Bräunlicher Ausfluss bei Hündin: Ursachen und Behandlung

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Deine Hündin hat einen bräunlichen Ausfluss? Ist das gefährlich, und was ist zu tun? 

Es kommt immer mal vor, dass Hündinnen „normalen“ Ausfluss haben. Das hängt mit dem Hormonhaushalt und der Läufigkeit zusammen.

Was ist aber, wenn bräunlicher Ausfluss bei deiner Hündin auftritt? Hier liest du die Gründe und was zu tun ist.


Was ist bräunlicher Ausfluss bei Hündinnen?

Was ist bräunlicher Ausfluss bei Hündinnen?

Ausfluss kann bei Hündinnen verschiedene Ursachen haben. Einige, wie etwa eine vermehrte Schleimproduktion, sind harmlos, andere können auf ernste Erkrankungen hindeuten.

Der Scheidenausfluss kann ganz unterschiedlich sein. Abhängig von der Ursache kann er klar, schleimig, bräunlich, blutig-eitrig, schleimig-blutig oder sogar grünlich sein.

Manchmal hat der Ausfluss einen strengen, sehr unangenehmen Geruch.

Je nach Art der Erkrankung kann die Menge des Ausflusses variieren. Manchmal sind es nur ein paar Tröpfchen. Es kann aber auch permanent aus der Scheide fließen.

Ganz normal ist Scheidenausfluss bei deinem Vierbeiner vor und während der Läufigkeit. 

Auch nach einer Geburt läuft noch eine Zeit lang bräunlicher Ausfluss aus der Vagina einer Hündin.

So entsteht Ausfluss bei einer Hündin

Der Ausfluss bei einer Hündin entsteht meistens in den inneren und äußeren Geschlechtsorganen

Dies sind die Gebärmutter, der Muttermund, die Scheide und die Vulva.

Manchmal können aber auch die Harnorgane der Auslöser sein, da auch die Harnwege in der Scheide enden. Dies sind die Blase und die Harnröhre.

Bräunlicher Ausfluss

Ist der Ausfluss bräunlich, kann die Verfärbung durch Blut zustande kommen. Also ist es blutiger Ausfluss, der auf zwei Arten entstehen kann, wenn der Grund nicht die Läufigkeit der Hündin ist.

Die häufigste Ursache ist eine offene Wunde der Schleimhaut in den Geschlechtsorganen oder in den Harnorganen. 

Diese Verletzung kann durch einen Fremdkörper, eine Entzündung oder einen Tumor entstehen. 

Wenngleich sie selten ist, kann die Ursache auch eine Gerinnungsstörung des Bluts sein. 

Wenn die Blutgerinnung bei deinem Hund nicht funktioniert, kann es im gesamten Körper zu Blutungen kommen – auch in den Geschlechts- oder Harnorganen. 

Dies passiert beispielsweise bei einer Autoimmunerkrankung oder bei der Aufnahme von Rattengift.

Neben dem bräunlichen Ausfluss bei einer Hündin kann der Ausfluss auch schleimig oder eitrig sein.

Andere Arten von möglichem Ausfluss

Schleimiger Ausfluss entsteht dadurch, dass die Drüsen der Schleimhaut einer Fellnase vermehrt Schleim bilden – vor allem die Schleimhaut der Gebärmutter. 

Eitriger Ausfluss entsteht dagegen bei einer Infektion

Bei der Abwehr der Bakterien werden Stoffe produziert, die die Keime und das befallene Gewebe absterben lassen.

Bei dem Prozess entsteht ein Gemisch aus Abwehrzellen, Bakterien und abgestorbenem Gewebe. Bei dieser Mischung handelt es sich um Eiter.


Wie wird bräunlicher Ausfluss bei Hündinnen behandelt?

Bräunlicher Ausfluss bei einer Hündin wird immer abhängig vom Auslöser oder der Erkrankung behandelt.

Es geht also nicht darum, den Ausfluss zu behandeln, da er nur ein Symptom ist.

Wichtig ist es, herauszufinden, was der Grund für den Ausfluss ist.

Vor und während der Läufigkeit ist bräunlicher Ausfluss bei einer Hündin normal und sollte nach der Läufigkeit verschwunden sein.

Ist das nicht der Fall, dann muss deine Hündin unbedingt zum Tierarzt. Er wird herausfinden, woher der Ausfluss kommt und wie er zu behandeln ist.

Liegt beispielsweise eine Gebärmutterentzündung oder -vereiterung  vor, so muss sie mit Antibiotika oder entsprechenden Medikamenten behandelt werden.


Kann man mit natürlichen Heilmitteln gegen bräunlichen Ausfluss bei Hündinnen vorgehen?

Kann man mit natürlichen Heilmitteln gegen bräunlichen Ausfluss bei Hündinnen vorgehen?

Da der Ausfluss, wie schon erwähnt, ein Symptom und nicht die tatsächliche Erkrankung ist, gibt es kein Hausmittel, das Sinn ergeben würde.

Bei Entzündungen, Vereiterungen, Verletzungen oder Tumoren muss immer der Tierarzt eine Behandlung anordnen. 

Sie erfolgt in der Regel mit starken Medikamenten oder sogar durch eine Operation. 

Natürliche Hausmittel kannst du unter Absprache und Empfehlung vom Tierarzt nach seiner Behandlung einsetzen, falls sie sinnvoll gegen die Ursache sind.

Wichtig

Warte nicht zu lange, um bei bräunlichem Ausfluss bei deiner Hündinnen zum Tierarzt zu gehen. Sonst wird im schlimmsten Fall aus einer Vereiterung eine Blutvergiftung.


Ist bräunlicher Ausfluss bei Hündinnen ansteckend für andere Hunde?

Es gilt: Ist die Erkrankung, die den Ausfluss auslöst, ansteckend, dann kann auch der Ausfluss ansteckend sein. 

Ist der Auslöser nicht ansteckend, ist auch der Ausfluss nicht ansteckend. 

In der Regel sind alle oben aufgeführten Krankheiten, die die Verursacher des Ausflusses sein können, nicht ansteckend.

Trotzdem solltest du auch das von deinem Tierarzt abklären lassen, damit du kein unnötiges Risiko eingehst.

Hatte deine Hündin schon mal ein Problem mit bräunlichem Ausfluss? Was war der Grund, und wie bist du dagegen vorgegangen? Wir freuen uns, wenn du uns deine Erfahrungen in den Kommentaren mitteilst.

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