Wie verhalten sich Hunde, wenn sie Drogen riechen? (Antwort)

Wie verhalten sich Hunde wenn sie Drogen riechen?

Dass Hunde eine sehr feine Nase haben, ist wohl jedem bekannt. Mit ihren empfindlichen Riechorganen können Hunde fast alles erschnuppern.

Wie aber verhalten sie sich bei einem bestimmten Geruch? Wie sieht es beispielsweise mit folgender Frage aus: Wie verhalten sich Hunde, wenn sie Drogen riechen?

Die Antwort verraten dir die folgenden Zeilen.


Wie verhalten sich Hunde, wenn sie Drogen riechen?

Wie verhalten sich Hunde, wenn sie Drogen riechen?

Wie verhalten sich Hunde, wenn sie Drogen riechen? Sie reagieren mit dem sogenannten passiven Anzeigen. Der Hund macht Platz, wenn er eine Droge gerochen hat.

Er bleibt dann beispielsweise neben einem Koffer oder einem anderen Gepäckstück sitzen. Dort wartet er auf seinen Hundeführer.

Diese Methode ist mittlerweile üblich. Davor hat ein Hund unter anderem durch Bellen und Kratzen einen Drogenfund angezeigt.

Der Verzicht auf das aktive Anzeigen hat mehrere Gründe. Zum einen besteht die Gefahr, dass der Hund versehentlich Drogen zu sich nimmt – nämlich dann, wenn ein Drogenpäckchen beschädigt ist.

Zum anderen haben Drogendealer damit eine Vorwarnung bekommen.

Das sind zwei Stolperfallen, die eine Drogenfahndung mit Hund deutlich riskanter machen.


Wie werden Hunde als Drogenspürhunde ausgebildet?

Wie werden Hunde als Drogenspürhunde ausgebildet?

Die Ausbildung zum Drogenspürhund beinhaltet unter anderem ein Geruchstraining. Der Hund muss die Gerüche der häufigsten Drogen kennenlernen.

Sie lernen, wie sich Hunde verhalten sollen, wenn sie Drogen riechen. Welche weiteren Schritte die Ausbildung beinhaltet, schauen wir uns nun an.

Geruchstraining mit Spielzeug

Der Hund muss die Gerüche auch abspeichern, um später entsprechend anschlagen zu können. Das Training macht sich dabei zunutze, dass Hunde verspielt sind.

Der zukünftige Drogenspürhund lernt die Drogengerüche über Spielzeug kennen. Dieses wird beispielsweise mit den Duftstoffen von Marihuana oder Kokain versehen.

Verstecken des Spielzeugs

Hat der Hund die Gerüche abgespeichert, dann werden im nächsten Schritt die Spielzeuge versteckt. Die Fellnase muss also nach den vermeintlichen Drogen suchen.

Weglassen des Spielzeugs

Ist auch dieser Trainingsschritt abgeschlossen, dann fällt das Spielzeug im nächsten Schritt ganz weg.

Stattdessen werden Geruchsproben der Drogen versteckt. Das Verstecken an sich wird kniffliger.

Zudem wird es echten Situationen angepasst. Die Geruchsproben werden zum Beispiel in Koffern, Schuhsohlen und weiteren typischen Drogenverstecken platziert.

Nach jedem erfolgreichen Bestehen des Drogen-Trainings bekommt der Hund natürlich eine positive Verstärkung.

Passives Anzeigen

Der zukünftige Drogenspürhund muss auch das passive Anzeigen lernen. Die Hauptkommandos sind „Sitz“ und „Platz“.

Hat er eine Droge erschnüffelt, dann wird ihm parallel beigebracht, sich hinzusetzen. So wissen seine menschlichen Kollegen, wo sich Drogen befinden.

Gut zu wissen

Die Ausbildung zum Drogenspürhund dauert zwischen 4 und 6 Jahren.

Überwinden von Hindernissen

Ein Hindernistraining ist ebenfalls Teil der Ausbildung. Denn nicht immer ist es gegeben, dass Drogen einfach nur in einem Koffer am Boden sind.

Hinzu kommt, dass mögliche Drogenbesitzer gerne die Flucht ergreifen. Und hier muss der Drogenspürhund wortwörtlich hinterher.

Damit es nicht zu Unfällen kommt, lernen Drogenspürhunde:

  • wie man unfallfrei über Gitter läuft.
  • wie man unfallfrei über Plastikplanen läuft.
  • wie man besonders hohe Hindernisse wie Zäune überspringt.

Zudem muss er sich enorm auf seine Aufgabe konzentrieren. Er darf sich nicht ablenken lassen.


Gibt es bestimmte Hunderassen, die sich besonders als Drogenspürhunde eignen?

Gibt es bestimmte Hunderassen, die sich besonders als Drogenspürhunde eignen?

Zu den Hunderassen zählen unter anderem der Deutsche Schäferhund, der Rottweiler und der Hovawart.

Bei diesen und weiteren Rassen handelt es sich um Arbeitshunde. Sie sind besonders für das Erschnüffeln von Drogen geeignet.

Inzwischen werden aber auch andere Rassen in die Ausbildung einbezogen.


Kann ich einen Drogenspürhund austricksen?

Nein, du kannst einen Drogenspürhund nicht austricksen. Der Grund: Die Hundenase ist einfach viel zu fein.

Durch mehrere Millionen Geruchszellen können Hunde selbst gut überdeckte Drogengerüche riechen.

Zudem haben sie im Training gelernt, die chemischen Stoffe abzuspeichern. Das geschieht auch durch das Abspeichern der dazugehörigen Pheromone.

Wie verhalten sich Hunde, wenn sie Drogen riechen? Was meinst du dazu? Wir freuen uns über deine Antwort in unseren Kommentaren.

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