Wir nehmen die folgende Geschichte noch einmal zum Anlass, um darauf hinzuweisen, dass Tierheime und Tierrettungsorganisationen auch dafür da sind zu helfen, wenn sich Lebensumstände ändern, sodass Hunde oder auch andere Haustiere nicht mehr betreut werden können.
Wir wollen darauf hinweisen, dass es nicht notwendig ist, Tiere erst auszusetzen oder zu vernachlässigen, um dramatische Rettungsaktionen herauszufordern.
Tierheime und Rettungsvereine sind auch, dafür da, Hilfe zu geben, wenn man selbst nicht mehr weiter weiß oder die Fürsorge für seinen Hund nicht mehr gewährleisten kann.
Hunde in der Garage
Die Geschichte jetzt erreicht uns aus Polen. Zwei Hunde wurden aufgrund eines Hinweises aus einer kalten Garage gerettet.
Sie waren vernachlässigt, dehydriert und ausgehungert. Sie hatten kein gemütliches Plätzchen, für den Rückzug und ihre Halterin, war sich laut eigener Aussage kaum einer Schuld bewusst.
Sie gab an, die Hunde wären nur darum so ausgehungert, weil sie nicht fressen wollten. Tatsache aber war, dass einer der Hunde, der Größere, auf die Retter zu taumelte, als endlich das Tor geöffnet wurde.
Untersuchung
Zeugen hatten die Polizei alarmiert, dass Hunde in einer Blechgarage gehalten würden. Sie würden kaum gefüttert und niemand würde sich wirklich um sie kümmern.
Borys, einer der Hunde, taumelte ausgemergelt auf die Polizisten zu, als das Tor der Garage geöffnet wurde. Seine Freiheit zum Greifen nahe, aber ihm fehlte die Kraft, diese auch zu erreichen.
Gemeinsam mit ihm war auch ein wenige Monate alter Welpe in dieser Garage gefangen. Der Polizei blieb keine andere Wahl, als die polnische Tierrettung zu rufen, um Hand an die Hunde zu legen.
Langsam aufpäppeln
Die beiden jungen Hunde waren derart verhungert und dehydriert, dass die Tierretter eine Untersuchung gegen die ehemalige Halterin einleiten ließen.
Ihre erste Verteidigung bestand aus der Aussage, die Hunde würden kaum fressen. Dies war aber kaum verständlich, denn in der Garage wurde kein Futter und auch kein Wasser für die Hunde gefunden.
Eine tierärztliche Untersuchung stellte fest, dass sie unterernährt waren und auch zu wenig Wasser bekommen hatten.
Gegen die ehemalige Halterin wurde Anzeige erstattet und wenn sich die Verdachtsfälle bezüglich Tierquälerei erhärten, sieht sie bis zu 5 Jahre Gefängnis entgegen.
Aktuell werden die Hunde von der polnischen Rettungsorganisation wieder aufgepäppelt, das kann noch etwas dauern, um dann einen neuen permanenten Lebensraum für sie zu finden.
1 Kommentar zu „Grausamer Fund in Polen: Ausgehungerter, misshandelter Hund taumelt auf seine Retter zu“
Leider wird dieses furchtbare problem immer noch nicht ernst
genommen. Man müsste dieses Gesindel genau so behandeln, wie sie es mit ihren Hunden taten.
Wenn Sie dabei krepieren würden wäre es gut für die Hunde und die
Menschheit. Solchen Abfall braucht keiner, davon gibt es genug!