Du findest den Mundgeruch deines Hundes unerträglich? Mit Kokosöl kannst du gegen unangenehmen Maulgeruch vorgehen.
Kokosöl hilft aber nicht nur gegen penetranten Mundgeruch, sondern hat auch einen positiven Einfluss auf die Zahngesundheit.
Aber wieso hilft Kokosöl gegen Mundgeruch beim Hund?
Im nachfolgenden Beitrag verraten wir dir, worauf du achten musst, wenn du den Mundgeruch deines Hundes mit Kokosöl loswerden willst.
Inhaltsverzeichnis
ToggleWie kann Kokosöl gegen Mundgeruch beim Hund eingesetzt werden?
Du kannst das Kokosöl mit einem Fingerling oder einer Hundezahnbürste auf das Zahnfleisch deines Hundes auftragen und verreiben oder es unter das Futter mischen.
Für die Zahnreinigung kannst du ebenfalls Kokosöl verwenden. Mit wenigen Zutaten kannst du eine Hundezahnpasta mit Kokosöl herstellen.
Dafür benötigst du eine Tasse Kokosöl, einen halben Teelöffel Kurkuma und ein Achtel eines Teelöffels getrockneter Petersilien-Flocken.
Achtung
Verwende unbedingt eine Hundezahnbürste. Sie ist deutlich weicher als eine Zahnbürste für Menschen. Verwendet du eine Zahnbürste für Menschen, dann kannst du das Zahnfleisch deines Hundes verletzen.
Lese-Tipp: Du fragst dich, ob CBD-Öl für Hunde Nebenwirkungen hat? Finde die Antwort und hilfreiche Tipps in unserem Artikel „Hat CBD-Öl für Hunde gefährliche Nebenwirkungen? (Antwort)“ – informiere dich jetzt!
Welche Vorteile hat Kokosöl gegen Mundgeruch beim Hund?
Kokosöl ist ein reines Naturprodukt, das gegen Mundgeruch beim Hund wirkt, weil es einen positiven Einfluss auf die Maulgesundheit hat.
Kokosöl eignet sich auch für andere Anwendungen.
Es hilft unter anderem bei Hautproblemen wie Juckreiz und kann gegen Parasiten sowie Augen- und Ohrenentzündungen verwendet werden.
Im Bereich der Zahn- und Maulhygiene wirkt das Kokosöl
- antibakteriell,
- antiseptisch und
- antifungal
und beugt Zahnbelag vor.
Durch die regelmäßige Anwendung kannst du Zahnproblemen und Zahnfleischentzündungen vorbeugen bzw. sie behandeln.
Lese-Tipp: Du möchtest wissen, wie du deinem Hund die Zähne putzen kannst, besonders mit Kokosöl und anderen Hausmitteln? Erfahre alles in unserem Artikel „Hund die Zähne putzen: mit Kokosöl & anderen Hausmitteln“. Lesen lohnt sich!
Wie oft darf ein Hund Kokosöl essen, und wie viel bekommt er?
Mischst du das Kokosöl in das Futter deines Hundes, dann solltest du bei der Dosierung darauf achten, maximal zwei Teelöffel pro 10 Kilogramm Körpergewicht zu verwenden.
Eine Frage, die immer wieder auftaucht, lautet: Wie oft darf ein Hund Kokosöl essen?
Bei richtiger Dosierung kannst du jeden Tag Kokosöl in sein Futter mischen.
Hast du deinen Hund noch nie mit Kokosöl behandelt, dann dosiere die Menge zunächst etwas geringer.
Achte darauf, wie dein Hund das Kokosöl verträgt. Es besteht nämlich eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass er allergisch darauf reagiert.
Reibst du sein Zahnfleisch mit Kokosöl ein, dann genügt eine erbsengroße Menge.
Auch das Einreiben mit Kokosöl ist täglich möglich.
Gut zu wissen
Hat dein Hund bereits Zahnprobleme oder ein entzündetes Zahnfleisch, dann halte Rücksprache mit deinem Tierarzt. Eventuell rät er dir zu einer individuellen Dosierung.
Lese-Tipp: Du möchtest mehr über die optimale Verwendung von Leinöl für deinen Hund erfahren? Lies unseren Artikel „Leinöl für Hunde: Dosierung, Anwendung & Nebenwirkungen“ und entdecke alles Wissenswerte zu diesem Thema!
Gibt es Alternativen zu Kokosöl gegen Mundgeruch beim Hund?
Alternativen zu Kokosöl gegen Mundgeruch beim Hund sind Petersilie, Basilikum und Minze.
Du kannst auch Grünzeug in das Futter mischen. Denn Chlorophyll, der Farbstoff von Pflanzen, hilft ebenfalls gegen den Mundgeruch eines Hundes.
Frische Gemüse- und Obststücke können ebenfalls Alternativen zu Kokosöl gegen Mundgeruch beim Hund sein.
Du kannst für deinen Hund einen Apfel, eine Birne oder eine Karotte kleinschneiden oder reiben.
Weitere Hausmittel, die gegen Mundgeruch helfen und eine Alternative zum Kokosöl darstellen, sind:
- Natron: Lös einen halben oder ganzen Teelöffel in etwas Wasser auf und misch das aufgelöste Natron in das Futter.
- Apfelessig: Verdünne einen Teelöffel Apfelessig mit Wasser und misch ihn in das Futter.
- Bierhefe-Tabletten
Ganz egal, ob du Kokosöl oder ein anderes Hausmittel gegen Mundgeruch beim Hund verwendest: Du solltest unbedingt abklären, woher der Mundgeruch kommt.
Kann Kokosöl auch bei anderen Mundproblemen beim Hund helfen?
Mit Kokosöl beugst du Plaque vor, sodass Kokosöl auch die ideale Prophylaxe gegen Zahnstein ist.
Mineralisiert der Zahnbelag, dann entsteht Zahnstein, der nur vom Tierarzt entfernt werden kann.
Zahnstein kann nämlich nur mit speziellen Werkzeugen entfernt werden. Dazu gehören die Zahnstein-Entfernungszange und ein spezielles Ultraschallgerät.
Des Weiteren wirkt Kokosöl entzündungslindernd, sodass du es auch gegen Zahnfleischentzündungen verwenden kannst.
Stellst du keine baldige Verbesserung der Entzündung fest, oder scheint Kokosöl auch nicht gegen den Mundgeruch zu helfen, dann solltest du einen Tierarzt kontaktieren.
Hast du deinem Hund schon mal Kokosöl verabreicht, weil er Mundgeruch hatte? Schildere uns deine Erfahrungen gerne in den Kommentaren!