Als die Tierretter des Cape Wildlife Centers das Bild eines Flughörnchens erhalten, trauen sie ihren Augen kaum.
Das kleine Wesen ist über und über mit einer klebrigen Flüssigkeit bedeckt. Sie wissen sofort, dass sie alles geben müssen, um dem kleinen Kerlchen zu helfen…
Was ist das für eine Substanz?
Erst als das arme Flughörnchen vor ihnen steht, verstehen sie nach und nach, was hier passiert ist.
Wie sich herausstellt, lebte das kleine Tierchen in einer Wand, die mit Sprühschaum isoliert wurde, wobei das Flughörnchen ungewollt eine gehörige Portion abbekam.
Der Schaum hat sich bereits gefestigt und das Hörnchen kämpft sichtlich damit, das klebrige Zeug von seinen Händen zu bekommen, wie das Cape Wildlife Center auf Facebook berichtet:
“Auch seine beiden Vorderpfötchen waren damit bedeckt, und wir konnten sehen, dass er in seiner Verzweiflung versuchte, sich selbst zu putzen, um [die Substanz] zu entfernen.”
Ungewöhnliche Rettungsaktion
Die Tierretter geben alles, um das Hörnchen zu befreien.
Damit es nicht zu große Schmerzen und Stress hat, wird es zunächst unter Narkose gesetzt. Dann nutzen die Tierpfleger Wattestäbchen, um das Tierchen Schritt für Schritt zu befreien:
“Nach und nach benutzten wir mit Nagellackentferner getränkte Wattestäbchen, um den Schaum aufzulösen und ihn vom Fell und von der Haut zu entfernen.”
Und weiter berichten sie:
“Aceton ist dafür bekannt, den Sprühschaum zu entfernen, wenn er noch feucht ist, aber wir wussten nicht, ob es bei bereits ausgehärtetem Schaum funktionieren würde.”
Doch das tut es und zur Überraschung der Retter geht die Prozedur schneller von dannen als erwartet. Nach nur 20 Minuten ist das Flughörnchen befreit.
Danach hat das arme Tier ein paar Lücken im Fell, vor allem im Gesicht, doch alles in allem hat der Kleine es gut überstanden.
Jetzt ist das Hörnchen dabei, sich von den Strapazen zu erholen, bevor es in die Freiheit entlassen wird.