Im Tierheim zu wohnen, ist keine schöne Art, das Leben zu verbringen. Je länger ein Hund dort lebt, desto schlimmer ist es, und mit dem Alter sinken die Chancen auf eine Adoption.
Aber Akeno hat seinen Traum noch nicht aufgegeben. Vielleicht bist du ja der Mensch, auf den er sein Leben lang wartet?
Das ist Akeno
Akeno ist ein wunderschöner, stattlicher Schäferhund-Rüde. Er hat eine Schulterhöhe von 65 Zentimetern und wiegt 35 Kilogramm.
Mit seinen elfeinhalb Jahren ist der bezaubernde Hundemann schon ein Senior. Leider kann er immer schwerer laufen. Das liegt aber wohl mehr am harten Zwingerboden als am Alter.
Es besteht der Verdacht auf Spondylose. Das ist eine verschleißbedingte Veränderung der Wirbelsäule. Außerdem ist er wegen Anaplasmose in Behandlung.
Das beengte, triste und unkomfortable Leben im Tierheim hat dem schönen Rüden körperlich zugesetzt, aber er ist immer noch lebensfroh.
Kurze Spaziergänge und Nasenarbeit machen ihm Freude, noch mehr genießt er Streicheleinheiten.
Akeno ist ein ruhiger Zeitgenosse, der aufgeschlossen und freundlich mit Menschen und Artgenossen umgeht und nicht zum Bellen neigt.
Akenos Lebensgeschichte
Akeno wuchs mit seinem Bruder Ekano auf einem Hof in Rumänien auf. Eines Tages rissen sie von dort aus und erjagten unterwegs ein paar Hühner.
Seitdem führen sie ein trauriges, eintöniges Leben im öffentlichen Tierheim von Baia Mare.
Akeno und Ekano haben den Großteil ihres Lebens verpasst, eingesperrt in einen engen Zwinger, ohne Liebe und artgerechte Beschäftigung.
Die beiden Brüder hatten sich immerhin gegenseitig, doch vor Kurzem wurde Ekano adoptiert und Akeno blieb allein und enttäuscht zurück.
Akeno will endlich sein Glück finden
Elf Jahre träumt Akeno nun schon von einem liebevollen Zuhause. Er möchte endlich Freude empfinden, kuscheln, die Natur sehen und sich entspannen.
Akeno wünscht sich, mit großer Herzenswärme aufgenommen zu werden, aber auch mit viel Geduld, denn das Leben im menschlichen Haushalt ist ihm fremd.
Auch wenn er schon alt ist, ist es noch nicht zu spät zum Lernen, nur dauert das länger als bei einem Junghund.
Deshalb wünscht sich Akeno, dass seine Menschen Erfahrung mit Hunden haben.
Zudem möchte er gern einen eingezäunten Garten haben, wo er gemütlich liegen kann, und sein Zuhause sollte in einer ländlichen Gegend sein.
Katzen oder Hühner sollten nicht in seinem Zuhause wohnen.
Wegen seiner Erkrankungen benötigt er möglicherweise Physiotherapie und Medikamente.
Schenkst du Akeno seinen verdienten schönen Lebensabend?
Eckdaten und Kontakt
Aufenthaltsort: Baia Mare, Rumänien
Besonderheiten: Gnadenplatz gesucht, daher keine Schutzgebühr
Sonstiges: gechipt, geimpft, entwurmt, entfloht, EU-Heimtierausweis vorhanden
Du möchtest diesem Hund ein Zuhause schenken? Dann fülle das Kontaktformular vollständig aus: Zum Kontaktformular
Alle Bildrechte liegen beim Verein “Ein Herz für Streuner e.V.”
2 Kommentare zu „11-jähriger Schäferhund wartet immer noch im Tierheim: Wer schenkt dem gutmütigen Akeno ein Zuhause?“
Traurige Geschichte aber auch mal wieder nicht aus Deutschland. Was keine Wertung ist aber ich kenne die Probleme der Vermittlung dort nicht.
Hier weiß ich es. Hier liegt es zum Teil auch an den überzogenen Anforderungen der Heime. Ebenso auch in diesem Text. Er möchte dies, es sollte jenes sein. Mensch, lieber nicht das perfekte Zuhause als kein Zuhause. Hat man Zeit, bekommt man ein Nein weil dann in Zweifel gestellt wird ob man es finanziell überhaupt Wuppen kann, hat man Arbeit, wird ein unterstellt das man keine Zeit hätte. Ich habe seit über 20 Jahren Dogo Argentinos und deren Mischlinge ( 2 waren Mischlinge, einer reinrassig. Und davon eine auch noch taub. Ich gehe Vollzeit arbeiten und kümmere mich trotzdem darum. Habe kein Garten aber eine geräumige Whg. auf dem Lande. Mit 1 habe ich auch schon paar Jahre in HH gelebt. Alles nicht perfekt aber es ging ihnen gut. Sie wurden geliebt (1 ist aktuell), versorgt,
Hatten/haben Auslauf und Aufmerksamkeit. Immer besser als in Heim zu verrecken. Und ich kenne auch viele Leute, die wenig Geld haben aber mit ihren Hund umgehen als wäre es ihr Kind (nicht falsch verstehen) . Die, die am meisten die Hunde abgeben und aussetzen sind nicht die die meist abgelehnt werden sondern Menschen die sich locker einen leisten können und auch platzmäßig keine Probleme haben.
Einfach mal darüber mal nachdenken.
Leiden tut an dieser Engstirnigkeit der Hund. Und deshalb stehe ich dem was Tierheime sagen ein wenig skeptisch gegenüber. Wenn die Not so groß ist, dann sollte man vllt. mal überlegen ob man es sich leisten kann so wählerisch zu sein und das auch im Sinne der Tieren. Und ich habe alle meine Hunde über privat bekommen und nicht vom Züchter. Und kann auch jeden verstehen der das so macht. Wenige können sich 500€ o. mehr für einen Hund leisten und Tierheime machen es nur unnötig schwer.
Meine Hunde blieben bis jetzt immer bis zum bitteren Ende und 2 musst ich auch schon zu Grabe tragen.
Wenn ich könnte würde ich alle aufnehmen