Diese Tat macht fassungslos und unglaublich wütend. Die Tierschützer suchen mit Hochdruck nach dem herzlosen Täter.
Irgendein Unmensch hat seinen hilflosen Hund der Todesgefahr durch herannahende Züge ganz bewusst und willentlich ausgesetzt.
Einsatz auf den Gleisen
In Philadelphia wurden die Tierschützer der Philly Rescue Angels zu den Bahngleisen gerufen.
Auf sie wartete dort ein schwarzer Pitbull-Mix. Doch er saß nicht abseits der Schienen, sondern mitten auf ihnen.
Es war schnell zu erkennen, dass der Rüde aus eigener Kraft nicht in der Lage war, sich aus dem absoluten Gefahrenbereich wegzubewegen.
In seiner Nähe, unweit der Gleise, fanden die Tierschützer das Halsband und die Leine des hilflosen Hundes.
Die schlimme Vermutung der Tierfreunde macht bestürzt und fassungslos zugleich: Offenbar wurde der Rüde zum Sterben ausgesetzt.
In guten Händen
Natürlich nahmen die Tierschützer sich des armen Hundes an und brachten ihn umgehend in eine Tierklinik.
Dort stellte man fest, dass das Rückgrat des Hundes durchtrennt war. Die genaue Ursache der Verletzung blieb im Dunkeln. Nur eines war für die Ärzte ganz klar: Diese Verletzung war bereits mehrere Tage alt.
Es gibt nur eine schockierende Schlussfolgerung: Der Besitzer muss dem Hund die Verletzung zugefügt und ihn dann hilflos auf die Schienen gesetzt haben.
Denn wenn der Hund unverletzt dort ausgesetzt worden wäre, hätte er die Flucht ergriffen, sobald ein Zug sich ihm näherte.
Bewegungsunfähig, wie er war, musste er jedoch dort ausharren, während die Züge heranrasten. Allein, dass er sich wahrscheinlich ganz flach hinlegte, rettete sein Leben.
Besonders grausam ist, dass über mehrere Tage diverse Züge über den Hund hinweggefahren sein müssen.
Seine Panik und Verzweiflung dabei mag man sich nicht vorstellen. Dass dieser Hund so viele Qualen erlitten hat – dafür gehört sein Besitzer zur Rechenschaft gezogen.
Beherzt entschlossen sich die Tierärzte, den Pitbull-Mix zu operieren. Um seine Bewegungsfähigkeit wiederherzustellen, setzten sie Platten entlang der Wirbelsäule ein.
Diese stabilisieren den hochsensiblen Bereich und schaffen eine neue Verbindung, sodass es wahrscheinlich ist, dass Lucky, wie der Pitbull-Mix getauft wurde, wieder selbstständig laufen können wird.
Luckys Glück
Seine aufwendige Operation hat Lucky zum Glück gut überstanden. Mithilfe der Tierschützer und eines entsprechenden Gestells lernt der Rüde nun wieder zu laufen.
Bis Lucky in gute Hände vermittelt werden kann, wird noch einiges an Zeit vergehen. Doch eines steht für alle Beteiligten fest:
Sie werden den hartherzigen Besitzer ermitteln und dann droht diesem nicht nur eine hohe Geldstrafe, sondern auch eine Gefängnisstrafe wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz!