Bindung und Beziehung wird gerne verwechselt oder gleichrangig dargestellt. Eine Beziehung kann positiv sowie negativ sein. Eine Bindung von deinem Hund zu dir ist positiv.
Bindung ist, ähnlich wie Beziehung, keine Einbahnstraße. Auch hier ist ein Geben und Nehmen Voraussetzung für eine tragfähige Basis. Der Aufbau einer Bindung kann dauern. Eine Beziehung zueinander, eine positive Beziehung, kann dafür ein guter Anfang sein.
Es gibt Hunderassen, welche aufgrund ihrer Instinkte und Triebe, nicht zuletzt aufgrund ihrer Aufgaben eher Schwierigkeiten haben eine Bindung aufzubauen.
Welche Hunderassen von deiner Seite besonderen Einsatz fordern, findest du hier:
1. Afghanischer Windhund
Sie können absolut treu und liebevoll in ihre Familien passen, wenn du als Halter genau um ihre Bedürfnisse weißt, darauf eingehst und dennoch die Regeln setzt.
Andernfalls übernehmen und suchen diese selbstbewussten und eleganten Vierbeiner ihre Aufgaben selbst. Sie sind freundlich zu dir, aber nehmen dich nicht ernst!
2. Beagle
Er ist als Jagdhund in der Meute bekannt und kann bis heute seine Triebe und Instinkte nicht verleugnen. Dies bedeutet, dass auch du darum wissen und sie beachten musst.
Diese lebenslustigen und arbeitseifrigen Vierbeiner brauchen Beschäftigung, sonst sind sie schneller weg als du ihnen eine Leine umlegen kannst!
3. Basenji
Intelligenz, gepaart mit Sturheit und einem ausgeprägten Sinn für Arbeit und Anstrengung. So kann dieser elegante Jäger kurz beschrieben werden.
Eine Bindung wird er nur dann zu dir aufbauen, wenn du um seinen Charakter und seine Neigungen weißt, diese respektierst, in den Tag und die Erziehung einbaust und mit konsequenter Hand daran arbeitest.
4. Chow Chow
Der übergroße Teddybär wird auch als Löwenhund bezeichnet. Er ist sich seiner majestätischen Erscheinung durchaus bewusst und setzt seine Intelligenz und sein Selbstbewusstsein gerne ein, um seinen Kopf durchzusetzen.
Sie bauen nur dann eine Bindung auf, wenn man ihrem Eigensinn Grenzen setzt, aber ihre Eigenheiten natürlich respektiert und ihnen in ihren Neigungen entgegenkommt!
5. Husky
Dieses Arbeitstier im Rudel muss genau wissen, wo sein Platz ist, damit er sich in seine Rolle einfinden und entfalten kann.
Er wird immer arbeitsam sein und dies muss berücksichtigt werden. Hat er keine Aufgaben und Beschäftigungsmöglichkeiten, wird er dich nicht akzeptieren und keine Bindung aufbauen.
Fazit:
Viele der Hunde, welche schwer Bindungen aufbauen, finden sich in der Liste der eher schwer erziehbaren Hunde. Es kann aber auch etwas anders formuliert werden, es geht hier um Hunde, welche der absolute Wille zu Gefallen fehlt! Sie sind ehemalige Arbeitshunde, die ihre Aufgaben selbständig und selbstbewusst erledigten.
Wer um diese Eigenschaften weiß, sie akzeptiert und aktiv fördert, wird eine hervorragende Bindung zu seinem möglicherweise etwas eigensinnigen Vierbeiner aufbauen!
2 Kommentare zu „Diese 5 Hunderassen bauen nur sehr schwer eine Bindung zu Menschen auf (Mit Bildern)“
Mir fehlt auch der Hoverwart, da kenne ich insgesamt 3 Stück und alle 3 funktionieren nicht richtig. Da muss man mit der Erziehung auch Konsequent dahinter sein.
Was ist mit dem chinesischen Schopfhund powder puff?