Viele Hunde, die im Tierheim oder bei Pflegefamilien landen, hatten zuvor kein schönes Leben, geschweige denn eine liebevolle Umgebung.
Es ist nicht immer ganz klar, wie alt die geretteten oder eingesammelten Hunde sind. Tierschutzorganisationen müssen immer wieder für aufwändige ärztliche Versorgung einstehen, da vielen Hunden nicht einmal die wichtigsten Impfungen oder Untersuchungen gegönnt werden.
Diese Hunde kennen dann auch kein eigenes Bett oder Spielzeug. Kein Wunder, dass sie im ersten Moment erschrocken reagieren können und anschließend in Freudentänze ausbrechen, wenn sie verstehen, was ihnen nun Gutes getan wird!
Misshandelter blinder Hund aus einem Leben an der Kette gerettet
Die Lancaster County SPCA rettete einem Hund namens Stevie das Leben. Der Mix aus Terrier und Basset Hound war nicht nur ungeliebt und ungeimpft, sondern auch blind und misshandelt einfach im Freien an einer Kette gehalten worden.
Tierschützer und versorgende Tierärzte schätzten ihn auf sieben oder acht Jahre. Er war offensichtlich geschlagen worden und zudem blind. Würmer und Flöhe trugen zusätzlich zu seinem schlechten Gesamtzustand bei.
Vorsichtige Annäherung an die Pflegefamilie
Schnell wurde klar, dass Stevie eine Pflegefamilie benötigte, um sich an einen liebevollen Umgang von und mit Menschen zu gewöhnen und sich von seinen lebenslangen Strapazen zu erholen.
Erin Boyd wurde als seine neue Pflegemutter auserkoren, da sie bereits Erfahrung mit vernachlässigten und misshandelten Hunden mitbrachte.
Sie erzählt, dass Stevie sich zuerst weigerte, seine Transportbox zu verlassen, und geknurrt sowie gebellt hat, als er in die neue und ungewohnte Umgebung kam. Ängstlich und misstrauisch saß er in seiner Box und konnte erst nach längerer Zeit und viel liebevollem Zureden davon überzeugt werden, diese zu verlassen.
Erin war bewusst, dass er nicht von sich aus aggressiv war, sondern sein misstrauisches und abweisendes Verhalten in seinem vergangenen Leben zu suchen war.
Freudentanz im ersten eigenen Bett
Endlich verließ Stevie seine Box, um in sein erstes eigenes Bett umzuziehen. Dieses Wissen, dass er nun einen eigenen warmen Platz hat, half das Eis zwischen dem Hund und der Pflegefamilie aufzutauen.
Trotz seiner Blindheit findet er sich wunderbar in Erins Haus zurecht. Er hat gelernt, sich auf seinen Geruchs- und Hörsinn zu verlassen, um seinen Weg zu finden.
Heute zeigt er sich vergnügt in seinem eigenen Bettchen und mit seinen verschiedenen quietschenden Spielzeugen.
Erin hofft nun eine liebevolle Familie zu finden, die Stevie adoptieren möchte und ihm die Zuneigung gibt, die er verdient und mittlerweile auch gelernt hat zurückzugeben, dank der Pflege und Anteilnahme von Erin und ihrer Familie.
1 Kommentar zu „Blinder Hund wurde misshandelt – wie er auf sein Bett im neuen Zuhause reagiert, rührt zutiefst“
This Hagen from Munich. I m so tought wil reading this an it helps me to belive that there are some good people out there .i have an american Bulldog Lady.She is almost 10 now and the best what ever happend in my life.