Mütter wissen es immer am besten – und das gilt nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Tiere.
Denn Mamas wissen, wie sie ihre Babys vor Raubtieren beschützen können. Nur machen wir Menschen ihnen dabei manchmal einen Strich durch die Rechnung.
Wie das? Das findest du in der folgenden Story heraus.
Bambi wird gekidnappt
Eines Tages bemerkte eine Familie aus San Rafael/Kalifornien eine Bewegung unter ihrem Auto. Als sie nachschaute, was los war, sah sie jemanden, den sie nicht erwartet hatten.
„Sie waren total überrascht, dort ein kleines, gepunktetes Rehkitz mit einem schwarzen Schwänzchen zu sehen.
Sie nahmen an, dass die kleine Maus verwaist war, legten es in einen Karton und brachten ihn zu WildCare“,
so ein Sprecher von WildCare, einer Klinik, die sich auf Wildtiere spezialisiert hat, in einem Facebook-Post und zu The Dodo.
Die Tierklinik hat schon viele verwaiste Reh gerettet und rehabilitiert, wusste also genau, wonach sie bei dem Kitz Ausschau halten musste.
Sie untersuchten die kleine Fellnase und stellten super schnell heraus, dass sie nicht zurückgelassen worden war.
Rehkitz hat noch seine Mama
„Die Untersuchung hat herausgefunden, dass das Rehkitz einen vollen Magen hatte, befeuchtete Augen und einen feuchten Mund, und eine normale Körpertemperatur. Es war gar nicht verwaist“,
setzte WildCare den Post fort.
Die Familie, die Bambi aus Versehen kidnappte, hatte vermutlich noch nie in ihrem Leben ein Rehkitz unter ihrem Auto gefunden.
WildCare war dagegen von diesem Fund weitaus weniger überrascht.
Denn die Tierklinik wusste, dass es tatsächlich die Ricke gewesen war, die ihr Baby dazu animiert hatte, sich unter dem Auto zu verstecken.
„Mama-Rehe wissen, dass der sicherste Weg, ihre Babys vor Raubtieren zu schützen ist, sie für mehrere Stunden an einem sicheren Ort zu lassen.
Ganz offensichtlich dachte sich diese Reh-Mama, dass ein großes Auto der perfekte Unterschlupf für ihr Baby war.
Und es wäre ihr nicht im Traum eingefallen, dass sich das Auto auch bewegen würde“,
so WildCare im Facebook-Post.
Rehkitz und Reh-Mama wieder vereint
WildCare brachte das Kitz daraufhin wieder an den Ort, wo es gekidnappt worden war. Auf die Mama musste Geschäftsführerin Melanie Piazza nicht lange warten.
Aufgrund des unwegigen Geländes beschloss sie, das Kitz auf dem Arm direkt der wartenden Mama zu überreichen.
Und das mit Erfolg, die beiden sind mittlerweile wieder eine kleine Reh-Familie.
Schau dir hier dieses zuckersüße Wiedersehen über Facebook an: