Ein Teil unseres Lebens spielt sich in den sozialen Netzwerken ab – also Facebook, Instagram und Co.
Längst sind es nicht mehr nur wir, die hier zu Stars werden wollen. Tatsächlich haben uns unsere Vierbeiner schon lange den Rang abgelaufen.
Wie aber kannst Du Petfluencer werden?
Das verraten wir Dir im folgenden Ratgeber.
Kann jeder mit seinem Haustier Petfluencer werden?
Ganz klar: Jeder, der ein Haustier hat, kann zum Petfluencer werden. Wichtig ist natürlich, dass Instagram weder ein Fremdwort, noch ein Buch mit sieben Siegeln für Dich ist.
Du also zum Beispiel weißt, welche Hashtags wichtig sind, um Dein Haustier perfekt in Szene zu setzen.
Gut zu wissen:
Aber Obacht: Strenggenommen bist nicht DU der Petfluencer, sondern beispielweise Dein Hund oder Deine Katze.
Du bist der menschliche Assistent, der Deiner Fellnase dazu verhilft, zum neuen Superstar auf Social Media zu werden.
Welche Voraussetzungen braucht man als Petfluencer?
Natürlich gibt es einige Voraussetzungen, damit Dein Hund zum Petfluencer werden kann.
Niedlichkeit
Selbstverständlich ist die Optik nicht alles, was zählt. Aber seien wir einmal ehrlich: Wer bitte schmilzt nicht dahin, wenn er bei Instagram einen ultrasüßen Welpen sieht, der gerade nach Frauchen oder Herrchen fiept?
Einverständnis
Tiere sind Lebewesen – und keine Stofftiere, die man einfach so willkürlich in Szene setzen und zum Insta-Star machen kann.
Hast Du nun einen Hund, der extrem gerne im Mittelpunkt steht, stehen die Chancen gut, dass er auch das Zeug zum Petfluencer hat.
Merkst Du dagegen, dass Deine Fellnase sich partout nicht wohlfühlt, war es das auch schon wieder mit der Karriere als Star in den sozialen Netzwerken.
Gut zu wissen:
Bitte zwinge Dein Tier niemals dazu, etwas zu sein, was es nicht ist. Und so niedlich und witzig es auch sein mag.
Lustige Kostüme oder fiese Tricks, die dem armen Fellknäuel den Schreck in die Glieder fahren lassen, haben auf keiner sozialen Plattform etwas zu suchen!
Das kann übrigens auch für Deine private und traute Zweisamkeit gelten. Kaum ein Tier wird begeistert sein, wenn es als Extra in einem kuscheligen Foto auftaucht (kuschelig kannst Du hier interpretieren, wie Du möchtest – Du weißt, was wir meinen).
Geduld & Zeit
Wir gehen einfach einmal davon aus, dass Du schon das ein oder andere Selfie von Dir gemacht hast.
Dann weißt Du auch, dass es einige Anläufe brauchen kann, bis es so ist, wie Du es gerne hättest. Von einer möglichen Nachbearbeitung ganz zu schweigen.
Was für Dich gilt, gilt auch für Deinen vierbeinigen Petfluencer. Mit der zusätzlichen Herausforderung, dass er nicht zwangsläufig immer schön brav still sitzt und wartet, bis Du ein Foto, Video oder ein Reel erstellt hast.
Das bedeutet also: Möchtest Du Deine Fellnase zum Petfluencer machen, solltest Du nicht nur jede Menge Geduld mitbringen, sondern auch Zeit.
Diese benötigst Du übrigens auch für sämtliche Beiträge, Stories und Co. Denn ein erfolgreicher Petfluencer taucht gerne auch ein oder mehrmals pro Tag bei Instagram, TikTok und Facebook auf.
4 Tipps: So wird Dein Haustier zum Petfluencer
Du möchtest, dass Deine Fellnase zum neuen Super-Petfluencer wird? Dann haben wir nun einige Tipps für Dich, wie Du das am besten umsetzen kannst.
Netzwerken
Für viele ein Schimpfwort, weil es einfach nicht „ihre Welt“ ist, für die anderen wiederum das täglich Brot: das Netzwerken.
Kaum ein Aspekt unseres täglichen Lebens – vor allem im Beruf – läuft heutzutage noch ohne konsequentes Networking ab. Das gilt auch für Deinen vierbeinigen Petfluencer.
Gerade, wenn die Karriere noch in den Welpenschuhen steckt, ist Networking immens wichtig. Schließlich gibt es im Netz bereits unzählige Stars, die Dir und Deiner Fellnase weiterhelfen können.
Nimm also Kontakt zu diesen Profilen auf und versuche so, Deinen Vierbeiner weiter nach oben zu bringen.
Und trau Dich ruhig, auch mit Celebrities in Kontakt zu kommen. Wer sagt, dass nur Choupette, Karl Lagerfelds Birmakatze, das Zeug zum Internetstar hat?
Und letztlich kochen auch Stars nur mit Wasser. Können aber durch das Sharen Deiner Stories und Beiträge dazu beitragen, dass Euer Petfluencer-Profil schon bald viral geht.
Gut zu wissen:
Es kann auch nicht schaden, wenn Du Dir auf den jeweiligen Profilen den ein oder anderen Post „stibitzt“.
Natürlich sollst Du nicht 1:1 kopieren. Aber es kann euch nach vorne bringen, wenn Du ähnliche oder die gleichen Hashtags oder Motive verwendest.
Spaß haben
Gerade Reels, Videos und Stories, die zum Schmunzeln anregen oder sogar Menschen zum Lachen bringen, erfreuen sich großer Beliebtheit.
Selbstverständlich kannst Du nicht immer mit der Kamera hinter Deinem Vierbeiner herrennen und darauf warten, dass er etwas besonders Komisches macht.
Allerdings wird jeder Follower oder auch nur jemand, der ein Like gibt, sehen, ob ihr zwei Spaß an der Petfluencer-Arbeit habt.
Ist das der Fall, gehen die Likes und damit die Follower schon ganz bald durch die virtuelle Decke.
Suche Dir Auftraggeber
Viele Petfluencer arbeiten mit Unternehmen zusammen. Tatsächlich sind diese immer wieder auf der Suche nach Tieren, die ihre Brand perfekt vertreten können.
Das Gute für Euch beide: So verdient ihr auch das erste Geld. Denn pro Klick summieren sich über kurz oder lang die Eurönchen auf Deinem Konto.
Marketing
Wir haben ja schon gesagt, dass ein niedlicher kleiner Welpe so ziemlich jedes Herz zum Schmelzen bringt. Aber Dein Welpe bleibt nun einmal nicht immer so klein und süß.
Wie wäre es also damit, Deinen Vierbeiner auf seinen Abenteuern in Richtung Erwachsenwerden zu begleiten?
Oder dabei, welche lustigen Dinge er so anstellt, während er tapsend seine Umwelt erkundet?
Damit holst Du garantiert jede Menge Follower ab. Und wenn Du dann noch nützliche Tipps oder auch den ein oder anderen Geheimtrick postest, steht Eurem gemeinsamen Erfolg nichts mehr im Wege.
Gut zu wissen:
Hast Du eine bestimmte Hunderasse, ist es natürlich sinnvoll, wenn Du gerade die Menschen ansprichst, die ebenfalls einen solchen Hund haben.
Hier können die Tipps auch um das richtige Futter und das richtige Zubehör erweitert werden.
Wichtig ist, dass die entsprechenden Hashtags verwendet werden. Für einen Malteser also beispielsweise so etwas wie #malteserdogsofinstagram oder für einen Morkie sowas wie #morkiedogsoninstagram.
Wie viel kann man als Petfluencer verdienen?
Für den Verdienst eines Petfluencers gibt es die folgende Faustregel: Pro 1.000 Follower eines Posts erhältst Du 10 €.
Handelt es sich um eine Story oder ein Reel, springt hier ungefähr die Hälfte heraus. Also circa 5 € pro 1.000 Follower und Likes.
Dieser Richtwert ist allerdings von einem weiteren Faktor abhängig. Nämlich dem, ob Du beziehungsweise Dein Haustier für ein Unternehmen oder Start-up wirbt.
Also beispielsweise Hundedecken oder Hundeleckerlies an die Follower bringt.
Hier gilt: Je größer das Unternehmen, desto wahrscheinlicher, dass Du beziehungsweise Deine Fellnase als Petfluencer mehr Geld verdient.
Welche Kanäle sind am geeignetsten?
Die geeignetsten Kanäle, um zum erfolgreichen Petfluencer zu werden, sind Instagram und TikTok. Auch YouTube eignet sich hervorragend, um Dein Haustier schon bald zum neuen Star am Social Media-Himmel zu machen.
Fazit
Petfluencer werden ist nicht schwer, Petfluencer sein dagegen sehr. So oder so ähnlich. Tatsächlich kann jedes Haustier zum neuen Star in den sozialen Netzwerken werden.
Vorausgesetzt, Herrchen oder Frauchen haben die Zeit, Geduld und Muße, sich regelmäßig mit Beiträgen, Reels, Stories und Marktrecherche zu beschäftigen.
Also trau Dich – sofern Deine Fellnase mitspielt und Du nicht der Meinung bist, dass Dein Vierbeiner nicht mit der ganzen Welt geteilt werden sollte.
Wie sieht es bei Dir und Deinem Haustier aus? Ist es auch schon Petfluencer? Und wenn ja, wie geht es ihm und auch Dir damit?
Wie immer freuen wir uns, wenn Du eure Stories mit uns in den Kommentaren postest (und gerne auch teilst, unter welchem Profil wir Deinen Petfluencer finden können).
