Dein Hund kommt nicht zur Ruhe und du weiß nicht, wie du ihm dabei helfen sollst?
Das kann für euch beide sehr anstrengend sein.
Es ist sehr wichtig, dass dein vierbeiniger Freund sich auch mal entspannen kann. Ein unausgeglichener Hund kann durchaus gefährlich werden.
Er neigt zu einem höheren Aggressionspotenzial, kann aber auch depressives Verhalten zeigen.
Wir helfen dir zu verstehen, warum deine Fellnase sich nicht beruhigt und wie du sie dabei unterstützen kannst.
Mehr dazu findest du hier.
Kurz & Knapp: Warum kommt mein Hund nicht zur Ruhe?
Du fragst dich, warum dein Hund einfach nicht zur Ruhe kommt? Möglicherweise sind äußere Einflüsse dafür verantwortlich, wie zum Beispiel eine hektische Umgebung oder Menschen, die deinen Hund anstacheln. Äußere Reize müssen aber nicht immer der Auslöser für die Unruhe sein.
Möglicherweise akzeptiert dein Hund seinen Platz im Rudel nicht. Dann ist es von großer Bedeutung, dass du ihm klare Grenzen setzt und in deren Einhaltung konsequent bleibst.
Auch das Betteln nach Aufmerksamkeit kann deinen Vierbeiner aufgedreht erscheinen lassen. Schenke ihm daher nicht immer gleich Zuwendung, wenn er darauf pocht. Du bestimmst, wann gespielt und gekuschelt wird.
Solltest du zu inkonsequent sein, ist es auch möglich, dass deine Fellnase dir auf der Nase herumtanzt und ständig aufgekratzt ist.
Für eine schnelle Antwort auf die Frage, warum dein Hund sich nicht beruhigen lässt und wie du das Problem lösen kannst, wirf doch mal einen Blick in unsere Hundeerziehungsbibel.
Inhaltsverzeichnis
Toggle6 Gründe für dieses Verhalten
äußere Einflüsse
Es kann sein, dass dein Liebling so unruhig ist, weil etwas in seiner Umgebung ihn aufstachelt.
Wenn es sehr laut ist oder viele Menschen zusammen sind, kann das deine Fellnase nervös machen. Außerdem ist es nicht sinnvoll, deinen Hund ständig zu bespielen, denn auch das wühlt ihn auf.
Dein Vierbeiner akzeptiert seinen Platz im Rudel nicht
Ein weiterer Grund für die Hektik deines Hundes, kann auch sein, dass er dich als Rudelführer nicht akzeptiert. Durch sein zappeliges und forderndes Verhalten möchte er sich als der dominante Teil in der Hund-Mensch-Beziehung profilieren.
Dein Hund möchte Aufmerksamkeit
Wenn deinem Fellfreund langweilig ist oder er gerade das Gefühl hat nicht im Mittelpunkt zu stehen, wird er unausstehlich?
Der Grund dafür könnte sein, dass er um deine Aufmerksamkeit buhlt und diese mit allen Mitteln bekommen will.
Fehlende Konsequenz des Besitzers
Dein Liebling merkt sofort, wenn du ihm Grenzen setzen willst, diese aber dann nicht konsequent verfolgst. Er stört und ärgert dich so lange, bis du nachgibst.
So versucht er Regeln zu umgehen, die ihm gerade nicht in den Kram passen. Gibst du seinem hektischen Verhalten auch noch nach, wird dein Haustier lernen, da es so Verbote und Befehle außer Kraft setzen kann.
Dein Hund hat nie gelernt zu entspannen
Wie Kindern, muss man auch einem Hund Gelassenheit beibringen.
Wenn er nie gelernt hat, sich zu entspannen, wird er ständig unter Strom stehen.
Am besten überlegst du, wie du bereits deinem Welpen Ruhe beibringen kannst. Den je früher sie es lernen, desto entspannter wird es im späteren Hundeleben.
Achtung, Gefahr!
Ein Grund für einen ständig nervöse Hund kann auch an der Schilddrüse liegen. Ziehe daher, bei Unsicherheiten, lieber einen Arzt zurate.
Er muss mal
Ein ganz banaler Grund könnte sein, dass deinen Gefährten eine Erledigung drückt.
Mit der Zeit erkennst du den Rhythmus, den dein Liebling braucht und merkst auch sehr schnell, wenn er mal muss.
Gut zu Wissen:
Die meisten Hunde werden noch überdrehter, je müder sie sind. Darauf zu hoffen, dass dein Haustier irgendwann einmal von selber müde wird, ist daher der falsche Weg.
Hund kommt nicht zur Ruhe – Lösungsansätze
Es gibt viele verschiedene Gründe, warum dein Hund sich nicht entspannen kann. Daher ist er zuerst einmal wichtig zu verstehen, warum er so umtriebig ist.
Erst dann kannst du mit den richtigen Lösungsansätzen versuchen, deinem vierbeinigen Freund zu helfen.
Um einen überdrehten Hund zu beruhigen, ist es wichtig, dass du selbst Ruhe ausstrahlst. Dadurch kannst du deinen Liebling vor unnötigen Stresssituationen bewahren.
Im Folgenden zeigen wir dir Lösungen, wie du deinen pelzigen Freund entspannen kannst.
Ignoriere deinen Vierbeiner
Nur weil deine Fellnase jetzt unbedingt spielen oder kuscheln will, heißt das nicht, dass du auch zwingend darauf eingehen musst.
Du kannst ihn jederzeit holen, um ihn zu kraulen, aber nicht, wenn er es dir aufzwingt.
Am besten funktioniert es, wenn du tägliche Schmusezeiten einlegst. Nimm dir dann einfach die Zeit, um ausgiebig mit deinem Liebling zu kuscheln, ihn zu kraulen und liebzuhaben.
So bekommt er die Zuneigung die er braucht, nur eben dann, wenn du es sagst.
Zeige deinem Vierbeiner Grenzen auf
Die Grenzen sind in diesem Kontext als Echte zu verstehen. Solltest du beispielsweise Besuch erwarten, lege deinem nervösen Hund eine leichte Leine um und lass ihn “Sitz” machen. So verhinderst du unnötiges Rumhüpfen und -toben.
Wenn du dann mit deinem Besuch die Plätze beziehst, nimm dein Haustier wortlos mit. Lass es neben dir “Platz” machen und begrenze es, indem du mit deinem Fuß auf der Leine stehst.
Dadurch kann dein Hund nicht weg und lernt, bei dir zu bleiben und ruhig zu sein.
Halte deinen Hund geistig fit
Es ist nicht nur wichtig, dass du deinen Gefährten körperlich auspowerst, sondern auch geistig förderst.
Aufgrund von Langeweile, kann es nämlich sein, dass deine Fellnase überdreht wirkt.
Lerne deinem Hund Entspannung
Auch Hunde müssen lernen, wie man zur Ruhe kommt.
Dies klappt, wenn du die Ausraster deines Hundes zu Beginn einfach ignorierst. Auch wenn es schwer scheint, nur so kannst du ihn am besten von seinem Fehlverhalten abhalten.
Wenn er sich dann beruhigt, belohne sein ruhiges Benehmen.
Etwas zu Kauen
Viele Hunde beruhigen sich, wenn sie etwas zu Kauen haben. Zum Beispiel einen Stock oder ein Kauspielzeug.
Möchtest du diese Lösung langfristig anwenden, eignet sich auch ein sogenanntes “Kong-Spielzeug”.
Fazit
Es kann sehr gefährlich für dich und deinen Hund werden, wenn er sich nicht beruhigen kann.
Frage dich daher, wie bekomme ich einen entspannten Hund.
Durch die hier aufgezeigten Lösungen, wollen wir dir helfen, eine Methode zu finden, um diese Frage zu beantworten.
Solltest du noch weitere Tipps brauchen, informiere dich gerne in unserer Hundeerziehungsbibel.
So genießt du bald Ruhe und Entspannung mit deinem vierbeinigen Freund.
FAQ
Warum kommt mein Hund in einer fremden Umgebung nicht zur Ruhe?
Dein Hund könnte durch äußere Einflüsse, wie eine hektische Umgebung oder viele Menschen, unruhig werden. Es ist möglich, dass er sich in einer neuen oder unbekannten Umgebung nicht wohl fühlt und daher nicht zur Ruhe kommt.
Kann eine Krankheit der Grund sein, warum mein Hund nicht zur Ruhe kommt?
Ja, es gibt gesundheitliche Gründe, die dazu führen können, dass dein Hund unruhig ist. Ein Beispiel ist eine Störung der Schilddrüse. Wenn du Bedenken bezüglich der Gesundheit deines Hundes hast, solltest du einen Tierarzt konsultieren.
Warum kommt mein Hund abends nicht zur Ruhe?
Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Hund abends unruhig sein kann. Möglicherweise ist er überstimuliert oder übermüdet. Einige Hunde werden paradoxerweise noch aktiver, je müder sie sind. Es ist wichtig, die genaue Ursache zu identifizieren und entsprechende Lösungsansätze zu finden, um deinem Hund zu helfen, sich zu entspannen.