Der Fellwechsel beim Hund ist ein natürlicher Prozess, der zweimal im Jahr stattfindet und für die Anpassung an die jeweilige Jahreszeit sorgt.
Es kann jedoch beim Fellwechsel beim Hund zu verschiedenen Symptomen kommen.
Sie reichen von offensichtlichem, verstärktem Haarausfall bis zu subtileren Anzeichen wie Hautirritationen.
Es ist wichtig, diese Symptome zu erkennen, um sicherzustellen, dass dein Vierbeiner gesund bleibt und der Fellwechsel problemlos verläuft.
Welche Symptome deuten also darauf hin, dass dein Hund gerade dabei ist, seinen Pelz zu erneuern?
Inhaltsverzeichnis
ToggleSymptome von Fellwechsel beim Hund: Welche Anzeichen sind typisch?
Während des Fellwechsels beim Hund ist es nicht ungewöhnlich, dass dein Hund einen erhöhten Haarausfall aufweist.
Zudem kann das Fell an manchen Stellen unregelmäßig erscheinen. Es kann auch zu Hautirritationen kommen, die zusätzliche Aufmerksamkeit erfordern.
Verstärkter Haarausfall
Viele Hunde haaren ohnehin. Aber während des Fellwechsels kann das Ausmaß deutlich zunehmen.
Du wirst dann feststellen, dass mehr Haare auf Teppich, Möbeln und Kleidung landen.
Ungleichmäßige Fellbeschaffenheit
Während des Fellwechsels beim Hund kann das Fell deines Hundes stellenweise dünner erscheinen.
Es kann auch Bereiche geben, in denen das alte Fell abfällt und das neue Fell nachwächst, was zu einem unebenen Erscheinungsbild führt.
Hautirritationen
Einige Hunde können während des Fellwechsels empfindlichere Haut haben. Dies kann zu Juckreiz, Rötungen oder kleinen Hautentzündungen führen.
Wann du bei Fellwechsel zum Tierarzt gehen solltest
Der Fellwechsel beim Hund kann manchmal Symptome auftreten lassen, die über das normale Maß hinausgehen. Extremer Haarausfall kann ein Grund zur Sorge sein.
Wenn das Fell deines Hundes trocken und stumpf aussieht oder sogar kahle Stellen aufweist, ist das ein weiteres Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt.
Hautprobleme sind ebenfalls häufig.
Rötungen, sichtbare Ausschläge oder Entzündungen können auf eine Hauterkrankung oder eine allergische Reaktion hindeuten.
Die Symptome solltest du rechtzeitig erkennen, denn in solchen Fällen ist es unerlässlich, so schnell wie möglich einen Tierarzt zu konsultieren.
Ein professioneller Blick ist notwendig, um normale Begleiterscheinungen des Fellwechsels und potenziell ernstere Probleme voneinander zu unterscheiden.
Der Tierarzt wird deinen Hund gründlich untersuchen und, wenn nötig, Hautproben entnehmen.
Dies hilft ihm, die genaue Ursache der Symptome zu erkennen und die beste Vorgehensweise zur Behandlung festzulegen.
Das kannst du tun, wenn dein Hund Fellwechsel hat
Wenn der Fellwechsel beim Hund mit starken Hautirritationen einhergeht, steht dir dein Tierarzt mit verschiedenen Therapieoptionen zur Seite.
So kann er spezielle Shampoos oder Medikamente empfehlen, die darauf abzielen, Irritationen oder Juckreiz zu lindern.
In einigen Fällen kann auch eine Ernährungsumstellung sinnvoll sein, um das Fell von innen heraus zu stärken und ihm einen gesunden Glanz zu verleihen.
Als verantwortungsbewusster Hundehalter kannst du zusätzlich verschiedene Maßnahmen ergreifen, um deinem Vierbeiner während dieser Zeit zu helfen.
Verwendung von Feuchttüchern
Feuchttücher sind ideal, um unerwünschte Partikel zu entfernen, ohne die empfindliche Haut des Hundes zu strapazieren.
Besonders in den kälteren Monaten, wenn die Haut ohnehin zu Trockenheit neigt und häufiges Baden die Haut weiter austrocknen kann, sind Feuchttücher vorteilhaft.
Sie ermöglichen es, den Hund sauber und frisch zu halten, ohne ihn einem vollständigen Bad auszusetzen, das die natürlichen Fette seiner Haut entfernen könnte.
Darüber hinaus bieten Feuchttücher eine schnelle Lösung nach Spaziergängen in nassem oder schlammigem Gelände.
Zudem helfen sie, eventuelle Hautirritationen zu minimieren, indem sie schädliche Reizstoffe beseitigen.
Regelmäßiges Bürsten
Das Bürsten deines Hundes ist mehr, als das Erscheinungsbild des Fells zu verbessern.
Zunächst hilft es, abgestorbene Haare zu entfernen, die sich sonst im Fell ansammeln und Verfilzungen oder Knoten verursachen könnten.
Diese Verfilzungen können nicht nur unangenehm für den Hund sein, sondern auch zu Hautproblemen führen, da sie die Haut darunter einklemmen und reizen können.
Ein weiterer Vorteil ist, dass es die natürlichen Hautfette im Fell verteilt, wodurch es gesund und glänzend bleibt.
Anwendung natürlicher Öle
Kokosöl und andere natürliche Öle können Wunder wirken. Sie versorgen die Haut mit Feuchtigkeit, halten das Fell geschmeidig und können auch Juckreiz lindern.
Ernährung mit Omega-3-Fettsäuren
Eine ausgewogene Ernährung beim Fellwechsel beim Hund, die reich an diesen essenziellen Fettsäuren ist, trägt dazu bei, das Fell von innen heraus zu nähren.
Das führt zu einem gesünderen und glänzenderen Erscheinungsbild.
Du hast Erfahrungen mit dem Fellwechsel deines Hundes gemacht? Welche Symptome oder weiteren Tipps zur Linderung kennst du? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar!