Du weißt wahrscheinlich, dass Flöhe zu den lästigsten Hundeparasiten gehören. Vielleicht hatte dein Hund auch schon Flöhe.
Dann weißt du auch, wo Flöhe beim Hund am liebsten sitzen.
Hatte dein Hund noch keine Flöhe? Im folgenden Ratgeber erklären wir, wo Flöhe beim Hund sitzen.
Auch verraten wir dir, welche Maßnahmen bei und gegen Flöhe wirklich helfen.
Wo sitzen Flöhe beim Hund am liebsten?
Flöhe sitzen beim Hund am liebsten an den Ohren, am Bauch, auf dem Rücken und an den Innenschenkeln. Auch lassen sich Flöhe gerne am Schwanzansatz nieder.
Das sind somit die Körperstellen, an denen es einen Hund bei einem Flohbefall jucken wird.
In einigen Fällen haben Flöhe auch kein Problem damit, sich auf dem gesamten Hundekörper auszubreiten.
Wie erkenne ich, ob mein Hund Flöhe hat?
Du erkennst einen Flohbefall beim Hund daran, dass er sich an unterschiedlichen Stellen kratzt. Das ist ein deutliches Anzeichen für einen Flohbefall.
Hast du den Verdacht, dass dein Hund Flöhe hat? Mit einem Flohkamm kannst du diesen Verdacht bestätigen.
Kämme dafür die Körperstellen, wo Flöhe beim Hund gerne sitzen.
Ein Flohkamm ist besonders feinzinkig und kämmt Flöhe und ihren Kot aus dem Fell. Floh-Kot kommt in Form kleiner schwarzer Krümel daher.
Du legst sie auf ein Stück Küchenkrepp und befeuchtest sie. Werden sie durch das Wasser braun oder dunkelrot, dann hat dein Hund Flöhe.
Denn der Kot enthält das Blut des Hundes.
Darüber hinaus kannst du Flöhe beim Hund auch hieran erkennen:
- Hund ist unruhig und sitzt nicht still
- Haarausfall und Hautverdickung
- Hund ist abgeschlagen
- Hund beißt sich
- Hautrötungen
Die genannten Symptome deuten auf unterschiedlich starken Befall hin. Gerade bei einem starken Befall kommt es zu Haarausfall und Abgeschlagenheit.
Abgeschlagenheit tritt auf, weil die Flöhe den Hund quasi leer saugen und er dadurch unter Blutarmut leidet.
Das kann ein tiermedizinischer Notfall sein, der schnellstmöglich untersucht werden sollte.
Wie oft sollte der Hund auf Flöhe untersucht werden?
In Floh-Hochzeiten solltest du deinen Hund nach jedem Spaziergang auf Flöhe untersuchen.
Gerade in den warmen Jahreszeiten steigt das Risiko, dass dein Hund Flöhe bekommt. In der kalten Jahreszeit ist es dagegen nicht nötig, deinen Hund täglich zu untersuchen.
Allerdings solltest du bei plötzlichem Kratzen etwas genauer hinschauen – vor allem an Körperstellen, wo Flöhe beim Hund am liebsten sitzen.
Unser Tipp
Besprich die winterliche Parasiten-Vorsorge mit deinem Tierarzt. Er weiß am besten, welche Mittel in welchen Abständen für deinen Hund am sinnvollsten sind.
Wie kann ich Flöhe beim Hund am besten bekämpfen?
Flöhe beim Hund kannst du am besten mit einem Spot-on bekämpfen.
Auch ein Flohhalsband und Floh-Shampoo oder -spray eignen sich für die Bekämpfung eines Flohbefalls.
Schauen wir uns an, wie diese und weitere Mittel gegen Flöhe helfen.
Spot-ons
Spot-ons sind aus unterschiedlichen Insektiziden zusammengesetzt. Diese sorgen dafür, dass Parasiten unschädlich gemacht werden.
In der Regel helfen Spot-ons nicht nur gegen Flöhe. Auch andere Parasiten wie Zecken und Würmer können damit bekämpft werden.
Spot-ons wirken zudem vorbeugend. Sie halten also für eine bestimmte Zeit Flöhe und andere Parasiten von deinem Hund fern.
Spot-ons werden aber nicht direkt an Stellen aufgetragen, wo Flöhe beim Hund sitzen.
Du bringst sie zwischen den Schulterblättern auf. Dort kann sich ein Hund nicht lecken. Das ist wichtig, damit es nicht zu Nebenwirkungen wie Speicheln kommt.
Flohhalsband
Ähnlich funktioniert auch ein Flohhalsband. Es enthält ebenfalls ein Insektizid und wirkt meist mehrere Monate lang.
Die meisten Hunde haben keine Probleme mit einem Flohhalsband. Allerdings kann es zu Hautreizungen und Juckreiz kommen, wenn der Hund empfindlich reagiert.
Floh-Shampoo
Floh-Shampoo kannst du bei einem akuten Flohbefall verwenden. Es tötet die Flöhe sowie ihre Eier und Larven ab.
Im Gegensatz zu Spot-ons und Halsbändern haben Floh-Shampoos in der Regel keine vorbeugende Wirkung.
Flohspray
Wie ein Spot-on kann ein Flohspray Flöhe bekämpfen und ihnen vorbeugen. Damit das Spray wirkt, wird der Hund von oben bis unten damit eingesprüht.
Hausmittel
Viele Hundehalter schwören auf natürliche Hausmittel wie Kokosöl und Kurkuma. Sie enthalten Wirkstoffe, auf die Flöhe allergisch reagieren.
Beachte, dass die Hausmittel am besten in der Parasiten-Vorsorge funktionieren. Bei einem akuten Befall solltest du sicherheitshalber pharmazeutische Mittel nutzen.
Unser Tipp
Weitere natürliche Maßnahmen erfährst du in unserem Ratgeber Hunde Flöhe: 6 Hausmittel, die wirklich helfen.
Wo sitzen Flöhe beim Hund? Kannst du uns weitere Stellen mitteilen? Wir freuen uns, wenn du das in unseren Kommentaren machst.
