Wie viel Bewegung bei HD beim Hund? Antwort & 2 Übungen

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Große Hunderassen haben ein erhöhtes Hüftdysplasie-Risiko. Die Gelenkerkrankung wirkt sich auch auf die Bewegung aus.

Daher stellt sich die Frage: Wie viel Bewegung ist bei HD beim Hund richtig? Welche Faktoren beeinflussen, wie viel Bewegung bei HD beim Hund nötig ist?

Diese und weitere Fragen beantwortet dir der folgende Ratgeber.


Wie viel Bewegung benötigt ein Hund mit HD pro Tag?

Wie viel Bewegung benötigt ein Hund mit HD pro Tag?

Ein Hund mit HD benötigt circa eine halbe bis eine Stunde leichte Bewegung am Tag. Die Spazierzeit kann auch kürzer ausfallen.

Die Schwere der Krankheit entscheidet darüber, wie viel Bewegung beim Hund bei HD richtig ist.

Verzichten solltest du auf Herumtoben und Spielereien. Bewegung ist zwar wichtig, sollte aber gemächlich stattfinden. Nur so können die Gelenke geschont werden.

Achte darauf, dass ihr regelmäßige Pausen macht. So kannst du die Schmerzen für deinen Hund auf einem erträglichen Level halten. Auch werden die Gelenke so geschont.

Lese-Tipp: Du interessierst dich für die Gesundheit deines Vierbeiners? Entdecke in unserem Artikel mit dem Titel „Bandscheibenvorfall beim Hund: 3 Übungen für zu Hause“ hilfreiche Tipps und effektive Übungen, um deinem Hund bei diesem Problem zu helfen. Schau vorbei und erfahre, wie du deinen pelzigen Freund unterstützen kannst!


Welche Bewegungsarten sind für einen Hund mit HD geeignet?

Gemütliche Spaziergänge sind am besten geeignet. Ein moderates Tempo ist perfekt für die geschundenen Gelenke.

Zudem ist Schwimmen geeignet. Wasser lindert Schmerzen – nicht nur, weil es kühlt. Es entlastet auch die Gelenke und ist somit perfekt für einen HD-Hund.


Welche Bewegungen und Hundesportarten sollte ich bei einem HD-Hund vermeiden?

Agility, Apportieren und lebhafter Hundesport sind nicht mehr gut für einen HD-Hund. Zu hoch sind die Belastung für die Gelenke und damit das Risiko, die Hüftdysplasie zu verschlimmern.

Ebenfalls verzichten solltest du auf Treppensteigen. Plötzliches Starten und Stoppen ist auch nicht mehr gut für einen HD-Hund.

Sprinten ist eine weitere schlechte Bewegung. Die Gelenke werden auch dabei zu stark belastet.


Kann man mit einem Hund mit HD noch spazieren gehen?

Ja, du kannst mit deinem Hund dann noch spazieren gehen. Tatsächlich bleiben Spaziergänge ein Muss. Sie sollten nun aber auf weichen Untergründen stattfinden.

Gut zu wissen

Spaziergänge auf Asphalt verschlimmern die HD-Schmerzen beim Hund. Du solltest sie also vermeiden. Der harte Untergrund schädigt zudem die bereits angeschlagenen Gelenke.


Welche Symptome deuten darauf hin, dass ein HD-Hund zu viel Bewegung bekommt?

Ein HD-Hund mit zu viel Bewegung kann unter Lahmheit leiden. Die Schmerzen verkrampfen dann die Muskulatur.

Bewegungsunlust ist ein weiteres Symptom. Der Hund will seine Gelenke schonen.

Jaulen verrät dir ebenfalls, dass der Hund sich zu viel bewegt hat. Er leidet dann unter großen Schmerzen.


Wie oft sollte man mit einem Hund mit HD trainieren?

Das richtige Training sollte täglich stattfinden. Nur Bewegung gewährleistet verhältnismäßig gesunde Gelenke.

Keine Bewegung führt zudem zu einem Muskelabbau, der bei einer HD nicht förderlich ist.


Welche Übungen eignen sich bei Hüftdysplasie beim Hund?

Welche Übungen eignen sich bei Hüftdysplasie beim Hund?

Geeignete Übungen für einen Hund mit Hüftdysplasie sind Wasserübungen. Wasser verringert die Schmerzen und ermöglicht zudem eine fast schwerelose Beweglichkeit.

Mag dein Hund kein Wasser? Dann sind kreisförmige Trockenübungen geeignet. Wie sie funktionieren, erklärt dir ein Physiotherapeut.

Isometrisches Training/Steh-Sitz

Auch diese Übung hilft. Du stellst deinen Hund auf eine Matratze. Dort soll er sich hinsetzen und dann wieder aufstehen. Die Übung kannst du drei- bis fünfmal wiederholen.

Alternativ zur Matratze eignet sich jeder weiche und rutschfeste Untergrund.

Umkreisen

Umkreisen ist eine gute Hüftdysplasie-Übung für Hunde. Dabei soll er einen Gegenstand oder dich umkreisen.

Der Kreis ist zunächst weitläufig und wird nach einigen Runden immer enger.

Für alle Übungen gilt: Sie müssen langsam durchgeführt werden. Ebenfalls sollten Ruhepausen nicht fehlen.


Was kann man tun, um einen HD-Hund auch bei begrenzter Bewegung geistig auszulasten?

Ein Schnüffelteppich eignet sich für die geistige Auslastung. Er bringt zudem ein geringes Maß an Bewegung mit.

Auf dem Teppich kann dein Hund Gerüche ausfindig machen. Das fördert seine grauen Zellen. Denn er nimmt interessante Informationen auf, die er verarbeiten muss.

Nasenarbeit

Ein solcher Teppich ist Teil der Nasenarbeit. Sie eignet sich für HD-Hunde mit begrenzter Bewegung.

Es reicht, wenn du einige Leckerchen in der Wohnung verteilst. Sie müssen nicht weit voneinander entfernt sein.

Suchspiele

Ein weiterer Tipp: Du kannst ein Leckerchen unter Pappbechern verstecken. Dein Hund muss dann erschnuppern, unter welchem das Leckerli ist.

So gestaltest du ein einfaches und spannendes Suchspiel.

Trick-Training

Vielleicht kennt dein HD-Hund noch nicht alle Tricks? Dann kannst du ihm neue beibringen – zum Beispiel, mit seiner Nase deine Hand zu berühren.

Auch andere Tricks sind geeignet. Sie fordern deinen Hund geistig. Die nötige Bewegung ist dabei überschaubar.

Kommandos beibringen

Die Grundkommandos kennt dein Hund wahrscheinlich. Er freut sich aber garantiert über neue Kommandos.

Welche geeignet sind, weißt du wohl am besten. Sie sind jedenfalls eine gute Idee für die Kopfarbeit beim HD-Hund.

Wie viel Bewegung sollte ein Hund bei HD haben? Wir freuen uns über deine Ansichten in unseren Kommentaren.

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