Es kommt häufig vor, dass ein Hund im Schlaf zittert. Aber warum macht er das? Steckt ein gefährlicher Grund dahinter?
Was kannst du tun, wenn dein Hund im Schlaf zittert, und wann solltest du zum Tierarzt gehen?
Eines steht fest: Du solltest es nicht einfach ignorieren. Deshalb haben wir für dich die wichtigsten Informationen zusammengetragen.
Inhaltsverzeichnis
ToggleWarum zittert mein Hund im Schlaf?
Es kann verschiedene Gründe geben, warum ein Hund im Schlaf zittert. Träumen, Muskelzuckungen, Kälte sowie Überlastung sind die häufigsten Ursachen.
Es ist aber auch krankheitsbedingtes Zittern möglich.
Was ist, wenn mein Hund im Schlaf zittert und dabei einatmet?
Zittert dein Hund beim Einatmen im Schlaf, dann liegt das meist an Aufregung, Angst oder Stress. Diese Zustände kann er vom Tag oder Abend in den Schlaf mitnehmen.
Das Zittern beim Einatmen ist dann eine körperliche Reaktion darauf, um die Anspannung zu lösen.
Das kann aber auch auf ein Atemwegsproblem oder Brustkorbschmerzen hindeuten.
Dann sind in der Regel aber weitere Symptome vorhanden, wie beispielsweise Atemgeräusche oder eine schnelle Atmung.
Ist das der Fall, dann ist ein Tierarztbesuch zur Abklärung angeraten. Der Mediziner untersucht dann, warum dein Hund beim Einatmen im Schlaf zittert.
Warum zittert mein Hund im Schlaf mit den Hinterbeinen?
Ein Hund durchläuft verschiedene Schlafzyklen mit unterschiedlichen Entspannungsprozessen.
Dabei kann es zu unwillkürlichen Muskelbewegungen kommen: den sogenannten myoklonischen Zuckungen. Der Hund zittert im Schlaf dann mit den Hinterbeinen.
Vor allem nach körperlicher Überlastung oder bei altersbedingter Muskelschwäche kommt es vor, dass ein Hund zittert.
Dies passiert auch im Schlaf sowie meist mit den Hinterbeinen, weil sie am meisten belastet werden.
Warum zuckt und zittert mein Hund im Schlaf?
Zuckt und zittert dein Hund im Schlaf, dann träumt er meist nur und verarbeitet das am Tage Erlebte.
Dazu gehört auch der Abbau von psychischen und physischen Anspannungen, wodurch Muskelbewegungen entstehen und dein Hund im Schlaf zuckt und zittert.
Insbesondere ältere Hunde zittern und zucken im Schlaf häufiger als junge Hunde. Dies ist eine normale Alterserscheinung und meist kein Grund zur Sorge.
Kann Zittern im Schlaf bei Hunden ein Zeichen von Schüttelfrost sein?
Ja, wenn ein Hund im Schlaf zittert, dann kann der Grund dafür Schüttelfrost sein.
Allerdings liegen dann auch weitere Symptome vor, wie beispielsweise:
- Fieber (an heißen Ohren erkennbar)
- Hund schläft nicht, sondern döst nur
- Trockene Nase
Kann Zittern im Schlaf bei Hunden ein Zeichen von Schmerzen sein?
Wenn ein Hund im Schlaf zittert, dann können auch Schmerzen als Ursache dahinterstecken.
In der Regel schlafen Hunde dann aber nicht tief und fest, weil dies durch die Schmerzen nur selten möglich ist.
Achte auf folgende Symptome, durch die du erkennen kannst, ob dein Hund im Schlaf zittert, weil er Schmerzen hat:
- Dein Hund wacht immer wieder auf, dreht und wendet sich ständig.
- Er hechelt zwischendurch stark.
- Bei einer Infektion hat er möglicherweise Fieber, das an heißen Ohren erkennbar ist.
- Bei starken Schmerzen erbricht er sich.
- Er ist tagsüber appetitlos, müde, gereizt und eventuell sogar aggressiv.
Ist es normal oder gefährlich, dass Hunde im Schlaf zittern?
Wenn dein Hund nur im Schlaf zittert, ohne dass weitere Symptome erkennbar sind, es nicht häufig vorkommt und intensiv auftritt, dann ist das als ungefährlich einzustufen.
Wenn aber zusätzliche Symptome auftreten, kann das auf eine Krankheit oder Verletzung hinweisen.
Was kann ich tun, wenn mein Hund im Schlaf zittert?
Wenn dein Hund gelegentlich im Schlaf zittert, dann sind Beruhigung, Bequemlichkeit und eine angenehme Schlafatmosphäre die wichtigsten Maßnahmen, um ihn zu unterstützen.
Bei anhaltendem Zittern ist dagegen ein Tierarztbesuch angeraten.
Dies sind einige Tipps, was du für deinen Hund tun kannst, wenn er im Schlaf zittert, und wie du dem entgegenwirken kannst:
- Warme Schlafumgebung schaffen
- Durch sanfte Berührung und ruhiges Zureden beruhigen
- Tagsüber den Hund zu regelmäßigen Ruhepausen anhalten
- Abend vor dem Schlafengehen kein Toben oder Auspowern mehr
- Für dicke Unterlage sorgen, damit kein Druck auf Gelenke sowie Knochen entsteht und Schmerzen und Unwohlsein vermieden werden
- Raum vor dem Schlafen lüften, damit genug frischer Sauerstoff vorhanden ist
- Beengten Schlafplatz vermeiden, damit sich der Hund ausstrecken und sich die Muskeln besser entspannen können
- Hund keinem vermeidbaren Stress aussetzen
Zittert dein Hund gelegentlich oder häufiger im Schlaf? Berichte uns gerne davon in den Kommentaren!