Du beobachtest, wie dein Hund sich erbricht oder er plötzlich an Durchfall leidet?
Natürlich möchtest du deiner Fellnase helfen und dazu beitragen, dass es ihr schnell besser geht.
In diesem Beitrag erfährst du, mit welchen Hausmitteln du deinem Hund bei Magen-Darm-Problemen helfen kannst.
Magen-Darm-Probleme beim Hund – 5 Hausmittel, die helfen
Mit einigen Hausmitteln wie Schonkost, Kamillentee oder Joghurt kannst du deinen Hund bei Magen-Darm-Problemen gut unterstützen.
Naturjoghurt ist gut geeignet, um den Darm deines Hundes zu unterstützen.
Hat dein Hund Probleme mit der Verdauung, ist ausreichend Flüssigkeit sehr wichtig. Dein Hund sollte daher viel Wasser trinken.
Auch Kamillentee ist als Hausmittel gut geeignet, wenn dein Hund Magen-Darm-Probleme hat.
Wichtig ist es, dass du das empfindliche Verdauungssystem deines Hundes schonst. Das geht gut mit sogenannter Schonkost und ballaststoffreicher Nahrung.
Hat dein Hund-Magen-Darm Probleme, muss das nicht immer zu großer Besorgnis bei dir führen. Es kann viele Auslöser dafür geben, dass dein Hund erbrechen muss oder Durchfall hat.
Wichtig
Symptome wie Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall weisen auf Magen-Darm-Probleme hin.
Aber auch die Verweigerung von Wasser und Gewichtsverlust können mit einer gestörten Verdauung zusammenhängen.
Schonkost
Wenn dein Hund Magen-Darm-Probleme hat, kannst du ihm mit Schonkost als Hausmittel helfen.
Schonkost ist eine leicht zu verdauende Mahlzeit, die den Verdauungstrakt nicht so stark belastet.
So kannst du deinem Hund gekochten Reis mit gekochten Hühnchen und gekochten Karotten anbieten. Auch mageres Rindfleisch oder gekochte Kartoffeln sind gut bekömmlich.
Ebenso kannst du mit einem Brei aus Haferflocken deinem Hund bei Magen-Darm-Problemen mit einem Hausmittel helfen. Hüttenkäse soll ebenfalls dazu beitragen, dass der Magen beruhigt wird.
Gewürzte oder fettige Lebensmittel solltest du deinem Hund in dieser Zeit nicht geben.
Ballaststoffe
Die Verdauung deines Hundes kannst du auch mit einer ballaststoffreichen Ernährung unterstützen.
Gerade wenn dein Hund unter Verstopfung leidet, kannst du ihm gekochtes Gemüse anbieten.
Geeignet sind dabei Kürbis, Kartoffeln und Karotten. Dieses kannst du ihm in kleinen Stücken oder auch als Püree unter sein Futter mischen.
Viele Hundehalter setzen zudem auf Karottensuppe. Diese soll helfen, dass schädliche Bakterien schneller aus dem Darm ausgeschieden werden können.
Viele Ballaststoffe sind sehr verdauungsfördernd. Mit ihrem hohen Wasserbindungsvermögen können sie dazu beitragen, dass sich die Darmaktivität erhöht.
Joghurt
Wenn dein Hund kein Problem mit Milchzucker hat, kannst du ihm auch Joghurt als Hausmittel bei Magen-Darm-Problemen geben.
Joghurt wirkt probiotisch und kann sich positiv auf die Darmflora deiner Fellnase auswirken.
Wichtig ist es, dass du nur Naturjoghurt verwendest.
Gut zu wissen
Auch wenn dein Hund keine akuten Magen-Darm-Probleme hat, kannst du ihm einen oder zwei Löffel Joghurt über sein Futter geben, um für eine gesunde Darmflora zu sorgen.
Achte dabei stets darauf, dass du ungesüßten Naturjoghurt verwendest.
Kamillentee
Du kannst deinem Hund bei Magen-Darm-Problemen als Hausmittel auch Kamillentee anbieten.
Bereite den Tee ganz normal zu und lass ihn abkühlen.
Kamillentee kann dazu beitragen, das Verdauungssystem zu beruhigen. Falls dein Hund kein Fan von Kamillentee ist, kannst du ihn auch in kleinen Mengen über sein Futter geben.
Wasser
Wenn dein Hund Magen-Darm-Probleme hat, sollte er viel trinken. Das einfachste Hausmittel ist daher, ihm viel Wasser anzubieten.
Denn durch Durchfall verliert der Körper viel Wasser. Ein schlapper Hund neigt zudem dazu, zu wenig zu trinken.
Daher solltest du deinen Hund aktiv dazu auffordern, mehr zu trinken.
Wenn dein Hund nicht zum Trinken zu bewegen ist, kannst du sein Wasser auch mit etwas Geschmack versehen. So kannst du ein Stück gekochtes Hähnchen darin verteilen oder deinem Hund viel Wasser über sein Futter geben.
Lese-Tipp: Du möchtest mehr über das faszinierende Thema erfahren, warum Hunde Darmschleimhaut abstoßen? Lies unseren Artikel mit dem Titel „Hund stößt Darmschleimhaut ab: 11 Ursachen & 5 Tipps“ und entdecke interessante Einblicke und hilfreiche Ratschläge!
Hausmittel helfen nicht – Was kann ich noch tun, wenn mein Hund Magen-Darm-Probleme hat?
Wenn keines der Hausmittel bei deinem Hund mit Magen-Darm-Problemen hilft, kannst du dir vom Tierarzt verschiedene probiotische Nahrungsergänzungsmittel empfehlen lassen.
Diese Futterzusätze enthalten lebende Mikroorganismen, die dabei helfen können, die Darmflora deines Hundes wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Wann sollte ich zum Tierarzt?
Bei schweren oder lang anhaltenden Magen-Darm-Problemen solltest du grundsätzlich deinen Tierarzt fragen.
Hausmittel können deinen Hund bei Magen-Darm-Problemen gut unterstützen, die Untersuchung durch einen Tierarzt ersetzen sie jedoch nicht.
Dieser kann anhand der Symptome und weiterer Untersuchungen eine Diagnose stellen und die optimale Behandlungsmethode für deinen Hund aufzeigen.
Denn Probleme mit der Verdauung können auch durch Allergien, Parasiten oder eine Vergiftung ausgelöst werden.
Zudem kann es sein, dass dein Hund einen Fremdkörper verschluckt hat, der zu einer Verstopfung führt.
Wenn du dir also nicht sicher bist, aus welchem Grund dein Hund Magen-Darm-Probleme hat, solltest du ihn von deinem Tierarzt untersuchen lassen.
Hat dein Hund Magen-Darm-Probleme, ist es wichtig, dass du ihn in dieser Zeit gut beobachtest.
Probleme wie Durchfall und Erbrechen können zu einem hohen Flüssigkeitsverlust führen.
Eine andauernde Verstopfung kann auch einen Darmverschluss hervorrufen.
Durch lang anhaltende Magen-Darm-Beschwerden kann dein Hund zahlreiche weitere Schäden an Organen davontragen und an Lebensqualität verlieren.
Hat dein Hund häufig Magen-Darm-Probleme? Lass uns wissen, wie du ihm dann hilfst.
