Fibie und ihre Schwester Chari wären jetzt wohl tot, wenn nicht ein Held und der glückliche Zufall auf ihrer Seite gewesen wären.
Jemand in Rumänien hatte sie offensichtlich im Gebüsch neben einem Parkplatz ausgesetzt. Dort kauerten sie nun ohne Mama, völlig hilflos und verzweifelt.
Nach ihrer Rettung kamen sie ins Tierheim – und dort wartet Fibie nun noch immer auf ein Zuhause.
Das ist Fibie
Fibie ist jetzt ungefähr dreieinhalb Monate alt.
Die zuckersüße Baby-Hündin wird ausgewachsen voraussichtlich eine Schulterhöhe von etwa 40 Zentimetern erreichen und somit eher klein bleiben.
Sie ist wunderschön und sehr niedlich. Ihr flauschiges Fell ist etwas länger und leicht gelockt, ihre Schlappöhrchen sind besonders wuschelig und ihre großen schwarzen Augen schauen unschuldig.
Fibie ist die schüchternere der beiden Schwestern. Sie betrachtet fremde Menschen noch mit Skepsis, bleibt jedoch immer freundlich und lieb.
Wenn man ihr Vertrauen gewonnen hat, freut sie sich aber über Streicheleinheiten und lässt sich gern auf dem Arm kuscheln.
Auch wenn sie eine Weile braucht, um aufzutauen, ist ihr liebevolle Nähe sehr wichtig.
Fibie lebt im Tierheim in einer Welpengruppe. Die kleine Maus ist gut in die soziale Gemeinschaft integriert und freut sich, Spielfreunde zu haben.
Doch das Leben im Zwinger und die wenige Zuwendung, die die Helfer den Hundebabys schenken können, reichen nicht aus, damit das zarte Welpenmädchen sich geborgen fühlt.
Fibies Geschichte
Der Held, der Fibie und ihre Schwester gerettet hat, war ein erwachsener Hund namens Happy. Der kleine weiße Rüde war ebenfalls ein Streuner.
Als Tierschützer gerade auf dem Weg von einem Tierheim zum anderen waren, fiel ihnen der Hund auf, weil er ganz aufgeregt über den Parkplatz auf sie zugerannt kam.
Dann drehte er um, lief über den Parkplatz zurück, wendete wieder und rannte erneut auf die Tierschützer zu. Das wiederholte sich mehrere Male.
Die Tierschützer verstanden, dass er ihnen etwas zeigen wollte. Also folgten sie ihm zum Gebüsch. Erst sahen sie nichts, dann aber hörten sie ein leises Fiepen.
Bei genauerem Hinsehen erkannten sie die beiden Welpenmädchen, die in den Büschen kauerten. Natürlich nahmen sie die zwei gleich mit.
Der vierbeinige Held Happy, der auf die Kleinen aufgepasst und sie gerettet hat, obwohl er nicht ihr Papa ist, durfte selbstverständlich auch mitkommen.
Das perfekte Zuhause für Fibie
Nach diesem wirklich abenteuerlichen Start ins Leben wünscht sich Fibie besonders viel Geborgenheit, Liebe und Ruhe.
Sie möchte gern ein Zuhause in einer eher ländlichen Gegend finden, bei Menschen, die sie mit Einfühlungsvermögen, Verständnis und Geduld aufnehmen.
Fibie will in ihrem eigenen Tempo Vertrauen fassen und sich an das Leben im Haus gewöhnen. Dabei braucht sie Zweibeiner, die sie an die Pfote nehmen und ihr Rückhalt geben.
Außerdem müssen ihre Menschen viel Zeit haben, nicht nur, um die Bindung zu festigen, sondern auch, weil die kleine Maus noch nicht allein bleiben kann.
Nach der Eingewöhnung möchte sie zudem ganz in Ruhe das Hunde-ABC lernen, selbstverständlich nur mit positiver Verstärkung.
Schenkst du Fibie ein Zuhause, wo sie behütet aufwachsen und für immer glücklich sein kann?
Eckdaten und Kontakt
Alter: ca. 3,5 Monate
Geschlecht: weiblich
Größe: ausgewachsen vermutlich bis ca. 40 cm
Aufenthaltsort: Bistrita, Rumänien
Vermittelbar ab: Juni 2024
Sonstiges: gechipt, geimpft, entwurmt, entfloht, EU-Heimtierausweis
Schutzgebühr: 500 Euro
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Alle Bildrechte liegen beim Verein “Ein Herz für Streuner e.V.”
