Hat dein Hund trockene Hautstellen, dann kann das nicht nur unschön aussehen. Oftmals geht trockene Haut auch mit Juckreiz einher.
Tags und nachts kratzt sich dein Hund und verschlimmert das Problem dabei noch.
Wenn du nach Hausmitteln suchst, um die trockene Haut deines Hundes zu bekämpfen, solltest du jetzt weiterlesen.
Inhaltsverzeichnis
ToggleHund hat trockene Haut: 5 Hausmittel, die helfen
Wenn dein Hund trockene Haut hat, können ihm Apfelessig, Kokos- oder Leinöl als Hausmittel helfen.
Auch regelmäßiges Bürsten eignet sich gut, um trockener, schuppiger Haut vorzubeugen.
Zudem solltest du darauf achten, dass dein Hund ausreichend trinkt. Wird der Körper nicht mit genügend Flüssigkeit versorgt, dann kann es schnell zu trockener Haut kommen.
Fell ausbürsten
Das einfachste Hausmittel, um trockener Haut beim Hund vorzubeugen, ist regelmäßiges Bürsten.
Mit den Bürstenstrichen werden trockene Hautschüppchen von der Haut und aus dem Fell entfernt.
Das Bürsten regt zudem die Talgdrüsen-Produktion in der Haut des Hundes an.
Auch wenn dein Hund bereits zu trockener Haut neigt, solltest du sein Fell regelmäßig bürsten.
Leinsamenöl
Als Hausmittel, das von innen wirkt, kannst du deinem Hund bei trockener Haut Leinöl geben.
Dem Öl wird eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Auch bei Ekzemen soll es eine gute Wirkung haben.
Es enthält Omega-3-Fettsäuren und Alpha-Linolensäuren. Sie unterstützen das Immunsystem deines Hundes und sorgen für ein gesundes Fell.
Das Leinöl solltest du anfangs in kleineren Mengen über das Futter deines Hundes geben, um die Verträglichkeit zu testen.
Manche Hunde vertragen es nämlich nicht und reagieren mit Durchfall.
Kokosöl
Auch Kokosöl ist ein geeignetes Hausmittel, wenn dein Hund trockene Haut hat.
Das Öl wird gut durch die oberen Hautschichten aufgenommen. Dazu musst du es auf den trockenen Stellen in einer dünnen Schicht verteilen.
Es kann die Hautbarriere stärken und auch den bestehenden Juckreiz lindern.
Das duftende Öl versorgt die Haut und das Fell deines Hundes mit Feuchtigkeit. Dadurch wird das Fell meist weicher und glänzender und lässt sich leichter kämmen.
Wasser
Trinkt dein Hund zu wenig, dann kann es sein, dass die oberen Hautschichten schnell austrocknen.
Trockene und schuppige Haut kann die Folge sein. Achte daher darauf, dass dein Hund immer frisches Wasser zur Verfügung hat.
Sollte er nicht genügend trinken, dann kannst du ihm das Wasser mit etwas Leberwurst schmackhaft machen oder es über sein Trockenfutter geben.
Apfelessig
Auch mit ein paar Tropfen Apfelessig kannst du trockene Haut bei deinem Hund bekämpfen.
Mit einem Tuch kannst du den Essig auf die betroffenen Stellen tupfen. Das hilft dabei, die Schuppen zu lösen.
Hausmittel helfen nicht: Was kann ich noch tun, wenn mein Hund trockene Haut hat?
Wenn die Hausmittel bei deinem Hund nicht helfen, kann es sein, dass die trockene Haut medikamentös behandelt werden muss.
Dies kann der Fall sein, wenn ein Parasitenbefall vorliegt.
Es kann jedoch auch sein, dass dein Hund auf einen Bestandteil seines Futters oder seines Shampoos allergisch reagiert.
Auch eine Pilzinfektion könnte vorliegen und deinem Hund zu schaffen machen.
Wann sollte ich zum Tierarzt?
Hat dein Hund über einen längeren Zeitraum trockene Haut, und kein Hausmittel scheint zu helfen, solltest du die Ursache von einem Tierarzt abklären lassen.
Das gilt auch, wenn die trockenen Stellen sehr plötzlich auftreten oder schnell größer werden.
Denn es könnte sein, dass die trockene Haut auf einen Befall mit Parasiten zurückzuführen ist. Auch ein Pilz oder Bakterien können als Auslöser in Frage kommen.
Reagiert dein Hund auf einen Bestandteil seines Futters allergisch, gilt es herauszufinden, was die Hautreaktion auslöst.
Bei folgenden Anzeichen solltest du deinen Tierarzt umgehend kontaktieren:
Juckreiz
Leidet dein Hund unter einem starken und andauernden Juckreiz? Dann könnte eine Entzündung der Grund dafür sein.
Sie kann von einem Pilz, Parasiten, Allergien oder Bakterien verursacht werden.
Rötungen
Hat dein Hund rote Hautstellen, dann deutet das auf eine Entzündung hin, die auf eine Allergie oder infektiöse Ursachen schließen lässt.
Haarausfall
Oftmals geht ein starker Haarausfall mit vermehrtem Kratzen einher.
Oft sind jedoch auch Stellen betroffen, an denen dein Hund sich nicht stark kratzt. Dann könnte eine Autoimmunerkrankung hinter dem Haarausfall stecken.
Krustenbildung
Eine starke Krustenbildung auf der Haut kann auf einen Pilz-, Bakterien- oder Parasitenbefall hinweisen.
Dein Tierarzt kann die Ursachen mit einer Untersuchung meist gut feststellen.
Starker Geruch
Hat die betroffene Stelle bei deinem Hund einen übelriechenden Geruch, dann könnte eine Pilzinfektion vorliegen.
Hast du weitere Tipps zur Haut- und Fellpflege beim Hund? Dann lass es uns in den Kommentaren wissen.