Nass- und Trockenfutter mischen: Das solltest du beachten

nass und trockenfutter mischen

Dein Hund ist ein mäkeliger Esser und rührt sein Trockenfutter nur selten an? 

Vielleicht hast du dich daher schon mal gefragt, ob du Nass- und Trockenfutter mischen kannst.

Wenn du dir unsicher bist, ob das Mischen des Futters deinem Hund schaden kann, erfährst du hier alles Wissenswerte. 


Sollte ich Nass- und Trockenfutter mischen?

Sollte ich Nass- und Trockenfutter mischen?

Ob du deinem Hund Nass- und Trockenfutter gemischt geben kannst, hängt davon ab, wie gut er es verträgt und wie viel er davon bekommt. 

Gibst du deinem Hund zwei Portionen Futter und zum Beispiel morgens Trockenfutter und abends Nassfutter, dann sollte dein Hund die Kombination gut vertragen. 

Beide Futtersorten, gemischt in einem Napf, können jedoch zu Magenproblemen führen. Das gilt besonders, wenn dein Hund ohnehin einen empfindlichen Magen hat. 

Lese-Tipp: Du möchtest die ideale Futtermenge an Trockenfutter für deinen Hund berechnen? Entdecke nützliche Tipps und genaue Anleitungen in unserem Artikel „Futtermenge an Trockenfutter für den Hund berechnen“.


In welchem Verhältnis sollte ich Nass- und Trockenfutter mischen?

Achte bei der Mischfütterung auf ein Verhältnis von 50:50. Dabei sollten die Portionen nicht zu groß ausfallen. 

Gerade, wenn dein Hund sein Trockenfutter nicht frisst, kann es helfen, wenn du es mit Nassfutter mischst. 

Du kannst deinem Hund das Trockenfutter übrigens auch mit rohem Rindfleisch, Hüttenkäse oder Gemüse schmackhaft machen. 

Gut zu wissen

Manchmal mögen Hunde ihr übliches Futter für einige Zeit nicht. Dann wird der Napf mit Hundefutter verschmäht. Das muss jedoch nichts mit der Qualität des Futters zu tun haben. 


Kann ich auch selbstgemachtes Nassfutter verwenden?

Kann ich auch selbstgemachtes Nassfutter verwenden?

Natürlich kannst du auch selbstgemachtes Hundefutter für deinen Hund verwenden. Dieses Nassfutter kannst du auch im gleichen Verhältnis mit dem Trockenfutter mischen. 

Der Vorteil dabei ist, dass du weißt, was drin ist. 

Mit verschiedenen Rezepten kannst du das Futter zudem auf die Bedürfnisse deines Hundes abstimmen. 

So kannst du Allergien berücksichtigen oder einen erhöhten Bedarf an Mineralien abdecken. 

Doch auch dann, wenn du nur Bio-Produkte für deinen Hund verwenden möchtest, ist selbstgemachtes Nassfutter eine gute Möglichkeit. 

Willst du ein ausgewogenes Nassfutter für deinen Hund herstellen, dann solltest du auf eine gute Mischung aus Fleisch, Gemüse und Kohlenhydraten achten. 

Als Fleisch eignet sich Rind, Lamm, Geflügel oder Schwein. Für die Haltbarkeit und auch zum Abtöten von Bakterien und Viren sollte das Fleisch gut gegart sein. 

Als Gemüse oder Obst kannst du Kartoffeln, Süßkartoffeln, Karotten, Kürbis, Fenchel, Zucchini oder Bananen verwenden. 

Das Gemüse oder Obst solltest du gut pürieren oder durchkochen, damit dein Hund die Nährstoffe aufnehmen kann. 

Um deinen Hund mit den nötigen Fettsäuren zu versorgen, solltest du zudem auf verschiedene Öle wie Kokosöl, Leinöl oder Lachsöl setzen. 

Ein Nachteil von selbstgemachtem Hundefutter ist ganz klar der Aufwand. Zudem ist selbstgemachtes Hundefutter in der Regel nicht so lange haltbar wie das aus der Dose. 

Natürlich kannst du das Futter auch einfrieren, um es lange haltbar zu machen. Dafür benötigst du jedoch viel Platz in der Kühltruhe. 

Auch auf die Nährstoffversorgung solltest du beim selbstgemachten Futter ein großes Augenmerk legen. Oftmals gehen durch das Kochen viele Vitamine verloren. 

Diese müssen gegebenenfalls durch Ergänzungsmittel ausgeglichen werden. 


Was sind mögliche Risiken bei der Mischung von Nass- und Trockenfutter?

Nassfutter ist schneller verderblich. Das kann gerade in warmen Monaten schnell dazu führen, dass es verdirbt. 

Wenn du Trockenfutter mit Nassfutter mischst und dein Hund es dennoch nicht isst, solltest du daher den Napf nicht den ganzen Tag stehen lassen. 

Hat dein Hund einen empfindlichen Magen, kann er Probleme mit der Verdauung bekommen, wenn du Nass- und Trockenfutter mischst. 

Besonders wenn du eine Ernährungsumstellung bei deinem Hund beabsichtigst, solltest du das behutsam angehen. 

Sonst kann es bei deiner Fellnase schnell zu Durchfall oder Verstopfung kommen. 

Nassfutter hat zudem in der Regel einen höheren Feuchtigkeitsgehalt und kann  kalorienreicher sein als Trockenfutter. 

Wenn du beide Futterarten mischst, solltest du die Gesamtfuttermenge entsprechend anpassen.

So kannst du sicherstellen, dass dein Hund nicht überfüttert wird. Sonst kann es schnell zu Übergewicht kommen. 

Auch auf die Zähne deines Hundes solltest du gut achten, wenn er häufiger Trocken- und Nassfutter gemischt bekommt. 

Trockenfutter kann dabei helfen, die Zahngesundheit deines Hundes zu unterstützen. Beim Kauen des Futters kann der Zahnbelag gelöst werden. 

Wenn du Nass- und Trockenfutter mischst, solltest du daher zusätzliche Maßnahmen ergreifen, um die Zähne deines Hundes sauber und gesund zu halten. 

Geeignet ist dafür regelmäßiges Zähneputzen oder der Einsatz von Knochen zur Zahnreinigung. 

Mischst du für deinen Hund ab und zu Nass- und Trockenfutter? Wie reagiert er darauf? Lass es uns in den Kommentaren wissen. 

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1 Kommentar zu „Nass- und Trockenfutter mischen: Das solltest du beachten“

  1. Avatar

    Mein Hund hat eine sehr schwere Operation hinter sich sie hatte ein sehr großes Lipom durchmesser 15 cm im Bauchraum und eine Gebärmuttervereiterung und Zysten an der Gebärmutter und es musste alles entfernt werden. Die Operation musste in Wasserburg durchgeführt werden und die Operation hat zweieinhalb Stunden gedauert. Meine Hündin hat sich sehr gut erholt auch die großen Schnitte sind sehr gut verheilt. Meine Hündin wurde als ganz kleiner Hund mit Rattengift vergiftet und man hatte sie aber retten können. Ich denke dadurch sind auch die ganzen Probleme entstanden. Nun zu meiner Frage. Ich bin sehr unsicher geworden obwohl es mein vierter Hund ist mit der Fütterung und es ist ein Golden Retriever. Sie bekommt in der früh von Ziegler das Trockenfutter und am Abend bekommt sie von animonda das Nassfutter allerdings immer sehr wenig weil sie abnehmen muss. Sie bekommt von ZIEGLER in der früh 80 g und mittags 30 g und abends von animonda 130 g. Ich gebe ihr sehr viele Zusätze die ich in kalbsleber bewusst mit Quark hineinrühre. Ich werde immer gerügt von allen anderen Leuten ich würde meinem Hund zu wenig geben aber ich weiß auch nicht wie ich sie sonst von ihrem Gewicht runterbringen soll. Habt ihr mir da einen Tip? Da wäre ich sehr sehr dankbar. Meine Hündin ist fast 8 Jahre alt und ich bin schon sehr alt mit 78 Jahre und es ist mein letzter Hund und ich möchte sie so lange wie möglich behalten
    Lieben Gruß Doris

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