Sein Blick ist noch etwas unsicher, voller Unverständnis.
“Was tue ich hier? Warum darf ich nicht in einem warmen, kuscheligen Körbchen schlafen und von meinen Menschen gestreichelt werden?”, scheinen seine sanften Augen zu fragen.
In seiner momentanen Pflegestelle in Cluj, Rumänien, ist solch ein heimeliges Dach über dem Kopf leider nicht gegeben.
Das ist Barras
Doch trotz der widrigen Umstände lässt sich der verspielte Rüde seine Welpenenergie nicht nehmen und zeigt sich von seiner besten Seite.
Mit seinen zirka fünf Monaten legt er das typische Welpenverhalten an den Tag:
Offen und empfänglich für alles Neue erkundet er seine Umgebung, spielt und rauft mit den anderen Hundekindern und sehnt sich nach Streicheleinheiten.
Seine süßen Knickohren, sein goldenes Fell und die lieben, dunklen Augen machen den kleinen Racker aber auch wirklich unwiderstehlich!
Außer seiner Zuneigung bringt der ausgewachsen wahrscheinlich mittelgroße Welpe aber erstmal noch nicht so viel in sein neues Zuhause mit.
Leine, Geschirr und Stubenreinheit sind für ihn noch Fremdwörter. Eine geduldige und behutsame Erziehung ist also entscheidend.
Einfach ausgesetzt
Bedenkt man seine Vergangenheit, dürfen ihm die Lücken im Hunde-ABC aber großzügig verziehen werden.
Zusammen mit seinen Geschwistern wurde der mittlerweile acht Kilogramm leichte Kerl an einem Fluss gefunden – und gerettet.
Wären die Hundebabys dort sich selbst überlassen gewesen, hätten sie keinerlei Überlebenschancen gehabt.
Zum Glück haben sie den Weg in ihre rumänische Pflegestelle gefunden, in Erwartung auf ein einfühlsames, geborgenes und Sicherheit gebendes Zuhause für immer.
Die perfekte Familie für Barras
Barras zukünftige Familie sollte viel Geduld, Nachsicht und positive Verstärkung mitbringen, denn der kleine Rüde muss noch viel lernen.
Eine gute Welpenschule kann darüber hinaus auch Sicherheit geben, wenn es in die aufregende Pubertätsphase geht.
Dann vergessen die schnuckeligen Vierbeiner nämlich gerne mal alles Gelernte, denn das Hormonchaos stellt das Leben der Kleinen ganz schön auf den Kopf.
Mit professioneller Hilfe können Konsequenz und eine sachte Erziehung gut vermittelt und geübt werden.
Barras ist gechipt, geimpft, entwurmt und entfloht, aufgrund seines Alters aber noch nicht kastriert.
Nach einer positiven Vorkontrolle und gegen eine Schutzgebühr von 450 Euro darf er dann in sein neues Zuhause ziehen.
Auch über den Umzug in eine Pflegestelle würde sich der goldige Bursche sehr freuen.
Eckdaten
Name: Barras
Alter: ca. 5 Monate
Geschlecht: männlich
Größe: wird vermutlich mittelgroß
Aufenthaltsort: Cluj, Rumänien
weitere Infos:
- entwurmt, gechipt, geimpft, entfloht
- Schutzgebühr: 450 Euro
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Verein: Ein Herz für Streuner e.V., Flemingstraße 72, 81927 München
Bildrechte: © Ein Herz für Streuner e.V.
1 Kommentar zu „Mit Geschwistern am Fluss ausgesetzt – Schenkst du dem goldigen Barras ein neues Zuhause?“
Leider muss ich sagen,das ich vor einiger Zeit auch einen Hund von ihnen ein liebes Zuhause geben wollte.Bis heute keine Antwort erhalten, finde ich nicht gut dann muss man die Tiere nicht reinsetzen und mehr geschiedt nicht.