Wird ein Hund ins Tierheim abgeschoben, ist das immer sehr traurig. Wenn das auch noch kurz vor Weihnachten passiert, zeugt es umso mehr von der Herzlosigkeit der Besitzer.
Manchmal ist es für den Hund jedoch auch ein Glücksfall, wenn seine Familie ihn abgibt. Nämlich dann, wenn sie ihn misshandeln und vernachlässigen.
So ist es im Fall von Oscar, der durch die herzlose Entscheidung seiner Besitzer, ihn ins Tierheim zu bringen, ihrer Grausamkeit entkommen ist.
Nun hofft er auf ein gutes Zuhause, wo er geliebt wird und glücklich sein darf.
Das ist Oscar
Oscar ist ein junger Rüde, der gerade erst zwei Jahre alt ist. Es ist leider anzunehmen, dass er schon als Welpe in die Familie kam und ohne Liebe aufwachsen musste.
Der schnuckelige Hundejunge ist eher klein, sodass er noch auf einem Schoß Platz findet oder auf den Arm genommen werden kann, und hat kurze Beinchen.
Oscars Blick erzählt von tiefer Traurigkeit, aber auch ein Funken Hoffnung ist zu sehen, dass nun alles gut wird. Es wirkt fast, als würde er sich wundern, dass es auch liebe Menschen gibt.
Aufgrund seiner schlimmen Erfahrungen ist der kleine Hundemann schüchtern und zurückhaltend, wenn er Menschen kennenlernt. Das tut seiner Gutmütigkeit jedoch keinen Abbruch.
Oscar hat im Tierheim schon gemerkt, dass Hände nicht schlagen müssen, sondern auch streicheln können, und dass es sich gut anfühlt, mit einem lieben Menschen zu schmusen.
Auch ein Geschirr und eine Leine lässt er sich schon problemlos anlegen und freut sich, wenn ihn mal jemand zum Spaziergang aus dem Zwinger holt.
Er braucht Zeit und Verständnis, um Vertrauen zu fassen und zu lernen, wie man als Haushund mit Familienanschluss lebt. All das kennt er nicht, aber er sehnt sich danach.
Oscars traurige Geschichte
Kurz vor Weihnachten kamen Oscars Besitzer mit dem kleinen Hundejungen ins Tierheim von Bistrita, Rumänien. Sie waren nicht traurig, sondern sehr froh, ihn endlich loszuwerden.
Er mache nur Arbeit, sagten sie, und sie wollten sich nicht mehr um ihn kümmern. Was sie allerdings unter “Kümmern” verstanden, erschreckte die Tierschützer noch mehr.
Oscar wurde an einer Kette gehalten, bekam keine Zuwendung, hatte keinen gemütlichen Schlafplatz und durfte nicht spazieren gehen oder spielen.
Stattdessen wurde er geschlagen. Das gab seine Familie zwar nicht direkt zu, aber die Tierschützer schließen es aus Oscars Ängstlichkeit und dem verächtlichen Umgang seiner Besitzer mit ihm.
Liebevolles, geduldiges Zuhause gesucht
Oscar braucht verständnisvolle, einfühlsame Menschen, die ihm Zeit und Ruhe lassen, um in seinem eigenen Tempo anzukommen und Vertrauen aufzubauen.
Er träumt von einem schönen Leben mit Kuscheleinheiten, Spielen, Spazierengehen und allem, was zu einem glücklichen Hundeleben dazugehört.
Seine Menschen sollten jedoch keine Erwartungen an ihn stellen, sondern ihm einfach vermitteln, dass sie es gut mit ihm meinen und für ihn da sind, und sich mit ihm zusammen über die kleinen Fortschritte freuen, wenn er mehr aus sich herauskommt.
Eine positiv arbeitende Hundeschule kann eine gute Hilfe sein, um die Bindung zu stärken und Oscar langsam das Hunde-ABC beizubringen.
Schenkst du Oscar seine verdiente zweite Chance auf ein glückliches Leben?
Auch eine Pflegestelle wäre ein guter Start.
Eckdaten und Kontakt
Aufenthaltsort: Bistrita, Rumänien
Schutzgebühr: 450 Euro
Sonstiges: kastriert, geimpft, gechipt, entwurmt, EU-Heimtierausweis
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