Krebs im Endstadium beim Hund erkennen: 8 Symptome

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Hunde können, genau wie Menschen, an den unterschiedlichsten Krebsarten erkranken. Jeder vierte Hund ist in seinem Leben von einer Krebserkrankung betroffen.

Viele Krebsarten sind gut zu behandeln, einige wiederum nicht. Dann ist eine palliative Betreuung wichtig.

Dieser Artikel hilft dir, beim Hund Krebs im Endstadium an den Symptomen zu erkennen.


Hund hat Krebs im Endstadium: Welche Anzeichen sind typisch?

Hund hat Krebs im Endstadium: Welche Anzeichen sind typisch?

Schmerzen, Appetitlosigkeit, Lethargie und Magen-Darm-Probleme zählen zu den Symptomen, die beim Hund Krebs im Endstadium erkennen lassen können, aber nicht müssen.

Weitere deutliche Symptome sind blasse Schleimhäute, unangenehme Ausdünstungen, Schwierigkeiten mit Atmung und Herzschlag, Blutungen und offene Wunden, die nicht verheilen, sowie Wesensveränderungen.

Beim Hund hat Krebs im Endstadium unterschiedliche Anzeichen, die wir dir nun näher erläutern.

Wichtig

Hat dein Hund Krebs im Endstadium, dann musst du Symptome erkennen können, damit du weißt, wann der Zeitpunkt zum Einschläfern gekommen ist.

Appetitlosigkeit, Erbrechen und Durchfall

Diese drei Symptome gehen häufig einher und sind eher unspezifisch. 

Das bedeutet, dass dein Hund auch eine Magen-Darm-Erkrankung haben kann, die nicht auf Krebs zurückzuführen ist.

Trotzdem kann es sein, dass dein Hund mit Krebs im Endstadium dieses Symptom zeigt – besonders dann, wenn es extremer wird.

Der Hund magert dann ab, weil er nicht genug frisst. Er mag auch nicht fressen – egal, welche Leckereien ihm vor der Nase liegen.

Bei Durchfall und Erbrechen gilt besondere Vorsicht, wenn Blut im Erbrochenen oder im Kot ist.

Lethargie

Hat dein Hund Krebs im Endstadium, ist dieses Symptom auch nicht spezifisch – besonders bei älteren Hunden nicht.

Allerdings rauben der wachsende Tumor und eventuell auftretende Metastasen dem Hund seine Kraft.

Verliert dein Hund jegliche Lust an Bewegung und Spiel, die er bis vor Kurzem noch hatte, kann das auf den Krebs zurückgehen.

Hat sich zudem sein Schlafbedürfnis erhöht, und er zieht sich immer mehr zurück, ist dies auch kein ungewöhnliches Anzeichen beim Hund mit Krebs im Endstadium.

Schmerzen

Leider ist es so, dass nicht jede Krebserkrankung für den Hund schmerzfrei bleibt. 

Mit Wimmern, Weinen und Berührungsempfindlichkeit zeigt dir dein Hund, dass er Schmerzen hat.

Je größer der Tumor wird und je mehr Metastasen sich bilden, desto eher kann der Hund Schmerzen bekommen.

Auch Lymphknoten, die nicht selten an einer fortschreitenden Krebserkrankung beteiligt sind, können dem Hund Schmerzen bereiten.

Hier gilt es, den Hund so schmerzfrei wie möglich zu bekommen, damit er nicht leidet.

Blasse Schleimhäute

Dieses Symptom kannst du besonders gut am Zahnfleisch deines Hundes erkennen. Es wirkt eher weiß als rosa.

Hat dein Hund Krebs im Endstadium, kann dieses Symptom auf eine Blutung durch den Tumor hinweisen.

Zeigt dein Hund mit Krebs im Endstadium Symptome wie Lethargie und eine zu geringe Wasseraufnahme, kann dies auch der Grund für die blassen Schleimhäute sein.

Es muss also nicht immer gleich das Schlimmste bedeuten.

Blutungen und offene Wunden

Einige Tumore sorgen im Endstadium dafür, dass dein Hund plötzlich Blutungen bekommt.

Sie können aus den verschiedensten Körperöffnungen kommen, also etwa Ohren, Nase, Maul oder Anus.

Damit musst du auf jeden Fall sofort zum Tierarzt gehen!

Auch können Tumore, gerade im Haut- oder Muskelbereich, dafür sorgen, dass Wunden entstehen, die nicht abheilen.

Es kann sich dabei auch um Metastasen des Ursprungstumors handeln.

Unangenehme Ausdünstungen

Beim Hund mit Krebs im Endstadium ist ein Symptom der typische, wirklich unangenehme Geruch.

Jeder Hund hat seinen Eigengeruch, der bei Nässe üblicherweise intensiver wird. Diesen Geruch empfindest du als typisch für deinen Hund.

Riecht dein Hund eher unangenehm, chemisch oder beißend, ist dies ein Symptom für Krebs im Endstadium.

Dieser Geruch geht häufig von Maul, Nase, Ohren oder Analbereich aus.

Veränderter Herzschlag und schwere Atmung

Krebs beim Hund im Endstadium zeigt dieses Symptom nicht selten. Der Körper des Hundes ist geschwächt.

Dadurch pumpt das Herz häufig sehr schnell, um den Kreislauf aufrechtzuerhalten.

Hin und wieder zeigt sich auch ein schwächerer Herzschlag, weil das Herz es nicht mehr schafft, die Leistung zu bringen, die der geschwächte Körper bräuchte.

Die Lunge kann durch Metastasen oder je nach Krebsart auch geschädigt werden. Hier zeigt sich dann eine schwere Atmung, Husten, Hecheln oder auch Röcheln.

Wesensveränderung

Ist dein Hund mit Krebs im Endstadium plötzlich aggressiv? Oder zieht er sich zurück, obwohl er sonst total an dir hängt?

Diese Wesensveränderung kann auf den Tumor zurückzuführen sein.

Häufig sind die Schmerzen durch den Tumor der Grund für die Veränderung.

Aber auch der Tumor selbst kann je nach seiner eigenen Lage oder der Lage der Metastasen ein Auslöser für das neue Verhalten sein.


Wann du mit deinem Hund bei Krebs im Endstadium zum Tierarzt gehen solltest 

Wann du mit deinem Hund bei Krebs im Endstadium zum Tierarzt gehen solltest

Jedes der genannten Symptome ist immer ein Grund, zum Tierarzt zu gehen.

Dein Hund wird sich in tierärztlicher Betreuung befinden, wenn der Tumor bereits diagnostiziert ist. 

Werden diese Symptome stärker, zeigen sie das Endstadium an. Es gilt, den Hund gemeinsam mit dem Tierarzt von Schmerzen und Leiden zu befreien.

Der Tierarzt wird dich auch beraten können, wenn die Symptome zu stark werden und es Zeit ist, den geliebten Hund gehen zu lassen.

Leider gibt es auch Tumorarten, die sehr “leise” sind und sich erst zeigen, wenn sie im Endstadium sind.

Daher ist es wichtig, lieber ein Mal mehr zum Tierarzt zu gehen, wenn der Hund eines der oben genannten Symptome zeigt.

Hat dein Hund Krebs im Endstadium? Welche Symptome zeigt er? Lass uns in den Kommentaren an deinen Erfahrungen teilhaben.

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1 Kommentar zu „Krebs im Endstadium beim Hund erkennen: 8 Symptome“

  1. Meine Hündin ist 11Jahre alt ( Dackel) Sie war nie trächtig.Sie hat starken Drüsenkrebs der schon richtig groß ist. Fressen und saufen tut sie noch sehr gut heute plötzlich stellte ich fest das sie Regelblutung hat was Sie schon ewig nicht mehr hatte . Sie riecht sehr unangenehm. Aber so ist Sie noch sehr gut drauf und möchte auch toben .Ihr Zahnfleisch ist grau wie abgestorben.Aber Sie zeigt keine Schmerzen.Wie lange Zeit könnten wir noch gemeinsam haben. Ich hab Sie ganz doll lieb.

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