Malteser gehören zur Familie und machen den Alltag schöner. Irgendwann stellt sich aber dennoch die Frage, ab wann ein Maltester alt ist.
Die Lebenserwartung spielt unter Umständen schon bei der Wahl der Hunderasse eine wichtige Rolle.
In diesem Beitrag erfährst du, wie alt der Vierbeiner werden kann und wie du ihn in seinem Leben unterstützen kannst – auch im hohen Alter.
Ab wann gilt ein Maltester als alt?
Maltester haben eine Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren und sind somit eine Rasse, die recht alt wird.
Als Senior gilt er, wenn er das 7. Lebensjahr überschritten hat.
Möglicherweise stellst du dann Alterserscheinungen wie graues Fell, weniger Bewegungsfreude und das Nachlassen der Sinnesorgane fest.
Beachte, dass die Lebenserwartung von 15 Jahren selbstverständlich überschritten werden kann.
💡 Gut zu wissen
Nachweislich gibt es sogar Malteser die das 18. Lebensjahr erreicht haben und keine schwerwiegenden gesundheitlichen Probleme hatten.
Wie alt kann ein Malteser werden?
Ab wann ein Malteser als alt gilt, bringt dich sicherlich zum Lächeln, da du nun weißt, dass es durchaus 15 Jahre und mehr sein können.
Um dieses Alter zu erreichen, spielen jedoch einige Faktoren eine Rolle, von denen du einige selbst steuern kannst. Dazu gehören:
- Gesundheit des Tieres
- Gute Haltung
- Gewicht
- Körpergröße
Hunde, deren Verhältnis von Größe und Gewicht nicht zusammenpasst und die somit übergewichtig sind, leben häufig nicht so lange. Die Ernährung ist also wichtig.
Das Gleiche gilt für Pflege und Haltung. Wenn du deinen Hund liebst, ihn behütest und er sich wohlfühlt, wird er deutlich länger leben als Tiere, die ungeliebt den Alltag bestreiten.
Heike Kleinhans von Martin Rütter DOGS sagt jedoch: “Obwohl der Malteser so süß und klein ist, dürfen seine Menschen – und besonders auch die Kinder in der Familie – ihn nicht als Spielzeug zum Zeitvertreib sehen.”
Welche Begleiterscheinungen können im Alter auftreten?
Ab wann ein Maltester alt ist, weißt du nun. Im Alter treten unter anderem Begleiterscheinungen wie graue Haare und Schmerzen in den Gelenken auf.
Einige wirst du auf den ersten Blick erkennen, andere vielleicht gar nicht. Das ist individuell. Achte somit auf Folgendes:
- Stumpfes und graues Haarkleid
- Nachlassender Bewegungsdrang
- Längere Ruhephasen
- Schwächer werdende Augen und Ohren
- Inkontinenz möglich
- Kreislaufbeschwerden und Verdauungsprobleme möglich
- Schmerzen in den Gelenken
- Höhere Wahrscheinlichkeit für Krankheiten
- Weniger Anpassungsfähigkeit
Das sind sehr viele mögliche Begleiterscheinungen, und das erschreckt dich vielleicht sogar. Das muss es aber nicht.
Denn nur selten tritt alles zusammen auf. Zudem kannst du deinen Hund unterstützen.
Wie kann ich meinen älteren Malteser unterstützen?
Es gibt viele Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um deinen Hund zu unterstützen. Dazu gehören vor allem feste Routinen, eine Futterumstellung und regelmäßige Besuche beim Tierarzt.
Kurzum: Wenn dein Malteser alt wird, kommen neue Aufgaben auf dich zu.
Feste Routine
Malteser lieben einen geregelten Alltag. Ganz besonders im hohen Alter brauchen sie Regelmäßigkeiten, um sich gut zurechtzufinden.
Führe somit feste Fütterungszeiten ein, wenn du sie nicht schon hast. Achte auf tägliche kleine Spaziergänge, aber überfordere ihn dabei nicht.
Wenn du spürst, dass ein neuer Ort für deine Fellnase Stress bedeutet, dann meide ihn. Auch der tägliche Gang durch den Wald ist keine Pflicht.
Futterumstellung
Wird dein Hund älter und hat vielleicht schon mit körperlichen Begleiterscheinungen zu kämpfen, dann kann eine Futterumstellung helfen.
Informiere dich, welche Futterzusätze für einen älteren Hund wichtig sind und ob sie im jetzigen Futter vorhanden sind.
Beachte dabei, dass die Kosten steigen können, aber scheue dich nicht davor. Wenn es deinem Hund gut geht, trifft das sicherlich auch auf dich zu.
Regelmäßige Tierarztbesuche
Warum sollte man zum Arzt gehen, wenn der Hund nicht krank ist? Impfungen und jährliche Untersuchung machen einen solchen Besuch sehr wichtig.
Achte darauf und verpass die Vorsorgeuntersuchungen nicht. Es kann sein, dass bereits Probleme aufgetreten sind, die du nicht bemerkt hast.
Der Tierarzt findet sie und behandelt sie frühzeitig. Das erspart nicht nur Schmerzen, sondern auch noch größere Behandlungen, die Stress bedeuten.
Hast du einen Malteser oder warst in der Vergangenheit der Besitzer eines solchen Hundes? Dann teile deine Erfahrungen gerne in den Kommentaren mit uns.
