Bestimmt hast du deine Fellnase auch schon mal betrachtet und dich gefragt: Was denken Hunde eigentlich?
Immerhin sind Hunde schon seit Tausenden von Jahren die treuen Begleiter der Menschen. Doch was in ihrem Kopf vorgeht, ist manchmal nur schwer zu erahnen.
Um zu verstehen, wie und was Hunde denken, werfen wir in diesem Beitrag einen Blick auf das Köpfchen der Vierbeiner.
Können Hunde denken?
Ja, Hunde können denken. Es ist dabei jedoch wichtig, zu beachten, dass Hunde nicht so komplex denken können wie Menschen.
Die Denkweise von Hunden lässt sich in verschiedene Aspekte unterteilen:
- Instinktives Denken
- Lösungsorientiertes Denken
- Soziales Denken
- Gelerntes und Anpassung
- Emotionales Denken
Der Denkprozess von Hunden ist meist sehr instinktiv. Hat ein Hund Hunger, dann denkt er daran, sich etwas zu essen zu suchen.
Dabei können Hunde auch kreativ werden und Lösungen erarbeiten. So können sie herausfinden, wie sie an Futter kommen, das außer Reichweite ist.
Somit denkt ein Hund darüber nach, wie er ein bestimmtes Ziel erreichen kann.
Doch Hunde sind auch soziale Wesen und denken darüber nach, wie sie sich in ihre soziale Gruppe eingliedern können.
Dazu deuten sie zum Beispiel auch die Körpersprache und das Verhalten von Menschen. Somit können sie sich auch anpassen und lernen.
Diesen Denkprozess machen sich viele Hundebesitzer bei der Erziehung durch das Loben ihres Hundes zunutze.
Wenn es darum geht, was Hunde denken, dürfen auch die Emotionen nicht außer Acht gelassen werden.
Denn auch ihre Gefühle beeinflussen ihre Denkweise. Merkt der Hund, dass es gleich zum Spaziergang geht, wird er sich freuen.
Was Hunde jedoch nicht können, ist, über philosophische Fragen zu sinnieren oder zu überlegen, wie ihre Zukunft aussehen wird.
Ihre Art zu denken, wird eher durch ihre aktuellen Bedürfnisse gesteuert.
Allerdings gibt es keine konkrete Möglichkeit, mit der sich genau sagen lässt, was Hunde denken.
Viele Hunde geben ihren Besitzern Hinweise, die sie dann deuten können, um sich die Gedankengänge ihrer Hunde besser vorzustellen.
Gut zu wissen
In ihrer Art zu denken, reagieren Hunde gewöhnlich auf äußere Umstände, ihre Emotionen oder Bedürfnisse.
Lese-Tipp: Du fragst dich, wie Hunde Dankbarkeit zeigen? Erfahre die Antwort und entdecke 6 Möglichkeiten in unserem Artikel „Wie zeigen Hunde Dankbarkeit? Antwort & 6 Möglichkeiten“. Lesen lohnt sich!
Haben Hunde eine Erinnerung?
Ja, Hunde haben die Fähigkeit, sich zu erinnern. Ihre Erinnerungen haben auch eine Auswirkung darauf, was Hunde denken.
Doch das Gedächtnis von Hunden ist anders als das von Menschen. So können sich Hunde in der Regel gut an erlernte Kommandos erinnern.
Auch an vertraute Personen und Tiere können sich Hunde gewöhnlich gut erinnern. Hunde kennen ihre Menschen und können eine vertraute Umgebung wiedererkennen.
Allerdings geht das Erinnerungsvermögen nicht so stark in die Tiefe wie das von Menschen.
Auch können Alter und Gesundheitszustand dazu beitragen, dass das Gedächtnis von Hunden nicht so gut funktioniert.
Daher können ältere Hunde Schwierigkeiten haben, sich an Dinge zu erinnern.
Was denken Hunde über Menschen?
Hunde wissen, dass Menschen keine Hunde sind. Sie sind zudem in der Lage, andere Tierarten anhand von Aussehen, Klang oder Geruch zu unterscheiden.
Zwar stellen Menschen für Hunde kein Rudel dar. Dennoch liegt nach zahlreichen Studien die Vermutung nahe, dass sie die Zugehörigkeit zu ihrer Familie kennen.
Hunde haben keine Moralvorstellungen gegenüber Menschen. Sie unterscheiden nicht zwischen richtigem und falschem Verhalten.
Ebenso handeln Hunde nicht nach moralischer Absicht oder auf Grundlage eines ethischen Verständnisses.
In ihrem Denkprozess folgen sie daher meist ihren eigenen natürlichen oder erlernten Verhaltensweisen.
Was denken Hunde? Was ist deine Vermutung? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen.