So hilft Kokosöl gegen Grasmilben: Dosierung & Alternativen

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Es gibt eine Vielzahl von Parasiten, die deinen Hund befallen können.

Infrage kommen vor allem Zecken und Flöhe, die nach einem Befall für unangenehme Symptome sorgen.

Aber auch Grasmilben können Juckreiz verursachen und dafür verantwortlich sein, dass dein Hund entzündete Hautstellen bekommt.

Mit Kokosöl kannst du die Grasmilben beim Hund bekämpfen.


Wie wirkt Kokosöl bei Grasmilben beim Hund? 

Wie wirkt Kokosöl bei Grasmilben beim Hund?

Die in Kokosöl vorkommende Laurinsäure ist entzündungshemmend, antimikrobiell und in der Lage, die Grasmilben abzutöten. 

Das Kokosöl hilft aber nicht nur beim Abtöten der Grasmilben, sondern lindert auch durch sie verursachte Hautirritationen.

Gut zu wissen

Kokosöl ist eine wahre Wunderwaffe gegen Parasiten. Es reduziert das Wachstum von Pilzen, Viren und Bakterien und hemmt Entzündungsreaktionen.

Grasmilben sind kleine, spinnenartige Parasiten, die sich von Lymphe und Hautgewebe ernähren.

In Deutschland gibt es die Herbstgrasmilbe (Neotrombicula autumnalis). Sie ist orange oder rot und hat eine Größe von 0,2 bis 0,4 Millimetern.

Ihr Lebenszyklus umfasst Ei, Larve, Nymphe und Milbe. Jedoch ist sie nur im Larvenstadium parasitär und daher auf den Hund als Wirt angewiesen.

Nachfolgende Symptome lassen darauf schließen, dass dein Hund unter einem Grasmilbenbefall leidet:

  • Juckreiz
  • Hautschwellungen
  • Rötungen
  • Entzündete Pusteln auf der Haut

Grasmilben nisten sich in dünnen und empfindlichen Hautpartien ein.

Sie befallen daher in erster Linie Augenlider, Ohren, Schnauze, Bauch und Pfoten.

Treten die ersten Symptome auf, die darauf schließen lassen, dass dein Hund von Grasmilben befallen ist, solltest du sofort die Behandlung mit Kokosöl beginnen.


Wie kann Kokosöl bei Grasmilben beim Hund angewendet werden?

Wie kann Kokosöl bei Grasmilben beim Hund angewendet werden?

Kokosöl wird lokal durch Auftragen auf die betroffenen Körperstellen, als Futter- oder als Badezusatz angewendet.

Lokale Anwendung

Bei der lokalen Anwendung wird das Kokosöl auf die betroffenen Hautstellen des Hundes aufgetragen und einmassiert.

Bis das Kokosöl gegen die Grasmilben wirkt, können mehrere Tage vergehen.

Wichtig ist, dass du den Vorgang zwei- bis dreimal täglich wiederholst.

Kokosöl als Futterzusatz

Durch das Kokosöl als Futterzusatz stärkst du das Immunsystem des Hundes und förderst auch seine Hautgesundheit.

Achte unbedingt auf die empfohlene Dosierung von einem Teelöffel pro 10 Kilogramm Körpergewicht des Hundes.

Kokosöl als Badezusatz

Damit das Kokosöl als Badezusatz gegen Grasmilben wirkt, kannst du einige Esslöffel in das Badewasser deines Hundes geben.

Achte darauf, dass das Wasser lauwarm ist, damit die Milben nicht aktiviert werden.


Welche Dosierung von Kokosöl ist bei Grasmilben beim Hund empfehlenswert?

Pro 10 Kilogramm Körpergewicht deines Hundes mischt du einen Teelöffel Kokosöl in sein Futter.

Handelt es sich um einen starken Grasmilbenbefall, dann kannst du mehrere Esslöffel als Badezusatz in das Badewasser geben.

Durch Überdosierung entstehende Nebenwirkungen gibt es nicht.

Eine Nebenwirkung, die nicht ausgeschlossen ist, ist eine allergische Reaktion, sofern dein Hund gegen einen Bestandteil im Kokosöl allergisch ist.

Aus diesem Grund solltest du anfangs geringer dosieren und erst die passende Dosierung wählen, wenn du eine Allergie deines Hundes auf Kokosöl ausschließen kannst.


Welches Öl hilft noch gegen Grasmilben beim Hund?

Welches Öl hilft noch gegen Grasmilben beim Hund?

Mit Schwarzkümmel-, Teebaum- und Lavendelöl gibt es weitere Öle, die auch gegen Grasmilben beim Hund helfen.

Teebaum- und Lavendelöl

Teebaum- und Lavendelöl sind ätherische Öle, die als natürliches Hausmittel gegen Grasmilben beim Hund wirken.

Dies beantwortet die Frage, welches Öl gegen Grasmilben beim Hund hilft.

Schwarzkümmelöl

Schwarzkümmelöl wird als Futterzusatz verwendet und stärkt das Immunsystem des Vierbeiners. Zudem wirkt es vorbeugend gegen Grasmilben.


Kann man Kokosöl auch vorbeugend gegen Grasmilben beim Hund einsetzen?

Kokosöl wirkt gegen Grasmilben beim Hund auch vorbeugend und ist somit eine Hygienemaßnahme, wenn es darum geht, Grasmilbenbefall vorzubeugen

Neben Kokosöl gibt es auch noch weitere Maßnahmen, um einen Grasmilbenbefall zu verhindern, wie:

  • Immunsystem stärken
  • Regelmäßiges Rasenmähen im Garten
  • Intensive Fellpflege

Vor allem das Umweltmanagement kann viel dazu beitragen, dass dein Hund vor Grasmilben geschützt wird.

Regelmäßiges Rasenmähen, Laubentfernung und die Verwendung insektizider Präparate kann die Population der Grasmilben auf eigenem Grund und Boden stark reduzieren.

Hast du schon mal Kokosöl gegen Grasmilben eingesetzt? Wie waren deine Erfahrungen? Wir freuen uns, wenn du uns einen Kommentar hinterlässt!

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