Dein Hund pupst und stinkt extrem?
Im Regelfall sind Blähungen beim Hund ungefährlich. Dein Liebling hat höchstwahrscheinlich nur etwas zu schnell gegessen oder verträgt sein Hundefutter nicht.
Sollten die Blähungen allerdings häufiger und in Zusammenhang mit anderen Beschwerden auftreten, solltest du einen Tierarzt hinzuziehen.
In diesem Artikel möchten wir dich über die möglichen Ursachen für Blähungen bei deinem Hund informieren und aufzeigen, was du selbst dagegen tun kannst.
So gibt es beispielsweise 5 unterschiedliche Hausmittel, mit welchen du den Blähungen bei deinem Hund effektiv entgegenwirken kannst.
Kurz & Knapp: Was hilft bei Blähungen beim Hund?
Blähungen beim Hund sind im Regelfall kein Grund zur Besorgnis. Du als Halter kannst dir und deinem Hund auf die unterschiedlichsten Arten und Weisen Linderung verschaffen. So kannst du deiner Pupsmaschine zum Beispiel eine sanfte Bauchmassage verpassen, ihn auf Schonkost setzen oder das Hundefutter wechseln.
Sollten die Blähungen allerdings regelmäßig auftreten und deine Fellnase sichtbar unter Schmerzen leiden, solltest du Rücksprache mit deinem Tierarzt halten. Er kann sich deinen besten Freund genauer ansehen und Heilmethoden einleiten.
Solltest du Bedenken wegen der Blähungen bei deinem Hund haben, kannst du auch bei dem Online-Tierarzt Dr. Sam sofort eine Online-Sprechstunde bei einem Tierarzt buchen. Du kannst 16 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr und ohne Wartezeit tierärztliche Beratung konsultieren. Hier wird Dir und Deinem Liebling sofort fachgerecht geholfen.
Die 5 besten Hausmittel bei stinkenden Blähungen beim Hund
1. Tee für Hunde
Dein Hund pupst und stinkt extrem?
Da kann ein Tee Abhilfe schaffen.
Die im Tee enthaltenen Kräuter und Gewürze können die Blähungen lindern. Insbesondere Kümmeltee oder ein Fenchel-Anis-Kümmel-Tee sind sehr gut geeignet. Die Inhaltsstoffe der beiden Teesorten wirken sich positiv auf den Magen-Darm-Trakt deines Tieres aus.
Tee kann dir und deinem Hund nicht nur bei Blähungen helfen. Auch bei einer Erkältung solltest du deinem Liebling einen Tee verabreichen.
Thymian- oder Kamillentee sind hierfür sehr gut geeignet. Durch den Tee wird der Schleim gelöst, die Bakterien abgetötet und die Entzündung gehemmt.
2. Sanfte Bauchmassage
Eine weitere Methode zur Vorbeugung von Blähungen beim Hund ist eine sanfte Bauchmassage. Auf diese Art und Weise werden die Gase gelöst.
3. Kümmel
Alternativ kannst du deinem Hund bei Blähungen auch Kümmel verabreichen. Bei Kümmel handelt es sich um ein altbewährtes Hausmittel gegen Blähungen. Die ätherischen Öle sowie das im Kümmel enthaltene Carvon beruhigen den Magen-Darm-Trakt deines Hundes.
Gut zu Wissen:
Kümmel kann als Bestandteil im Hundefutter oder als Kümmeltee verabreicht werden.
4. Heilerde
Heilerde wirkt sich ebenfalls positiv auf den Magen-Darm-Trakt deines Hundes aus. Du kannst es ihm ganz einfach ins Futter mischen.
5. Möhrensuppe
Die Moro’sche Möhrensuppe gilt als eines der wirkungsvollsten Hausmittel gegen Durchfall.
Für die Zubereitung kochst du 500 Gram Karotten 60 bis 90 Minuten in 1 Liter Wasser und pürierst sie anschließend. Zum Schluss fügst du einen Teelöffel Salz hinzu.
Achte darauf, dass die Suppe auf Zimmertemperatur abgekühlt ist, bevor du sie an deinen Hund verfütterst.
Am besten verabreichst du ihm etwa 4 bis 5 Mal eine kleine Portion Suppe. Als Faustregel gilt 50 ml pro Kilogramm Körpergewicht am Tag.
Warum pupsen Hunde? 7 Ursachen für Blähungen
1. Schwer verdauliches Futter
Die Blähungen bei deinem Hund können unter anderem durch sein Futter ausgelöst werden. Wahrscheinlich verträgt er gewisse Bestandteile nicht und/oder kann sie nicht richtig verdauen.
Schwer verdauliche Lebensmittel für Hunde wären unter anderem:
- Tischabfälle
- Essensreste
- bindegewebsreiches Fleisch
- Fett
- Hülsenfrüchte
- Pilze
- Brokkoli
- Kohl
- Rote Bohnen
Gut zu Wissen:
Auch eine Allergie gegen spezielle Nahrungsmittel kann bei deinem Hund Blähungen hervorrufen.
2. Getreide
Hundefutter enthält häufig Getreide. Dieses wird nicht von allen Hunden vertragen. Wenn dein Hund also pupst und extrem stinkt, dann könnte das am Getreideanteil im Futter liegen. Eine Umstellung auf Hundefutter ohne Getreide könnte hier Abhilfe schaffen.
3. Futterumstellung
Du möchtest die Ernährung deines Hundes umstellen? Dann sollte dies nicht zu schnell geschehen. Ein zu plötzlicher Futterwechsel kann bei deinem Liebling Blähungen auslösen.
4. Milchprodukte
Laktose kann bei Hunden zu Blähungen und Durchfall führen. Besagter Milchzucker findet sich in Milchprodukten. Welpen sowie ausgewachsene Hunde sollten deshalb nicht mit Milch ernährt werden. Trinkwasser ist sehr viel besser geeignet.
5. Proteine
Auch zu eiweißreiches Futter kann bei deinem Hund Blähungen verursachen. Dabei ist in erster Linie die Qualität der Proteine entscheidend. So sind die verwertbaren Eiweiße in Schlachtabfällen beispielsweise von minderwertiger Qualität und können bei Hunden zu starken Blähungen führen.
6. Rasse
Vereinzelte Hunderassen tendieren zu Blähungen und Durchfall. Verwiesen sei hierbei explizit auf brachyzephale Rassen, wie beispielsweise Boxer oder Bulldoggen.
7. Erkrankungen
Blähungen beim Hund lassen sich auf eine vermehrte Gasbildung im Darm zurückzuführen. Das ist im Regelfall kein Grund zur Besorgnis. Im schlimmsten Fall lassen sich die Blähungen auf ein medizinisches Problem zurückzuführen. Sollte dies der Fall sein, ist unverzüglich ein Tierarzt hinzuzuziehen. Folgende Krankheiten haben Blähungen und Durchfall als Begleiterscheinung:
- Magen-Darm-Erkrankung
- Entzündung der Darmschleimhaut
- Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse
- Tumor
- Wurm- oder Parasitenbefall
Wann sollte ich wegen Blähungen bei meinem Hund zum Tierarzt gehen?
Sollte dein Hund hin und wieder einmal pupsen und dabei extrem stinken, dann ist das kein Grund zur Besorgnis. Auch wenn dein Hund pupst und Durchfall hat, steckt meistens nichts Ernstes dahinter. Bestimmt hat dein Liebling nur etwas Falsches gegessen.
Sollten die Blähungen allerdings länger anhalten, chronisch sein und sich bei deinem Hund sichtbare Beschwerden herausbilden, solltest du einen Tierarzt hinzuzuziehen. Dieser wird deinen Hund untersuchen, abhören und der Ursache auf den Grund gehen.
Sollte dein Tierarzt einmal keine Zeit für dich und deinen Hund haben, kannst du bei dem Online-Tierarzt Dr. Sam sofort eine Online-Sprechstunde mit einem Tierarzt buchen. Du kannst 16 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr und ohne Wartezeit tierärztliche Beratung konsultieren.
Wie können Blähungen beim Hund vermieden werden?
Durch vereinzelte Maßnahmen kannst du etwas gegen die Blähungen bei deinem Hund unternehmen:
- Mehr Bewegung für eine bessere Darmfunktion
- Häufiger kleinere Portionen statt eine große Portion füttern
- Hundefutter und Nährstoffe genau im Blick behalten
- Futterumstellung
- Diät
- Medikamente
- Homöopathie
Fazit
Viele Hunde jeder Rasse und jeden Alters leiden gelegentlich unter Blähungen. Das ist normalerweise nur von kurzer Dauer. Grund dafür ist ein falsches Hundefutter, eine Unverträglichkeit gegen spezielle Lebensmittel oder eine zu gierige Fressweise.
Sollten die Blähungen allerdings chronisch sein und dein Hund sichtbar Beschwerden haben, solltest du einen Tierarzt hinzuziehen. Vielleicht leidet dein Liebling unter einem Parasitenbefall, Problemen im Magen-Darm-Bereich oder einer anderweitigen Erkrankung. Dein Tierarzt kann dir nach einer Untersuchung mehr sagen und Heilmethoden einleiten.
Alternativ kannst du auch die Online-Sprechstunde vom Online-Tierarzt Dr. Sam in Anspruch nehmen. Das spart Geld, Zeit und Nerven.