kommen, weil der Hund dann doch nicht bei dir leben darf, wird das für euch beide nicht einfach sein. 

3. Gassi gehen mit Nachbars Hunden

Vielleicht haben deine Nachbarn einen Hund? Und freuen sich, wenn du mit diesem ab und zu einmal Gassi gehst

Dann ist das eine weitere Möglichkeit, mit der du deine Eltern überzeugen kannst, dass du bereit für einen Vierbeiner bist. 

4. Gründliche Recherche

In der Praxis zu beweisen, dass du die Verantwortung für einen Hund übernehmen kannst, ist wichtig.

Mindestens ebenso wichtig ist es, mit harten Zahlen und Fakten „um die Ecke“ zu kommen. Dafür kannst du eine Liste mit allen Kosten erstellen, die einmalig, jährlich und monatlich auf euch zukommen.

Denn so zeigst du, dass du dir sämtlicher Kosten und Zeitfaktoren bewusst bist.

Und du dir bereits gründlich überlegt hast, dass du das Abenteuer Hund schaffst – und zwar mit allem, was dazugehört.

5. Schlage nur Hunde vor, die auch zu eurer Wohnsituation passen

Lebst du in einer Stadtwohnung? Dann ist leider nicht jeder Hund für dich geeignet. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass er sich hier nicht wohlfühlen würde.

In puncto Wohnung gilt zudem: Bitte erkundige dich, ob der Vermieter ein Problem mit Hunden hat. Zwar ist es gesetzlich erlaubt, Haustiere zu halten. Aber Menschen sind nun mal, wie sie sind.

Ebenfalls solltest du hier recherchieren, welche Rassen keine Probleme mit dem Treppensteigen haben, Stichwort: Etagenwohnung.

Möchtest du einen Hund, solltest du recherchieren, welche Rasse zu deinem Zuhause passt. Gerade kleine und auch einige mittelgroße Hunde können in einer Wohnung gehalten werden.

Große Hunde dagegen sollten in einem Haus mit abgesichertem Garten leben. Die meisten größeren Rassen brauchen zudem deutlich mehr Auslauf, als kleine Hunde.

Schon gewusst?

Auch hier wirst du bei uns und unseren Rasseportraits fündig. Unser Lese-Tipp: Hunderassen für Anfänger & Wohnung

6. Setze dich mit der Erziehung und Haltung eines Hundes auseinander

Auch diesen Punkt haben wir bereits angerissen. Ein Hund braucht Erziehung. Diese kann bei einigen Rassen einfacher ausfallen, als bei anderen.

Fakt ist: Findet die Erziehung nicht statt – und das schon ab dem Welpenalter – wird es Ärger geben. 

Bevor du einen Hund zu dir nach Hause holst, solltest du dich also genau mit dem Thema „Erziehung“ ausgiebig beschäftigen.

Du kannst dich bereits bei Hundeschulen informieren, was erziehungstechnisch auf dich zukommen wird oder dir sogar das ein oder andere Hundeerziehungsbuch zulegen (und auch lesen!). Damit beweist du deinen Eltern gleichzeitig, dass es dir ernst ist. 


Fazit

Du möchtest einen Hund und musst erst noch deine Eltern überzeugen? Dann hoffen wir, dass unser Ratgeber dir einige wichtige Tipps mit an die Hand gegeben hat.

Bitte mache dir noch einmal bewusst: Ein Hund ist kein Stofftier, er ist ein Lebewesen mit Bedürfnissen. Er ist in deiner Verantwortung – und das im Idealfall für 10 Jahre und weitaus mehr.

Wir wünschen dir viel Erfolg beim Überzeugen. Lass uns doch einen Kommentar da und erzähle uns, wie deine „Ich möchte einen Hund“-Argumentation gelaufen ist 😊

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