Mann sieht schwarzen Fleck in eiskaltem See – als er ihn erkennt, stürzt er sofort los

Quelle: Georgetown Charter Township

In Michigan, USA, ist tiefster Winter, die Landschaften und Städte sind malerisch verschneit, die Seen und Flüsse zugefroren.

Auch in der Stadt Georgetown Charter Township ist der Winter mit reichlich Schnee und Eis eingekehrt.

Doch das Betreten der vereisten Gewässer ist riskant, denn die Eisdecke ist noch nicht überall durchgängig und nicht dick genug, um stabil zu sein.

Diese Erfahrung muss auch Hazel, eine braune Labrador-Hündin, machen. 

Von der Abenteuerlust ins eisige Verhängnis

Hazel scheint das Winterwetter zu lieben und will die interessante weiße Landschaft erkunden.

Voller Abenteuerlust läuft sie los und macht auch vor einem mit Eis bedeckten See nicht Halt.

Als sie schon einige Meter vom Ufer entfernt ist, gibt das Eis unter ihren Pfoten plötzlich nach und sie rutscht ins eiskalte Wasser.

Zum Glück befindet sich der See in unmittelbarer Nähe zu Hazels Wohnhaus und den Nachbarhäusern.

Eine Nachbarin sieht aus dem Fenster, wie Hazel auf das Eis rennt und ins Wasser fällt. Ihr ist sofort klar, dass die Hündin ohne die Hilfe der Feuerwehr nicht gerettet werden kann.

In Sekundenschnelle greift sie zum Telefon und wählt den Notruf. Wenige Momente später rückt bereits die Feuerwehr an, dabei ist auch Jeremy Vandenheuvel.

Keine Scheu vor der Kälte

Jeremy ist nicht nur Feuerwehrmann, sondern auch Taucher und ein großer Tierfreund. 

Am See angekommen, erblickt er direkt das verzweifelte Gesicht der Hündin. Hazels und seine Augen treffen sich. Jeremy spürt, was Hazel ihm sagen will:

“Ich muss hier raus und du bist meine einzige Hoffnung.”

Jeremy zögert nicht, sich nun selbst ins eisige Wasser zu stürzen. 

Seine Schutzkleidung hält zwar einen Teil der Kälte ab, hängt jedoch schwer an seinem Körper und das kalte Wasser schwappt ihm bis ins Gesicht.

Das merkt Jeremy aber kaum, denn er denkt nur an die Hündin, die er nun sicher festhält. Das ist auch dringend nötig, denn Hazel hat kaum noch Kraft.

Jeremy bringt Hazel bis zur Kante des festen Eises, aber mit ihr aus dem Wasser klettern kann er nicht, denn er würde am Eis abrutschen.

Jetzt ist die Hilfe von Jeremys Kollegen gefragt. Sie warten bereits mit einem Seil, das sie Jeremy zuwerfen.

Erst wird mit dem Seil die Hündin an Land gezogen, dann folgt ihr Retter.

Erholung mit viel Liebe

Hazel ist sichtlich mitgenommen, sie ist erschöpft und ihr Gesicht ist mit Eis bedeckt. Aber sie ist glücklich und dankbar, dass sie gerettet wurde.

Inzwischen ist auch ihre Familie da und bringt Hazel ins warme Zuhause, wo sie sich ausruhen kann und liebevoll umsorgt wird.

Die Hündin erholt sich schnell, und als sie wieder bei Kräften ist, stattet sie ihrem Retter zusammen mit ihrer Familie einen Besuch auf der Feuerwache ab.

Alle sind froh, dass dieses ungewollte Abenteuer so gut ausgegangen ist. Hoffentlich merkt sich Hazel, dass sie sich von vereisten Gewässern fernhalten sollte.

Quelle: The Dodo

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