Kokosöl für den Hund: Wirkung und Einsatzmöglichkeiten

kokosöl hund

Kokosöl für den Hund ist nicht nur ein beliebtes Mittel zur Nahrungsergänzung, sondern eignet sich auch hervorragend zur Haut- und Fellpflege.

Zudem kann Kokosöl gegen Parasiten zum Einsatz kommen.

Im nachfolgenden Beitrag erfährst du, wogegen Kokosöl wirkt und wie du es am besten anwendest.


Wie wirkt Kokosöl beim Hund, und wofür kann es eingesetzt werden?

Wie wirkt Kokosöl beim Hund, und wofür kann es eingesetzt werden?

Das Naturprodukt wird als Nahrungsergänzung verwendet, um für eine bessere Verdauung zu sorgen. Es kann aber auch gegen Hautprobleme helfen.

Kokosöl hat viele positive Eigenschaften:

  • Die mittelkettigen Fettsäuren und die Antioxidantien regen den Stoffwechsel des Hundes an und stärken das Immunsystem.
  • Die Gehirnfunktionen und das Nervensystem werden unterstützt, sodass der Hund beim Stressabbau unterstützt wird.
  • Im Kokosöl ist Laurinsäure enthalten, die gegen Parasiten (Zecken und Flöhe) und Bakterien, Viren und Hautpilz hilft.
  • Kokosöl hilft der Verdauung, wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd.
  • Zudem ist Kokosöl ideal für die Fellpflege und hilft gegen Juckreiz.
  • Kokosöl eignet sich, um Zahnstein zu entfernen.

Bei welchen Beschwerden hilft Kokosöl dem Hund? Da es auf verschiedene Arten wirkt, kann es auch gegen bestimmte akut auftretende Beschwerden helfen, wie etwa:

  • Ohrenentzündung
  • Demodex
  • Blähungen
  • Tränenflecken
  • Lipome
  • Schuppen
  • Hot Spot

Wie sollte Kokosöl beim Hund dosiert werden?

Wie sollte Kokosöl beim Hund dosiert werden?

Bei der Dosierung solltest du das Gewicht deines Hundes beachten. Pro 10 Kilogramm Körpergewicht solltest du einen Teelöffel Kokosöl verwenden.

Wie das Kokosöl bei deinem Hund wirkt, hängt davon ab, ob du eine innerliche oder eine äußerliche Anwendung planst.

Äußerliche Anwendung

Du kannst trockene und empfindliche Hautstellen mit Kokosöl einreiben.

Wenn du die Ballen deines Hundes vor und nach dem Spaziergang mit Kokosöl einreibst, dann schützt es die Haut vor Kälte, Nässe und Streusalz.

Um deinen Hund vor Parasitenbefall zu schützen, kannst du sein Fell mit Kokosöl einreiben. 

Ein Teelöffel Kokosöl, den du in das Fell deines Hundes einmassierst, sollte reichen. Dein Hund bekommt dadurch auch ein glänzendes Fell.

Kokosöl kann auch gegen Mundgeruch eingesetzt werden. Verwende dafür eine erbsengroße Menge Kokosöl und misch es mit Hundezahnpasta.

Reib dann die Masse mit Hilfe eines Fingerlings oder einer Hundezahnbürste auf die Zähne und das Zahnfleisch.

Gut zu wissen

Es handelt sich bei Kokosöl um ein unbehandeltes Naturprodukt, sodass es absolut ungefährlich ist, wenn es der Hund von seinen Pfoten leckt.

Innerliche Anwendung

Du kannst das Kokosöl auch als Futterzusatz für deinen Hund verwenden.

Träufle das Kokosöl auf die tägliche Futterration.

Um Nebenwirkungen zu vermeiden, halte dich an die Dosierung von maximal einem Teelöffel pro 10 Kilogramm Körpergewicht des Hundes.

Das Futter sollte zudem nicht häufiger als zwei- bis dreimal pro Woche damit behandelt werden. 

Starte mit einem Viertel der täglichen Menge, um in Erfahrung zu bringen, wie dein Hund darauf reagiert bzw. um Nebenwirkungen abfedern zu können. 

Achtung

Bei einer äußerlichen Anwendung setzt die Wirkung nach rund zwei bis drei Wochen ein. Bei innerlicher Anwendung sind es mehrere Wochen.

Lese-Tipp: Du interessierst dich dafür, wie du deinem Hund die Zähne putzen kannst? Erfahre in unserem Artikel „Hund die Zähne putzen: mit Kokosöl & anderen Hausmitteln“ wertvolle Tipps, inklusive der Verwendung von Kokosöl.


Gibt es Nebenwirkungen bei der Verwendung von Kokosöl beim Hund?

Es besteht die Gefahr, dass dein Hund allergisch auf das Kokosöl reagiert. Andere Nebenwirkungen sind nicht bekannt

Hat dein Hund eine Allergie, dann solltest du das Kokosöl gering dosieren oder nach einer Alternative greifen.


Gibt es Alternativen zu Kokosöl für die Anwendung beim Hund?

Gibt es Alternativen zu Kokosöl für die Anwendung beim Hund?

Lachs- bzw. Fischöl, Algenöl und Leinöl sind Alternativen zu Kokosöl.

Lachs- bzw. Fischöl

Dein Hund wird dadurch mit vielen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren versorgt, die einen positiven Einfluss auf die Fell- und Hautgesundheit haben. 

Algenöl

Algenöl ist die vegane Alternative zu Fischöl und ebenfalls reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.

Zudem ist Algenöl die ideale Alternative, wenn dein Hund Allergien oder Unverträglichkeiten hat.

Leinöl

Leinöl ist reich an Eiweiß, Omega-3-Fettsäuren und Vitaminen und unterstützt die Blutgefäße sowie die Gehirnfunktion deines Vierbeiners. 

Hanfsamenöl

Auch Hanfsamenöl ist ein idealer Lieferant von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.

Zudem ist es reich an Antioxidantien, Alpha-Linolensäure, Vitamin E und Linolsäure sowie Beta-Carotin.

In Hanfsamenöl ist auch viel Vitamin B1 und B2 enthalten, allerdings kein THC.

Schwarzkümmelöl

Schwarzkümmelöl wird gerne als natürliches Zeckenschutzmittel bezeichnet.

Das liegt am hohen Anteil ätherischer Öle, die eine abschreckende Wirkung auf die Parasiten haben sollen.

Nachtkerzenöl

Mehr als 70 Prozent Linolensäure ist im Nachtkerzenöl enthalten.

Zudem ist Nachtkerzenöl ein Omega-6-Fettsäuren-Lieferant und enthält Vitamin E sowie Alpha-Linolensäure.

Nachtkerzenöl wird besonders oft bei Hautproblemen eingesetzt. 

Bist du ein Fan von Kokosöl für Hunde, oder bevorzugst du eine Alternative? Schildere uns gerne deine Erfahrungen in den Kommentaren!

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