Begleithundeprüfung: Wichtige Tricks, Tipps und Übungen

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Die Begleithundeprüfung (BH-Prüfung) wird in vielen Ländern als freiwillige, aber empfohlene Prüfung für Hundebesitzer angeboten. In manchen Fällen ist sie verpflichtend.

Das Ziel der BH-Prüfung ist es, sicherzustellen, dass ein Hund in der Öffentlichkeit gut erzogen und kontrollierbar ist. 

Sie beinhaltet die Prüfung von Gehorsam sowie dem Verhalten gegenüber anderen Hunden und Menschen. 

In diesem Beitrag geben wir dir wertvolle Tricks für die Begleithundeprüfung und verraten dir, was bei der BH-Prüfung für Hunde zu beachten ist.


Welche Tricks sind für die Begleithundeprüfung besonders geeignet?

Welche Tricks sind für die Begleithundeprüfung besonders geeignet?

Wichtige Tricks für das Bestehen der BH-Prüfung sind die Nutzung der Körpersprache und leichte Berührungen.

Die Schlüsselvoraussetzung für eine erfolgreiche Prüfung ist, dass nicht nur dein Hund, sondern auch du als Hundeführer geprüft wirst.

Richtiges Verhalten des Hundeführers

Dein Hund spürt deine Nervosität. Deshalb ist oft der Hundeführer schuld, wenn der Hund in der Prüfung nicht das tut, was er im Training perfekt beherrscht hat.

In erster Linie musst du

  • ruhig und gelassen bleiben.
  • deinem Hund klare und präzise Signale geben.
  • während der gesamten Prüfung aufmerksam und fokussiert bleiben.
  • Selbstsicherheit ausstrahlen.

Den Hund ohne Führhilfen unterstützen

Da in der Prüfung Führhilfen nicht erlaubt sind – und dazu zählen auch Leckerlis und Spielzeug –, bleibt dir nur die non-verbale Kommunikation zur Unterstützung deines Hundes.

Das kannst du tun, um ihm während der Prüfung zu helfen:

  • Nutze deine Körpersprache. Haltung, Blickkontakt und Gesten können wichtige Hinweise für deinen Hund sein.
  • Verwende bestätigende Geräusche wie ein kurzes „Ja“, um deinem Hund zu zeigen, dass er die Übung richtig gemacht hat.
  • Eine leichte, beruhigende Berührung kann deinem Hund Sicherheit und Bestätigung vermitteln.

💡Achtung

Achte genau auf die Reaktionen des Prüfers. Manchmal kann schon ein beruhigendes Wort als Führhilfe ausgelegt werden. Dann gibt es Punktabzug. In der Prüfungsordnung heißt es ausdrücklich: “Körperhilfen des HF [Hundeführers] sind nicht gestattet, werden sie angewandt, erfolgt Punktabzug.”

Die wichtigsten Übungen für die Begleithundeprüfung

Die Begleithundeprüfung umfasst verschiedene Gehorsams- und Verhaltensübungen. 

Mit folgenden Übungen kannst du deinen Hund optimal auf die Prüfung vorbereiten:

  • Leinenführigkeit: Dein Hund muss neben dir herlaufen, ohne an der Leine zu ziehen.
  • “Sitz” und “Platz” auf Entfernung: Dein Hund muss sich auf Kommando aus der Entfernung hinsetzen oder hinlegen.
  • “Steh” aus der Bewegung: Auf das Kommando “Steh” muss der Hund sofort stehen bleiben.
  • “Bleib” in verschiedenen Positionen: Auf den Befehl “Bleib” muss der Hund sitzen oder liegen bleiben, wo er sich gerade befindet, während du dich von ihm entfernst.
  • Abrufen unter Ablenkung: Wenn du deinen Hund rufst, muss er sofort zu dir kommen.
  • Begegnung mit anderen Hunden und Menschen: Triff dich mit anderen Menschen und Hunden, bis dein Hund ruhig und gelassen bleibt.
  • Verhalten in Alltagssituationen: Ob im Park oder im Café, trainiere mit deinem Hund Gehorsamkeit.

Worauf es bei den Übungen ankommt

Die Grundlage für alle Übungen bildet Gehorsam. Dein Hund muss auf alle Kommandos prompt und zuverlässig reagieren.

Er sollte während der Übungen konzentriert und aufmerksam sein und sie präzise ausführen. Eine enge Bindung zwischen dir und deinem Hund erhöht die Aufmerksamkeit.

Alle Übungen müssen in unterschiedlichen Umgebungen und unter verschiedenen Bedingungen gleich gut absolviert werden.

Lese-Tipp: Erfahre alles Wichtige im Artikel „BH-Prüfung für Hunde: Das solltest du darüber wissen!“ – schnapp dir ein paar Minuten und tauche ein in die Welt der Hundetrainingstipps!


Wie bereite ich meinen Hund optimal auf die Begleithundeprüfung vor?

Wie bereite ich meinen Hund optimal auf die Begleithundeprüfung vor?

Übe regelmäßig und in unterschiedlichen Situationen – und zwar so lange, bis dein Hund alle Befehle auch unter Ablenkung zuverlässig versteht und ausführt.

Je früher du mit dem Training beginnst, desto besser ist es. Nur Übung macht den Meister

Zeigt dein Hund das gewünschte Verhalten, dann lobe ihn ausgiebig. Er braucht Selbstvertrauen, und das bekommt er nur durch positive Erfahrungen und Erfolgserlebnisse.

Führe regelmäßig Simulationen der Prüfung durch, um deinen Hund an den Ablauf und das zu gewöhnen, was von ihm erwartet wird.

Achte auf deine Körpersprache und arbeite an der nonverbalen Kommunikation zwischen dir und deinem Hund.


Welche Fehler sollte ich bei der Begleithundeprüfung vermeiden?

Deine Nervosität und Unsicherheit auf den Hund zu übertragen, ist der größte Fehler, den du während der Prüfung machen kannst.

Deshalb ist es wichtig, ruhig und gelassen zu bleiben und dich auf die klare Kommunikation zwischen dir und deinem Hund zu konzentrieren.

Eine unklare Kommunikation kann zu Missverständnissen führen und das Verhalten deines Hundes beeinträchtigen.

Verwende deshalb klare und eindeutige Befehle, die dein Hund kennt, und signalisiere ihm durch deine Körpersprache Vertrauen und Sicherheit. 

Vor allen Dingen: Geh auf keinen Fall unvorbereitet in die Prüfung. Ist dein Hund nicht vorbereitet, dann wird er gestresst und unsicher reagieren – egal, wie gut er sonst gehorcht.

Hast du die Begleithundeprüfung mit deinem Hund schon absolviert? Was waren deine größten Schwierigkeiten? Wir freuen uns auf einen Kommentar mit deinen Erfahrungen.

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