Was viele von uns freut ist für unsere Hunde dagegen oft eine Qual: Schnee, Eis und Salz. Vor allem die empfindlichen Hundepfoten finden diese Dinge überhaupt nicht witzig.
Umso wichtiger, dass Du weißt, wie Du die Pfoten Deiner Fellnase während der erfrischenden Winterspaziergänge richtig schützt und pflegst.
Mit den folgenden sieben Tipps habt ihr beiden dann garantiert einen tollen Winter.
1. Stiefelchen
Ja, viele Hundehalter finden Hunde-Stiefelchen toll und stylish. Was im Sommer nicht viel Sinn macht, kann im Winter dagegen eine hervorragende Pfoten-Schutzmaßnahme sein.
Vor allem der Straßenasphalt kann im Winter sehr unangenehm werden.
Sehr wichtig also, dass die Hundepfoten geschützt sind. Auch Schnee, Eis und Streusalz kann den Pfoten schnell zu schaffen machen.
Hier besteht ein hohes Verletzungs- und Entzündungsrisiko.
Egal, ob Stiefel ein wenig over the top erscheinen – die Gesundheit Deiner Fellnase ist definitiv wichtiger als das, was andere Menschen von euch beiden halten.
2. Pfoten-Balsam
Was haben Schnee und Eis gemeinsam?
Richtig – letztlich sind beide Dinge nichts anderes, als gefrorenes Wasser. Und dieses wiederum ist kein Freund von Fett.
Was läge also näher, als die Pfoten Deiner Fellnase mit einem speziellen Pfoten-Balsam einzureiben?
Dieser hält nicht nur das Wasser ab – er versorgt die Pfoten auch mit Feuchtigkeit. Dein Hund läuft also auch nicht Gefahr, rissige Haut zu bekommen.
3. Tiersicheres Streusalz
Streusalz ist nicht nur für die empfindlichen Pfoten Gift. Es kann auch durch das Ablecken zu tatsächlichen Vergiftungen führen. Tatsächlich kann Streusalz für Hunde sogar tödlich sein!
Bei den nicht lebensbedrohlichen Folgen besteht neben Hautreizungen hier unter anderem die Gefahr von Verdauungsstörungen.
Viel besser also, wenn Du Dein eigenes und vor allem tiersicheres Streusalz herstellst und verwendest.
Geeignet sind unter anderem Kochsalz und sehr feiner Sand. Aber auch hier ist Obacht geboten, denn in größeren Mengen können auch diese Mittel einen Schaden anrichten.
4. Macht kurze Spaziergänge
Auch, wenn einige Hunde sehr gerne und sehr lange draußen unterwegs sind. Bei allzu viel Schnee und Eis solltest Du auch hier die Spaziergänge so kurz wie möglich halten.
Damit verhinderst Du, dass sich zu viel Eis und Schnee an den Pfoten festsetzen kann. Zudem hilfst Du gerade einem kleinen Hund, nicht auszukühlen. Denn er kann die Wärme nicht so lange speichern, wie ein großer Hund.
Und Du kennst mit Sicherheit den Spruch: „Bei dem Wetter jagt man keinen Hund vor die Tür.“ Und das aus gutem Grund – denn Deine Fellnase fühlt sich neben der Heizung nach wie vor am wohlsten, wenn es draußen klirrend kalt ist.
5. Die Pfoten sofort nach dem Spaziergang säubern
Je eher Du die Hundepfoten nach dem Gassigehen säuberst, desto geringer das Risiko, dass Verletzungen, Unterkühlungen oder Entzündungen durch Schnee, Eis und Streusalz auftreten können.
Reibe die Hundepfoten einfach vorsichtig mit einem Handtuch ab. Gegebenenfalls solltest Du auch den Rest Deines Hundes einmal gründlich abreiben. So kannst Du mögliche Reste von Streusalz effektiv entfernen.
Nicht zuletzt kann ein warmes Bad dafür Sorge tragen, dass auch wirklich keine chemischen Rückstände mehr auf Pfoten und Fell zurückbleiben.
6. Mache eine regelmäßige Pfoten-Pflege
Fellpflege beim Hund ist ohnehin ein Muss – gerade in der kalten Jahreszeit aber umso wichtiger. Hier stehen vor allem die Pfoten im Fokus. Denn mit einem regelmäßigen Trimmen des Fells an selbigen kannst Du dazu beitragen, dass sich hier weniger Schnee & Co. festsetzen können.
Auch für Dich hat das einen Vorteil: Du musst nicht mehr jede Menge Eiswürfel aus dem Hundefell schneiden und rubbeln.
7. Mache den Weg frei – für Toilettenpausen
Zumindest vor dem Schlafengehen möchte Deine Fellnase noch einmal alle Geschäfte erledigen.
Und weil es im Winter schon ein wenig früher dunkel wird, gibt es einen abschließenden Trick, um ihm das Leben beim Erleichtern zu erleichtern.
Du machst einfach einen Weg für ihn durch Schnee und Eis frei. Damit dieser nicht glatt wird, kannst Du ein tierfreundliches Streusalz verwenden.
So kann Dein Hund in aller Ruhe noch einmal Pipi machen, bevor er ins Land der Träume reist.
Unser Tipp: Frage am besten Deinen Tierarzt, welche Tipps und Tricks Deinen Hund besonders sicher durch den Winter bringen.
Vor allem dann, wenn er möglicherweise unter Gelenk- oder Rückenproblemen leidet.