In der beschaulichen Stadt Rush City in Minnesota beobachteten die Einwohner seit mehr als zwei Tagen einen in Not geratenen Weißkopfseeadler, der 20 Meter über dem Boden in einem Baum hing.
Während sich viele Menschen keine Sorgen um das Wohlergehen des Vogels machten und einige ihn sogar für tot hielten, richtete der Armeeveteran Jason Galvin seine Waffe auf das Tier.
Er wollte es nicht erschießen
Nach stundenlanger Suche mit dem Fernglas stellte Jason fest, dass der Adler noch lebte. Da er militärisch ausgebildet war, beschloss er, sein Gewehr zu benutzen, um den Vogel zu befreien.
Sein Ziel war es, den Ast zu treffen, auf dem der Adler saß.
Seine Nachbarn versuchten jedoch, ihn davon abzubringen.
Sie warnten ihn vor „gefährdeten Sicherheitsvorkehrungen“ und „Haftungsproblemen“, die sich aus seiner Aktion ergeben könnten, wie in diesem Video auf YouTube zu sehen ist.
An einem heißen Tag erreichte Jason den Baum und richtete sein Gewehr auf den Ast, auf dem der Adler saß.
Die spannende Rettungsaktion
In den nächsten Stunden feuerte er mehr als 150 Schüsse auf dieselbe Stelle des Astes ab.
Schließlich traf ein glücklicher Schuss den Ast, der brach und herunterfiel, sodass der Adler in den sicheren Armen seines Retters landete.
Nach der erfolgreichen Rettung wurde der Adler gesund gepflegt. Dazu wurde er in eine örtliche Auffangstation gebracht.
Jason gab dem glücklichen Tier den Namen „Freedom“, was auf Deutsch Freiheit bedeutet.
Er wählte diesen passenden Namen, weil er ihn am 4. Juli, dem Nationalfeiertag der USA, gerettet hatte.
Diese unglaubliche Rettungsaktion beweist, dass manchmal die ungewöhnlichsten Mittel den größten Erfolg bringen!