Hat dein Hund einen Hot Spot, dann steckst du oft in einem Teufelskreis fest.
Die Stelle juckt, dein Hund kratzt sich, neue Bakterien gelangen in die Wunde und verschlimmern alles.
Dennoch kann es manchmal sinnvoll sein, für die Behandlung die Kruste des Hot Spots bei deinem Hund zu entfernen.
Wie das klappen kann und was du dabei beachten solltest, erfährst du hier.
Wie kann ich die Kruste beim Hot Spot beim Hund entfernen?
Bevor die Kruste des Hot Spots beim Hund entfernt wird, sind folgende Schritte notwendig:
- Zunächst wird das Fell um den Wundbereich entfernt.
- Danach wird die Wunde gereinigt.
- Die Kruste wird anschließend mit einem speziellen Shampoo aufgeweicht.
- Nach der Einwirkzeit wird die Wunde mit klarem Wasser abgespült.
Die Erstbehandlung deines Hundes bei einem Hot Spot sollte in jedem Fall durch den Tierarzt erfolgen.
So sollte auch im Anfangsstadium die Kruste des Hot Spots bei deinem Hund nur durch den Tierarzt entfernt werden.
Denn du musst sichergehen, dass keine Bakterien in die Wunde gelangen und es zu weiteren Entzündungen kommt.
Dein Tierarzt wird dir den genauen Behandlungsplan und die einzelnen Behandlungsschritte zeigen.
Die Behandlung kannst du dann etwa drei Wochen lang zu Hause fortsetzen.
Welche Hausmittel, um die Kruste beim Hot Spot meines Hundes zu entfernen?
Wenn du feststellst, dass dein Hund einen verkrusteten Hot Spot hat, kannst du die Kruste mit Calendula-Tinktur oder Johanniskrautöl aufweichen.
Von fettigen Cremes solltest du hingegen absehen. Die Haut heilt am besten ab, wenn sie mit Luft in Kontakt kommt.
Calendula-Tinktur
Die Behandlung eines nässenden Hot Spots beim Hund beginnt in der Regel mit einer gründlichen Reinigung.
Dafür kannst du eine Calendula-Tinktur (Ringelblume) verwenden. Du trägst sie mit einem fusselfreien Tupfer oder Tuch auf die Wunde auf.
Wenn sich auf dem Hot Spot eine starke Kruste gebildet hat, kann es sinnvoll sein, sie bereits im Anfangsstadium mit der Tinktur gut einzuweichen.
So lässt sie sich später behutsam entfernen.
Johanniskrautöl
Mit Johanniskrautöl kannst du deinem Hund bei einem Hot Spot etwas Linderung verschaffen. Es wirkt beruhigend und entzündungshemmend.
Für die Behandlung solltest du das Öl stark verdünnen und mit einem nicht fusselnden Tuch oder Tupfer auf die betroffene Stelle auftragen.
Im Anschluss solltest du sicherstellen, dass dein Hund das Öl nicht ableckt.
Luft
Auch Luft ist ein Hausmittel, das bei einem Hot Spot helfen kann. Denn die Wunde muss an der Luft trocknen. Daher sollte ein Hotspot nie abgedeckt oder verbunden werden.
Gut zu wissen
Hausmittel können eine Behandlung ergänzen, ersetzen aber keine tierärztliche Untersuchung oder Medikamentation.
Die Heilung deines Hundes kannst du mit einer guten und ausgewogenen Ernährung unterstützen.
Kruste beim Hot Spot meines Hundes selbst entfernen oder zum Tierarzt gehen?
Für die Entfernung der Kruste des Hot Spots bei deinem Hund solltest du den Tierarzt aufsuchen.
Neben der Behandlung des Hot Spots und der Entfernung der Kruste gibt es bei deinem Hund vielleicht noch mehr zu beachten.
- Bei einem starken Juckreiz kann er Mittel gegen das Jucken benötigen.
- Bei einem fortgeschrittenen Hot Spot kann die Gabe von Antibiotika notwendig sein.
- Dein Hund muss davon abgehalten werden, sich zu jucken oder die betroffene Stelle abzulecken.
- Auch bei einem sehr starken Juckreiz kann es nötig werden, den Tierarzt aufzusuchen. So kann er deinem Hund etwas gegen das Jucken verabreichen.
- Dein Tierarzt kann dir zudem weitere spezielle Cremes zur ergänzenden Behandlung empfehlen.
Es ist zudem wichtig, die Ursache für den Hotspot zu finden.
So kann es durch eine Reaktion auf äußere Reize, einen Parasitenbefall oder eine Futterallergie zurückzuführen sein.
Hatte dein Hund schon mal einen Hot Spot? Und hast du die Kruste entfernen lassen? Schreib uns gerne einen Kommentar zu deinen Erfahrungen!
