Dein Vierbeiner und seine Gesundheit liegen dir natürlich am Herzen. Doch in letzter Zeit fällt es dir immer wieder auf: Dein Hund kneift sein Auge zu.
Die Gründe können von einer Verletzung über eine Infektion bis zu einer Reizung reichen.
In diesem Beitrag erklären wir dir die möglichen Ursachen und Lösungen für dieses Verhalten, um deinem treuen Begleiter bestmöglich zu helfen.
Inhaltsverzeichnis
ToggleWarum kneift mein Hund plötzlich ein Auge zu?
Ebenso wie Menschen ihre Augen aus verschiedenen Gründen zukneifen, können diesem Verhalten auch bei Hunden verschiedene Ursachen wie eine Verletzung, Infektion, Reizung oder ein trockenes Auge zugrunde liegen.
Verletzung
Es kann sein, dass dein Hund sein Auge zukneift, weil er sich verletzt hat. Dies kann durch einen Unfall, durch Kratzer oder durch Fremdkörper passiert sein, die ins Auge gelangt sind.
Die daraus resultierenden Schmerzen führen dazu, dass dein Hund das Auge schützt, indem er es zukneift.
Infektion
Dein Hund kneift ständig sein Auge zu? Dann könnte er unter einer Augeninfektion wie einer Bindehautentzündung (Konjunktivitis) leiden.
Eine solche Entzündung äußert sich häufig dadurch, dass das Auge tränt, gerötet ist und juckt. Dein Hund kneift sein Auge zu, um Schmerzen oder Reizungen zu lindern.
Reizung
Staub, Pollen oder Chemikalien können das Auge deines Hundes ebenfalls reizen und ihn dazu bringen, es zuzukneifen, um sich vor weiteren Reizungen zu schützen.
In solchen Situationen kommt es auch häufig vor, dass das Auge tränt.
Trockenes Auge
Wenn dir auffällt, dass dein Hund ein Auge zukneift, dann könnte ein trockenes Auge, bei dem die Tränenproduktion unzureichend ist, die Ursache sein.
Dein Hund versucht dann möglicherweise, die Feuchtigkeit im Auge zu erhöhen, indem er es zukneift.
Wie meinem Hund helfen, wenn er Schmerzen aufgrund des zugekniffenen Auges hat?
Dein Hund kneift ständig sein Auge zu und empfindet dadurch Schmerzen oder Unbehagen? Dann kannst du ihm mit kühlenden Kompressen, Ruhe und, wenn nötig, mit Medikamenten helfen.
Kühlende Kompressen
Ein kühlendes Tuch oder eine Kompresse kann dabei helfen, Schwellungen zu reduzieren und die Schmerzen deines Vierbeiners zu lindern.
Achte jedoch darauf, dass die Kompresse nicht zu kalt ist.
Ruhe und Dunkelheit
Bemerkst du, dass dein Hund sein Auge zukneift, dann schaff eine möglichst ruhige, dunkle Umgebung, damit er sein Auge entspannen kann.
Dies kann den Heilungsprozess beschleunigen sowie Stress und weitere Reizungen minimieren.
Schmerzmittel
Dein Hund kneift plötzlich sein Auge zu, und das Verhalten bessert sich nicht innerhalb einiger Tage?
In solchen Fällen kann der Tierarzt Schmerzmittel verschreiben, um deinem Hund Erleichterung zu verschaffen.
Achtung
Du solltest deinem Hund niemals Schmerzmittel für Menschen verabreichen, ohne vorher Rücksprache mit dem Tierarzt zu halten, da sie für Hunde schädlich sein können.
Welche Hausmittel verwenden, wenn mein Hund ein Auge zukneift?
Es gibt einige natürliche Hausmittel, die deinem Hund helfen können. Dazu gehören das Spülen des Auges mit einer Kochsalzlösung und das Auftragen von Kamillentee.
Kochsalzlösung
Du kannst eine milde Kochsalzlösung herstellen, indem du einen Teelöffel Kochsalz in eine Tasse mit lauwarmem Wasser gibst.
Spüle nun das Auge deines Vierbeiners sanft mit der Kochsalzlösung aus, um mögliche Reizstoffe zu entfernen.
Achte darauf, dass du seine Augen nicht berührst, da dies das Problem verschlimmern könnte.
Kamillentee
Wenn du bemerkst, dass dein Hund ein Auge zukneift, kannst du dir auch die entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften von Kamillentee zunutze machen.
Tränke dazu ein sauberes Tuch in abgekühltem Kamillentee und leg es vorsichtig auf das geschlossene Auge deines Hundes. Wiederhole das mehrmals täglich.
Wann mit meinem Hund zum Tierarzt, wenn er ein Auge zukneift?
Dein Hund kneift plötzlich sein Auge zu, und es tritt keine Besserung ein oder es kommen sogar begleitende Symptome hinzu? Dann ist es ratsam, baldestmöglich einen Tierarzt aufzusuchen.
Zeigt dein Vierbeiner zudem eines der folgenden Symptome, solltest du tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen:
- Starke Schwellung
- Probleme beim Öffnen des Auges
- Veränderung der Augenfarbe
- Eiter oder Ausfluss
- Reiben oder Kratzen
- Verhaltensänderungen
Hast du bereits Erfahrungen mit diesem Thema gemacht? Dann teile sie gerne in den Kommentaren mit uns.