Hunde sind bekannt dafür, dass sie ihr Futter so rasch wie nur möglich in sich hineinschlingen. Gleich ob sie ausgehungert sind oder gerade ein paar Leckerlis während eines Trainings hatten.
In der freien Natur kann man beobachten, dass nach dem Fressen geruht wird. Dies haben wir in unserer hektischen Welt vergessen und beachten es oft auch nicht bei unseren Hunden.
Ebenfalls bekannt bei Hunden ist die sogenannte Magendrehung. Sie resultiert aus schlingendem Fressen und Beeinträchtigung der Verdauung. Unterlasse also die folgenden 5 Handlungen, nach dem Fressen deines Lieblings!
1. Nimm deinen Hund danach nicht hoch!
Zugegeben, einem Schäfer oder Neufundländer passiert dies selten, aber gerade unseres Kleinen müssen sich dies nur allzu oft gefallen lassen.
Auch ein Chihuahua, Malteser oder Zwergpudel braucht seine Ruhe, um ordentlich verdauen zu können. Zu rasches Hochnehmen kann sogar zu Erbrechen führen!
2. Gehe nicht zum Joggen mit ihm!
Da wir Menschen gerne ignorieren, wie unser Körper eigentlich funktioniert, schaufeln wir Müsli, Energieriegel und ähnliches in großen Mengen in unseren Magen, um für die Joggingrunde im Park genug Energie zu haben.
Dir mag das nicht schlecht bekommen, deinem Hund aber ebenfalls diese Belastung nach dem Fressen zuzumuten und eine Verdauungsbeschwerde bis hin zu schwerer Übelkeit und Erbrechen zu provozieren, solltest du tunlichst unterlassen!
3. Animiere ihn nicht zu herausfordernden Spielen!
Auch das Spielen mit den Kindern solltest du nach dem Fressen untersagen. Wir wissen, dass die lieben Kleinen gerne neben dem Hund sitzen und nur darauf warten, dass er so schnell wie möglich fertig ist mit Fressen.
Für das Spielen nach dem Fressen gilt allerdings dasselbe wie für das Joggen. Ruhigere Schnüffel- und Suchspiele mit Leckerlis braucht es jetzt ohnehin nicht und durch den Garten toben mit den Kindern kann gut eine Stunde warten!
4. Füttere deinen Hund nicht direkt bevor Besuch kommt!
Du solltest zwar einen ungefähren Zeitplan für das Füttern deines Hundes haben und diesen auch einhalten, aber wenn sich Besuch angemeldet hat oder du eingeladen hast, dann vermeide eine Fütterung direkt davor.
Besuch, vor allem Bekannter, wird sich mit ihm beschäftigen wollen und auch seine gewohnt freudige, lebhafte Begrüßung erwarten. Mit vollem Magen ist dies aber nur nervig!
5. Nimm ihm den Fressnapf nicht weg, sobald er geleert ist!
Dadurch, dass du deinen Hund mit Futter versorgst, befindest du dich in einer Machtposition über ihm.
Das sofortige Wegnehmen des Futternapfs bestätigt dieses Gefühl demonstrativ und wird deinen Hund auf Dauer verunsichern sowie auch dadurch seine Verdauung gefährden!