Hamburg: Tierschützer retten Obdachlose mit Hund vor dem Erfrieren

Foto: unsplash.com/Nick Fewings (Symbolfoto)
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Noch zeigt sich das Wetter von seinen angenehmen Seiten für den Herbst. Wie es aber in einer bekannten Fantasy-Serie heißt, der Winter wird kommen. Wir werden sehen, wie kalt er wird.

Abgesehen davon, dass die Kosten für das Heizen für jeden Bürger steigen, so werden auch für Obdachlose mehr und mehr Plätze zum Übernachten in den kalten Winternächten gebraucht. Die Zahlen der obdachlosen Menschen steigen stetig an.

Viele dieser gescheiterten Existenzen betreuen trotz ihrer eigenen schwierigen Situation einen Hund. Der tierische Begleiter schenkt Wärme, Freundschaft und bedeutet nicht selten auch Stabilität im Leben dieser Menschen.


Schlafplatz für Obdachlose in Hamburg

Foto: unsplash.com/Nick Fewings (Symbolfoto)
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Die Stadt Hamburg hat nun bekannt gegeben, dass sie für knapp 1.200 Obdachlose Schlafplätze im Winter bereitstellen kann. Damit sollen diese Menschen Schutz vor dem Erfrieren erhalten.

Leider stehen in diesen Einrichtungen kaum Plätze für obdachlose Menschen mit ihren treuen Vierbeinern gemeinsam zur Verfügung. 

Das Harburg Huus ist das einzige obdachlosen Heim, in welchem Hunde ausdrücklich erwünscht sind. Ein weiteres Heim erlaubt die Mitnahme der tierischen Begleiter unter Umständen.

Dadurch werden viele Menschen, welche ihre kargen Vorräte mit ihren liebevollen Partnern teilen, sich für einen Platz im Freien entscheiden. Es besteht also durchaus die Gefahr, dass obdachlose Menschen und ihre Hunde im Laufe dieses Winters den Erfrierungstod finden.


Futter und Geldspenden für den HTV

Foto: Hamburger Tierschutzverein
Foto: Hamburger Tierschutzverein

Dem Hamburger Tierschutzverein ist diese Tatsache bewusst. So hat der Vorstand des HTV bekannt geben können, dass auch sie Schlafplätze bereitstellen werden.

Diese Schlafplätze allerdings gelten nur für Hunde von Obdachlosen. Dem HTV ist bewusst, dass es für manche Menschen nach wie vor eine schwere Entscheidung sein kann, ihren Hund im Tierheim zum Übernachten abzugeben, damit sie selbst an einem warmen Platz schlafen können.

Es ist das, was der Hamburger Tierschutzverein zur Unterstützung beitragen kann und jedenfalls auch tun will.

Zahlreiche lebensrettende Plätze mit Decken und Futter wurden vorbereitet und die Verantwortlichen hoffen, dass diese auch genutzt werden.

Die Hunde werden jedenfalls betreut und gefüttert. Ab 9 Uhr morgens können sie von ihren obdachlosen Herrchen täglich abgeholt werden, um den Tag dann wieder gemeinsam zu verbringen und sich gegenseitig Trost schenken zu können.

Dies soll zwar kein Spendenaufruf werden, denn der HTV wird die Plätze in jedem Fall zur Verfügung stellen. Futter- oder Geldspenden sind dennoch hochwillkommen, um das Programm für obdachlose Hunde eventuell sogar noch ausbauen zu können!

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11 Kommentare zu „Hamburg: Tierschützer retten Obdachlose mit Hund vor dem Erfrieren“

  1. In Flensburg wird noch weniger gemacht für unsere Obdis!!! Wir können doch nicht zusehen das die Stadt nix macht !!! Deshalb bin ich bei HELFERHERZ FLENSBURG! Auch wenn ich nicht viel tun kann ,ich versuche zu helfen!Das zählt!!!

  2. Es ist auch eine Schande das unsere Regierung sich einen Milliarden teuren Palast bauen lässt und für sollche Menschen ist kein Geld da genau so wenig für kaputte Schulen und für die Bildung unserer Kinder.Eher bauen die ein Asylbewerberheim ,das ist eine Schande ohne gleichen.

  3. Sollten auch in Leipzig für unsere Obdachlosen mit Ihren Hunden mit einer Unterkunft gesorgt werden, möchte ich wissen, wo es möglich ist, zu helfen. Kein Mensch und kein Tier hat Leid verdient.
    Diese Menschen und Tiere dürfen nicht vergessen werden !

  4. Solche Einrichtungen sind längst überfällig, denn diese Obdachlosen Menschen würden lieber erfrieren,als sich von seinem geliebten Vierbeiner zu trennen! Hoffentlich werden jetzt auch in anderen Städten solche Einrichtungen geschaffen!, Es ist eine Schade, daß man jetzt erst an diese armen Menschen denkt!!!

  5. Das sind längst überfällige Maß Maßnahmen, denn diese obdachlosen Menschen wurden lieber erfrieren,statt sich von ihrem Geliebten Vierbeiner zu trennen! Habe diese armen Menschen schon oft mit Decken und Futter für ihre Hunde versorgt! Hoffe ,es werden auch in Leipzig solche Einrichtungen geschaffen,es ist längst überfällig!

    1. Meine absolute Hochachtung für jeden Menschen, jede caritative Einrichtung ,die den Obdachlosen und ihren geliebten Vierbeinern helfen zu überleben!!!! Wenn ich dagegen sehe,wie neureiche Lottogewinner ihren unerwarteten Reichtum sinnlos verdummen und verschleudern,anstatt hier mit nennenswerten Summen zu helfen – jetzt wo sie problemlos helfen könnten, dann kommt mir einfach nur das ganz große Kotzen und Verachtung für die Kreatur Mensch,die auch noch wagt,sich als Krone der Schöpfung zu bezeichnen….. Es ist eine zwingende moralische Verpflichtung für Jeden ,der mehr hat als er unbedingt für einen komfortablen Lebenstil braucht, denen zu helfen ,die am Rande der Gesellschaft stehen!!!!! Herr,lass Hirn herunterregen und nimm allen Bedürftigen den Regenschirm weg!!

      1. Danke für diesen Beitrag. Jeder Lottogewinner sollte ab einer bestimmten Summe verpflichtet werden, an eine Wohltätige Einrichtung zu spenden, wenn man schon nicht selber drauf kommt.

    2. Dem kann ich mir hier nur anschließen. Leider erfolgt hier zur Zeit einfach zu wenig an Spendenaufrufe, da man nicht nur an Kinderspenden denken sollte, sondern auch mal an Tierheime, Zoos etc. Schließlich zahlt man auch Hundesteuer und sollte diese auch dort einsetzen 👈🤔

        1. Ja das ist eine Schande…fūr Asylanten aus Kroatzien Serben Kosovo mit samt Ihrer Verwandschaft wird sofort alles getan aber fūr tierliebende Būrger gibts nur Schikanen…..zum kotzen!! Sorry wie kann man da helfen??

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