Durchschnittlich können Hunde um die 15 Jahre alt werden.
Bei der Haltung und Pflege deiner Fellnase gibt es dabei jedoch einiges zu beachten.
Unbeabsichtigte Handlungen können das Leben deines Hundes nämlich verkürzen.
Daher solltest du diese 10 Fehler vermeiden, um mit deinem Hund noch viel Zeit verbringen zu können.
1. Übermäßig füttern
Viele Hunde haben das Betteln quasi perfektioniert, um sich immer noch einen Happen zu erschleichen.
Aber sein Futter sollte dein Vierbeiner trotzdem nur in Maßen und nicht in Massen bekommen.
Übergewicht ist inzwischen großes Problem vieler Hunde und kann zu Gelenkproblemen führen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen.
2. Beim Futter nicht wählerisch sein
Egal ob dein Hund Nass- oder Trockenfutter frisst, achte auf die Inhalte.
Getreide, Aromastoffe oder gentechnisch veränderte Zutaten haben im Hundefutter nichts verloren. Von Futter mit solchen Zutaten solltest du daher lieber die Finger lassen.
Auch sollte dein Hund nicht alles essen, war dir schmeckt. Schokolade und Weintrauben sind zum Beispiel giftig für deinen Hund.
3. Deinen Hund zu selten zum Arzt bringen
Dein Hund wirkt nicht ganz fit, aber zum Tierarzt möchtest du ihn nicht bringen? Das könnte sich negativ auf seine Gesundheit und Lebenserwartung auswirken.
Denn sobald ein Hund sein Verhalten ändert – etwa beim Gassi gehen oder wenn er plötzlich nicht mehr spielen möchte – solltest du mit ihm den Tierarzt aufsuchen.
4. Die Fellpflege vernachlässigen
Verfilztes Fell ist nicht nur unschön anzusehen, es kann auch schädlich für die Gesundheit deines Hundes sein.
Stark verfilzte Stellen im Fell können deinen Hund Schmerzen breiten. Sie schränken ihn zudem in seiner Bewegungsfreiheit ein und können Bruststätten für weitere Probleme sein.
Denn unter den verfilzten Stellen kann die Luft nicht mehr zirkulieren, es können sich Bakterien einnisten und juckende, schmerzende Ekzeme verursachen.
Eine regelmäßige Fellpflege ist daher obligatorisch.
5. Die Zahnpflege auf die leichte Schulter nehmen
Auch braune Zähne sind nicht allein ein Schönheitsmakel. Starker Zahnstein kann auch weitere gesundheitliche Folgen haben.
Durch den Zahnstein entsteht Mundgeruch beim Hund. Er kann auch zu Zahnfleischentzündungen führen, da sich schädliche Bakterien ansammeln können.
Wirf daher regelmäßig einen Blick ins Hundemaul und lass im Zweifelsfall den Tierarzt nachsehen
Gut zu Wissen:
Der Zahnstein muss in der Regel während einer Narkose vom Tierarzt entfernt werden.
6. Auf Impfungen verzichten
Es gibt in Deutschland keine gesetzliche Pflicht seinen Hund gegen bestimmte Krankheiten impfen zu lassen.
Hat dein Hund Kontakt zu anderen Hunden ist er ohne Impfung manchen möglichen Krankheitserregend schutzlos ausgeliefert und kann auch andere Hunde weiter anstecken.
Allgemein empfohlen werden Impfungen gegen Parvovirose, Staupe, Leptospirose sowie Borreliose, Zwingerhusten und Herpes.
7. Zu wenig Bewegung bieten
Manche Hunde sind wahre Couchpotatos, trotzdem benötigt jeder Hund Auslauf und Auslastung. Denn der Bewegungsmangel begünstigt Übergewicht.
Auch können weitere Probleme, wie Verdauungsstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gelenkentzündungen oder weitere daraus resultierende Folgeerkrankungen entstehen.
Daher solltest du mit deinem Hund 3 bis 4-mal am Tag für mindestens 15 Minuten nach draußen gehen.
8. Deinen Hund immer alleine lassen
Hunde sind soziale Wesen, die gerne bei ihren Menschen sind. Daher mögen es die meisten Hunde gar nicht, wenn sie ständig alleine zu Hause sind.
Bei einigen schlägt die Einsamkeit stark aufs Gemüt und fördert Verhaltensstörungen und Stress.
Weitere gesundheitliche Probleme können daraus resultieren.
Wichtig!
Da jeder Hund anders ist, unterscheidet es sich stark, wie lange ein Hund alleine bleiben kann.
9. Deinen ungehorsamen Hund frei laufen lassen
Dein Hund kommt nicht, wenn du ihn rufst? Trotzdem willst du ihn freilaufen lassen?
Im schlimmsten Fall dann das, das Leben deines Hundes stark verkürzen.
Nicht selten rennt ein Hund auf eine stark befahrene Straße, da er die Rufe seines Besitzers einfach ignoriert hat. So kann es zu einem Unfall kommen, bei dem dein Hund sein Leben lässt.
10. Dein Hund ist draußen und drinnen ein „Staubsauger“
Egal was da auf dem Boden liegt, dein Hund kann und darf es fressen. Das kann für deinen Hund schlimme Folgen haben.
Ein Gegenstand, der sich in der Speiseröhre verklemmt, eine giftige Pflanze oder ein Giftköder im Park, Krankheitserreger und Würmer, die Möglichkeiten für deinen Hund etwas Schädliches zu fressen sind vielfältig.
Um dieses Alles fressen bei deinem Hund zu unterbinden, solltest du ihm dieses Verhalten mit Konditionierung abgewöhnen.
3 Kommentare zu „10 häufige Fehler, die das Leben deines Hundes verkürzen“
Wir haben auch einen Hund. Gut zu wissen, was wir auf jeden Fall verhindern sollten. So kann der Kleine ein langes Leben führen.
Ich habe seit kurzem einen Hund. Daher ist es gut zu wissen, dass man die Zahnpflege ernst nehmen sollte. Ich denke, ich suche mal nach einem Zahnarzt für ihn suchen.
Mein Onkel ist derzeit auf der Suche nach Tiernahrung. Dabei ist es gut zu wissen, dass Fehler dabei zu einer Lebensverkürzung führen können. Ich hoffe, dass er einen passenden Anbieter finden wird.