Weihrauch für Hunde: Anwendung, Dosierung & Wirkung erklärt

weihrauch hund

Heilpflanzen für Hunde sind sehr beliebt. Sie können in vielen Fällen die Gesundheit der Fellnasen positiv unterstützen.

Das gilt auch für Weihrauch für Hunde. Er ist mittlerweile weit mehr als nur ein Geheimtipp.

Der folgende Ratgeber beleuchtet die richtige Anwendung und Wirkung von Weihrauch beim Hund. Zudem verrät er dir interessante Alternativen. 


Ist Weihrauch sicher für Hunde?

Ja, Weihrauch ist sicher für Hunde. Bei der Anwendung sollte eine Überdosierung jedoch vermieden werden. So bleibt Weihrauch für Hunde gut verträglich.

Ebenfalls sollte es sich beim Weihrauch für Hunde um Bioqualität handeln. So gehst du sicher, dass der Weihrauch für deinen Hund sicher ist und bleibt.


Gibt es bestimmte Weihraucharten, die für Hunde besonders geeignet sind?

Gibt es bestimmte Weihraucharten, die für Hunde besonders geeignet sind?

Besonders gut geeignet ist die Weihrauchart Boswellia serrata. Er wird auch Indischer Weihrauch genannt.

Er ist besonders reich an gesundheitsfördernden ätherischen Ölen und den so genannten Boswellia-Säuren.

Sowohl die Öle als auch die Säuren werden aus dem Harz des Weihrauchbaumes gewonnen.


Wie wirkt Weihrauch bei Hunden?

Weihrauch wird eine antibiotische Wirkung zugeschrieben. Damit ist er ein pflanzliches Mittel bei bakteriellen Infekten.

Zudem soll er eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung haben. Des Weiteren trägt er dazu bei, dass Schwellungen abklingen.

Auch bei der Wundheilung kann Weihrauch für Hunde eingesetzt werden. Er soll sie beschleunigen können. 

Weihrauch kann dann als Salbe oder Öl aufgetragen werden.


Kann Weihrauch bei Hunden zur Entspannung oder Beruhigung eingesetzt werden?

Ja, Weihrauch für Hunde kann zur Entspannung und/oder Beruhigung der Fellnasen eingesetzt werden.

Meist erfolgt die Gabe in Kombination mit einem weiteren beruhigenden Naturheilmittel.


Wie wird Weihrauch bei Hunden angewendet?

Weihrauch für Hunde kannst du beim Hund unter anderem als Tabletten anwenden. Ebenfalls ist es als Weihrauch-Öl oder als getrockneter Weihrauch erhältlich.

Tabletten und getrockneter Weihrauch (fein zermahlen) können dem Hund unter das Futter gemischt werden.

Das Weihrauch-Öl kannst du beim Hund äußerlich anwenden. Dafür massierst du es in Haut und Fell ein.

Hunde können Weihrauch einatmen oder inhalieren. Wichtig ist, dass der Weihrauch frei von schädlichen Zusatzstoffen ist.

Für das Inhalieren brühst du getrockneten Weihrauch mit Wasser auf. Leicht abgekühlt, kann der Hund den Weihrauchtee inhalieren.

Alternativ kannst du Weihrauch auch verbrennen. Den Dampf/Rauch kann dein Hund einatmen.

Hier ist aber Vorsicht geboten. Denn Rauch hat meist giftige Nebenprodukte. Diese  können den Atemwegen schaden.

Lese-Tipp: unser Artikel zu Eukalyptus für den Hund: Risiken & alternative Kräuter wird dich bestimmt auch begeistern!


Welche Weihrauch-Dosierung ist für meinen Hund die richtige?

Die richtige Dosierung von Weihrauch für den Hund liegt bei circa 40 mg pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag.

Dabei kannst du deinem Hund den Weihrauch in mehreren kleinen Portionen geben. 

Gut zu wissen

Halte dich immer an die Dosierung, die auf der Produktpackung angegeben ist. Im Zweifel kannst du zusätzlich deinen Tierarzt um Rat fragen.


Gibt es Nebenwirkungen bei der Verwendung von Weihrauch bei Hunden?

Generell gibt es keine Nebenwirkungen bei der Ver- und Anwendung von Weihrauch für Hunde.

Bei einer Überdosierung kann es zu Magen-Darm-Beschwerden kommen. Der Hund kann also an Übelkeit, Erbrechen und Durchfall leiden.

Stellst du Nebenwirkungen durch Weihrauch fest? Dann empfehlen wir dir, die Behandlung vorerst abzubrechen.

Es ist dann sinnvoll, sich nach einer besser verträglichen Alternative umzusehen. 


Kann Weihrauch bei bestimmten Krankheiten oder Beschwerden bei Hunden helfen?

Kann Weihrauch bei bestimmten Krankheiten oder Beschwerden bei Hunden helfen?

Weihrauch für Hunde kann unter anderem bei Gelenkerkrankungen bei Hunden helfen. Zu diesen gehören die folgenden:

  • Arthrose
  • Gelenkdysplasien/ED & HD
  • OCD (Knochenwachstumsstörung)

Darüber hinaus kann Weihrauch für Hunde einen positiven Effekt auf den Magen-Darm-Trakt haben.

Auch soll er ein bewährtes Heilmittel bei allergischen Hauterkrankungen bei Hunden sein. 


Wie lange dauert es, bis der Weihrauch bei Hunden wirkt?

Die Wirkung von Weihrauch bei Hunden setzt meist kurz nach der Gabe ein. Allerdings hängt der Eintritt der Wirkung immer auch vom Hund ab.

So kann es sein, dass der Weihrauch bei einigen Hunden erst deutlich später wirkt.

Damit die Heilpflanze ihre Kräfte voll entfalten kann, ist eine Anwendung über mehrere Wochen sinnvoll. Sie umfasst meist einen Zeitraum von vier  bis sechs Wochen.


Gibt es Alternativen zum Weihrauch für Hunde?

Alternativen zum Weihrauch für Hunde sind beispielsweise CDB-Öl und Kamille. Beide Pflanzenheilmittel sollen beruhigend und entzündungshemmend wirken.

Geeignet sind die beiden Naturheilmittel für eine äußere und eine innere Anwendung.

Geht es um starke Hundenerven? Dann können folgende Pflanzen eine positive Wirkung haben:

  • Baldrian
  • Lavendel
  • Johanniskraut
  • Passionsblume

Die Gelenke wiederum freuen sich auch über:

  • Teufelskralle
  • Grünlippmuschel

Soll der Magen-Darm-Trakt gestärkt werden? Dann bist du bei diesen natürlichen Mitteln an der richtigen Adresse:

  • Salbei
  • Fenchel
  • Kurkuma

Zudem können Kokosflocken bei Magen-Darm-Problemen beim Hund helfen.

Wir empfehlen dir, die genannten Alternativen im Vorfeld mit dem Tierarzt zu besprechen. Der Sinn einer Anwendung kann auch bei Heilpflanzen definitiv nicht schaden.

Hast du schon einmal Weihrauch für Hunde ausprobiert? Hat er deinem Hund geholfen? Wir freuen uns, wenn du eure Geschichte in den Kommentaren mit uns teilst!

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