Wann kommt ein Hund in die Pubertät? Alter & 3 Anzeichen

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Die Pubertät kann eine schwierige Phase sein – beim einen Hund mehr, beim anderen weniger. Das ist so individuell wie beim Menschen.

Wann kommt ein Hund in die Pubertät? Diese Frage beantworten wir hier. Außerdem erfährst du viel Wissenswertes über diese manchmal sehr nervenaufreibende Zeit.


Wann kommt ein Hund in die Pubertät?

Die Hundepubertät findet in der Regel zwischen dem 6. und dem 18. Monat statt. Abhängig ist die Zeit und Dauer der Pubertät von der Rasse.

Kleine Hunderassen scheinen früher in die Pubertät zu kommen. Große Hunderassen entwickeln sich generell langsamer. 

So kommt es, dass kleine Vierbeiner oft schon mit einem Jahr mit dieser schwierigen Phase fertig sind.

Extrem große Hunde brauchen häufig bis zur Vollendung des 2. Lebensjahres.

Die Pubertät ist die Zeit, in der aus dem Hundebaby ein erwachsener Hund wird. Dabei gehen viele Veränderungen im Körper deines Hundes vor.

Die Hormone sprießen, und die Geschlechtsorgane bilden sich aus. Das sind viele körperliche und psychische Veränderungen für deinen jungen Hund.

Lese-Tipp: Du hast Schwierigkeiten mit einem aggressiven Hund in der Pubertät? Erfahre in unserem Artikel „Hund ist in der Pubertät aggressiv: 3 Gründe & 4 Maßnahmen“, wie du diese Herausforderung meisterst!


Wie erkenne ich, dass mein Hund in der Pubertät ist?

Wie erkenne ich, dass mein Hund in der Pubertät ist?

In der Pubertät mag es so erscheinen, dass dein junger Hund alles vergessen hat, was du schon mal mit ihm trainiert hast.

Das ist eines der sichersten Zeichen für die Beantwortung der Frage, wann ein Hund in die Pubertät kommt. 

Keine Lust auf Gehorsam

Es fängt damit an, dass sich dein Vierbeiner plötzlich widersetzt, wenn du ihn zu dir rufst. Eben warst du noch sein Fels in der Brandung, der ihm Sicherheit gegeben hat.

Und nun in der Pubertät ist ihm seine Selbstständigkeit wichtiger. Sein Instinkt ist auf Eigenständigkeit gepolt. 

Es ist nicht so einfach, damit umzugehen. Selbstverständlich solltest du auch in dieser Zeit mit ihm trainieren, aber du solltest sein Verhalten nicht persönlich nehmen.

Das gilt selbst dann, wenn es den Anschein hat, dass dich dein Vierbeiner plötzlich meidet und sogar auf der Flucht vor dir ist. Das geht vorbei.

Dominanzverhalten 

Gerade bei Rüden beginnt in der Pubertät das Markieren. Alles ist seins und muss mit seinem Urin als solches kenntlich gemacht werden.

Auch dir gegenüber versucht dein Teenager eventuell, seine Stellung neu zu verhandeln.

Sei ruhig und besonnen mit deinen Korrekturen des schlechten Benehmens, aber unbedingt auch konsequent. 

Wichtig

Konsequenz in der Pubertät ist das A und O. Sonst tanzt dir dein pubertierender Hund schnell auf der Nase herum.

Schnell abgelenkt

Eben noch ist er konzentriert bei dir, und plötzlich riecht es so toll auf der anderen Straßenseite. Vielleicht ist es der Duft einer Hündin.

Oder die Spur eines Wildtieres steigt deinem Hund – ob Hündin oder Rüde – in die Nase. Dann muss deine Fellnase unbedingt hinterher, und alles andere ist egal.

Dann fällt es schwer, dem Kommando, zurückzukommen, zu folgen. Der Duft in der Nase ist wichtiger.

Lese-Tipp: Du interessierst dich für die Pubertät beim Hund und möchtest mehr über die Dauer und 6 Verhaltensänderungen erfahren? Dann schau dir unbedingt unseren Artikel „Pubertät beim Hund: Dauer & 6 Verhaltensänderungen“ an!


Gibt es besondere gesundheitliche Probleme, auf die man während der Pubertät achten sollte?

Gibt es besondere gesundheitliche Probleme, auf die man während der Pubertät achten sollte?

Während der Pubertät kommt es zu massiven körperlichen Veränderungen bei deinem Vierbeiner. Es ist sinnvoll, ihn in dieser Zeit von einem Tierarzt kontrollieren zu lassen.

Vorsorge ist wichtig

Der Tierarzt untersucht das Herz, die Lunge, die Haut und den Bewegungsapparat. So können eventuelle Auffälligkeiten erkannt und ihnen rechtzeitig entgegengewirkt werden.

In der Pubertät kann beispielsweise die wichtige Untersuchung der Ellenbogen- und Hüftdysplasie erfolgen. 

Impfungen 

Außerdem sind wichtige Impfungen während der Pubertät fällig.

Besprich mit deinem Tierarzt, welche Impfungen vorgeschrieben sind.

Von Interesse ist auch, welche Impfungen bei deinem Hund, etwa wegen einer Urlaubsreise, auch noch wichtig oder sogar unbedingt erforderlich sind. 

Zahnwechsel

Während der Pubertät wechselt dein Hund seine Zähne. Die Milchzähne werden durch die bleibenden Zähne ersetzt.

Lass deinen Tierarzt einen Blick ins Maul deines vierbeinigen Freundes werfen. Er kann sehen, ob der Zahnwechsel problemlos funktioniert und alle Zähne vorhanden sind. 

Außerdem können Zahnfleischentzündungen und Zahnstein erkannt und, wenn nötig, behandelt werden.

Parasiten vorbeugen

Egal in welchem Alter: Wurmkuren sind immer unerlässlich, ebenso die Prophylaxe gegen Flöhe, Zecken und Milben. 

In der Welpen- und Teenagerzeit ist das Immunsystem deines Vierbeiners noch nicht komplett entwickelt. Daher ist Vorbeugung extrem wichtig.

Hast du einen Hund in der Pubertät? Wie hat sich sein Verhalten in dieser Zeit verändert? Wir freuen uns, wenn du uns in den Kommentaren an deinen Erfahrungen teilhaben lässt.

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