Beruhigungsmittel für Hunde – Die 4 Besten Hausmittel

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Ob das Silvesterfeuerwerk, der Tierarztbesuch oder eine Urlaubsreise – dein Hund gerät schnell aus der Fassung und wird nervös? 

Vielleicht hast du dir schon mal überlegt, deinem Hund Beruhigungsmittel aus Hausmitteln herzustellen. 

Was dafür geeignet ist und worauf du achten solltest, erfährst du in diesem Beitrag. 


Beruhigungsmittel für den Hund – 4 Hausmittel, die helfen

Hausmittel helfen nicht - Was kann ich noch tun, wenn mein Hund Beruhigungsmittel braucht?

Bewährte Hausmittel als Beruhigungsmittel für deinen Hund sind Baldrian, Melisse, Kamille und Johanniskraut. 

Diese beruhigen die Nerven und tragen dazu bei, dass dein Hund sich besser entspannen kann. 

Baldrian

Wenn dein Hund beim Tierarztbesuch oder auf Reisen sehr nervös ist, kannst du ihm Baldrian geben. So kannst du ihm helfen, sich in stressigen Situationen schnell wieder zu beruhigen.

Baldrian ist ein natürliches Hausmittel, dass deinem Hund bei Angstzuständen helfen kann. Seine Wirkstoffe entspannen das Nervensystem.

Du kannst deinem Hund den Baldrian in Form von Kräutermischungen unter das Futter mischen.

Dabei solltest du jedoch nicht überdosieren. Richte dich nach den Angaben des Herstellers oder stimme die richtige Dosis für deinen Hund mit deinem Tierarzt ab. 

Melisse

Bei vielen wächst sie als Unkraut im Garten, dabei hat die Melisse eine entspannende Wirkung.

Ist dein Hund häufig ängstlich oder gestresst, findest du mit der Melisse ein Hausmittel mit entspannender und beruhigender Wirkung auf das Nervensystem.

Du kannst deinem Hund die Melisse als getrocknete Blätter über das Futter streuen oder ihm einen Tee daraus zubereiten.

Wenn du Leckerli selbst herstellst, kannst du auch getrocknete Melissenblätter verwenden. So hast du eine Belohnung für deinen Hund, die gleichzeitig beruhigend wirken kann.

Da sich die Melisse auch auf das Verdauungssystem deines Hundes auswirken kann, solltest du ihm nicht zu viel davon geben.

Andernfalls kann es zu Durchfall und Erbrechen kommen. Sollten diese Symptome auftreten, stelle die Verabreichung von Melisse ein und kontaktiere gegebenenfalls einen Tierarzt.

Johanniskraut

Auch Johanniskraut ist als Hausmittel geeignet, um deinem Hund ein Beruhigungsmittel herzustellen.

Es hat eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem und kann deinem Hund helfen, wenn er unter Stress, Unruhe oder Ängsten leidet.

Das gelb blühende Kraut wächst fast überall in Europa und ist oft auf Lichtungen und Wegrändern zu finden.

Dem Johanniskraut werden zudem stimmungsaufhellende Eigenschaften nachgesagt, die gegen Stress wirken können.

Kamille

Besonders im Sommer ist die Kamille gut zu finden. Das duftende Kraut hat eine beruhigende Wirkung auf deinen Hund.

Doch du musst die Kamille nicht selbst sammeln, sondern kannst auch Kamille-Teebeutel verwenden.

Ist dein Hund sehr gestresst, kannst du ihm als Hausmittel einen Kamillentee zur Beruhigung geben. Dieser kann dazu beitragen, dass dein Hund sich besser entspannt.

Bereite diesen ganz normal zu und lasse ihn abkühlen. Wenn dein Hund keinen Tee schlabbern mag, kannst du ihm diesen auch über das Futter geben.

Gut zu wissen

Wenn dein Hund nervös oder gestresst ist, ist es wichtig, dass du die Ruhe bewahrst. Wenn du auch Unruhe zeigst, könnte das deinen Hund noch mehr Stress verursachen. 


Hausmittel helfen nicht – Was kann ich noch tun, wenn mein Hund Beruhigungsmittel braucht?

Hausmittel helfen nicht - Was kann ich noch tun, wenn mein Hund Beruhigungsmittel braucht?

Wenn bei deinem Hund die Hausmittel als Beruhigungsmittel nicht wirken, kannst du ihm auch fertige Tinkturen und Kräutermischungen für Hunde geben.

Gibt es einzelne Situationen, in denen dein Hund sehr gestresst ist, kannst du mit einem Hundetrainer gezielte Übungen machen, um deinem Hund mehr Gelassenheit zu ermöglichen.

So kannst du an einer besseren Bindung zu deinem Hund arbeiten und ihm mehr Sicherheit vermitteln.

Gleichzeitig gehst du damit dem Grund für seine Unruhe auf die Spur.

Auch wenn dein Hund aufgrund eines Traumas nur schwer zu beruhigen ist, lohnt es sich, mit einem erfahrenen Hundetrainer zusammenzuarbeiten.

Erst recht, wenn dein gestresster Hund zu Aggressivität neigen sollte, ist es für euch beide sicherer, wenn du dir professionelle Hilfe suchst.

Wenn dein Hund an Tagen wie Silvester viel Stress hat, kannst du versuchen, ihn mit Spieleinheiten oder anderen Ablenkungen zu entspannen.

Neben Spielzeug können auch Leckerlis bei manchen Hunden für Ablenkung sorgen.

Achtung

Gib deinem Hund nicht einfach Beruhigungsmedikamente. Diese können sich schlecht auf ihn auswirken.

Sprich eine Gabe von Medikamenten und homöopathischen Mitteln immer mit deinem Tierarzt ab.


Wann sollte ich zum Tierarzt?

Zeigt dein Hund sich sehr unruhig und du kannst den Grund dafür nicht erkennen, kann auch eine Erkrankung die Ursache sein.

Viele Hunde werden unruhig, wenn sie eine Blasenentzündung oder Schmerzen haben.

Hausmittel können die Behandlung deines Hundes unterstützen, eine tierärztliche Untersuchung ersetzen sie jedoch nicht. 

Ist dein Hund plötzlich sehr gestresst und du vermutest Schmerzen oder eine Erkrankung, dann solltest du ihn von einem Tierarzt untersuchen lassen.

Dieser kann feststellen, ob eine Erkrankung für die Unruhe deines Hundes verantwortlich ist.

Auch wenn du deinem Hund bestimmte Beruhigungsmittel geben möchtest, solltest du dies zuvor mit deinem Tierarzt besprechen und deinen Hund von ihm untersuchen lassen. 

Hast du weitere Fragen zu Beruhigungsmitteln beim Hund, dann lass es uns in den Kommentaren wissen.

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