Es ist leider unvermeidbar, auch wenn man es nicht wahrhaben will: Hat ein Hund ein bestimmtes Alter erreicht, oder ist er krank, dann muss man sich mit seinem bevorstehenden Tod auseinandersetzen.
Hast du dich schon mal mit einer Alternative zum Einschläfern deines Hundes befasst?
Das Konzept der Sterbebegleitung stellt eine alternative Methode dar, die zwar nur selten von Tierärzten angeboten wird, aber auf Nachfrage durchaus möglich ist.
Gibt es Alternativen zum Einschläfern eines Hundes?
Die Sterbebegleitung stellt eine Alternative zum Einschläfern eines Hundes dar.
Hat dein Hund Schmerzen, gegen die klassische Medikamente nicht mehr helfen, ist er desinteressiert, apathisch und nicht mehr in der Lage, aufzustehen?
Dann wird dein Tierarzt eventuell dazu raten, deinen Hund zu erlösen.
Willst du aber deinen Hund nicht einschläfern lassen, dann solltest du dich auf die Suche nach einem Tierarzt machen, der das Konzept der Sterbebegleitung verwirklicht.
Sterbebegleitung bedeutet, dass dein Hund ohne Betäubung stirbt, die einen Atem- und danach einen Herzstillstand verursacht.
Jedoch werden dem Hund im Rahmen der Sterbebegleitung Medikamente verabreicht, um ihn (abhängig von seinem Leiden) von den Schmerzen zu befreien.
Die Sterbebegleitung findet in der Regel bei dir zu Hause statt.
Nachdem dein Hund gestorben ist, kannst du ihn auf eigenem Grund und Boden beerdigen.
Lese-Tipp: Du möchtest mehr über den einfühlsamen und wichtigen Ablauf sowie die Kosten beim Einschläfern deines Hundes erfahren? Lies unseren Artikel mit dem Titel für umfassende Einblicke und hilfreiche Tipps.
Gibt es Tierärzte, die sich auf Alternativen zum Einschläfern spezialisiert haben?
Es gibt sehr wenige Tierärzte, die eine Alternative zum Einschläfern anbieten. Eine bekannte Adresse ist die Klinik von Dr. med. vet. Ute Busch in Kleinmachnow.
Im Internet gibt es kaum Informationen darüber, welche Tierärzte eine Alternative zum Einschläfern anbieten.
Aus diesem Grund solltest du den Tierarzt deines Vertrauens kontaktieren und nachfragen, ob er das Konzept der Sterbebegleitung umsetzt oder nicht.
Bist du unsicher, ob dein Hund auf herkömmliche Weise eingeschläfert werden soll oder nicht, wird dich dein Tierarzt entsprechend beraten.
Gut zu wissen
Wichtig ist, dass du alle Fragen stellst, um eine Entscheidung zu treffen, die auch in deinem Sinn ist. Kommst du zu dem Ergebnis, dass die Alternative der Sterbebegleitung nicht deinen Vorstellungen entspricht, dann kannst du dich jederzeit für das klassische Einschläfern entscheiden.
Tierärzte, die das Konzept der Sterbebegleitung als Alternative zum Einschläfern des Hundes anbieten, arbeiten in der Regel immer symptomlindernd.
Dein Hund wird also mit Schmerzmittel behandelt, die dazu führen, dass er im Rahmen des Sterbeprozesses keine Schmerzen hat.
Lese-Tipp: Du möchtest wissen, wann es notwendig ist, deinen Hund bei Altersschwäche einzuschläfern? Erfahre mehr in unserem Artikel mit dem Titel „Hund bei Altersschwäche einschläfern: Wann ist es notwendig?“
Welche natürlichen Mittel oder Therapien helfen meinem Hund, seine letzte Zeit möglichst angenehm zu verbringen?
Mit Homöopathie, Akupunktur, Schmerzmittel oder Kräutern kannst du nicht nur die Schmerzen deines Hundes lindern, sondern auch für die notwendige Ruhe sorgen.
Dein Hund benötigt in den letzten Stunden seines Daseins Unterstützung. Vielleicht hat er Angst, weil er spürt, dass er stirbt.
Wir wissen nicht, was in einem Hund vorgeht, bevor er stirbt. Bleib daher bei deinem Hund und begleite ihn auf seinem letzten Weg.
Hast du dich schon mal gegen das Einschläfern und für die Sterbebegleitung entschieden? Schildere uns deine Erfahrungen in den Kommentaren!