Bauchschmerzen beim Hund erkennen: 6 Symptome & Behandlung

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Könnte dein Hund reden, würde er dir vielleicht manchmal sagen, dass ihm etwas auf den Magen geschlagen ist und er Bauchschmerzen hat.

Da er das aber nicht kann, liegt es an dir, bei Bauchschmerzen beim Hund die Symptome zu erkennen.

Welche Anzeichen und Behandlungsmöglichkeiten es bei Bauchschmerzen beim Hund gibt, verrät dir der folgende Ratgeber.


Bauchschmerzen beim Hund: Welche Symptome sind typisch?

Bauchschmerzen beim Hund: Welche Symptome sind typisch?

Hat dein Hund Bauchschmerzen, dann kannst du sie unter anderem an einem gekrümmten Gang erkennen.

Auch ist der Bauch deines Hundes wahrscheinlich hart, was du durch vorsichtiges Abtasten erkennst.

Zudem ist es nicht ungewöhnlich, wenn dein Hund bei Bauchschmerzen jault, winselt und fiept.

Was hinter diesen und weiteren Anzeichen für Bauchschmerzen beim Hund steckt, schauen wir uns nun genauer an.

Gekrümmter Gang

Bei Bauchschmerzen zieht sich der Magen meist krampfhaft zusammen. Das schmerzt, und zwar meist nicht wenig.

In der Folge krümmt sich der Hund – und das sowohl im Stehen als auch im Gehen. Die Schmerzen lassen eine normale Körperhaltung nicht zu.

Vermehrtes Strecken

Auch vermehrtes Strecken ist bei Bauchschmerzen beim Hund ein Symptom. Dadurch versucht er, den verkrampften Magen zu entspannen.

Bemerkst du, dass sich dein Hund auffällig oft streckt? Dann kann das ein Symptom sein, an dem du Bauchschmerzen erkennen kannst.

Harter Bauch

Bauchschmerzen sind oft mit Blähungen verbunden, die den Bauch mit Luft aufpumpen und hart werden lassen.

Leidet dein Hund unter Bauchschmerzen, kannst du sie durch Abtasten an einem harten und runden Bauch beim Hund erkennen – sofern sich dein Hund überhaupt anfassen lässt.

Denn Berührungsempfindlichkeit ist ein weiteres Bauchschmerzen-Anzeichen beim Hund.

Schmerzenslaute

Auch Winseln kann für Bauchschmerzen beim Hund ein Symptom sein.

Genau wie wir Menschen drücken auch Hunde Schmerzen durch Schmerzenslaute aus. Und dass es sich um solche handelt, wirst du als Hundehalter an der Tonlage erkennen.

Dein Hund jault und fiept? Dann sind auch das mögliche Bauchschmerzen-Anzeichen beim Hund.

Vermehrtes Lecken & Speicheln

Ein Hund, der sich vermehrt leckt, versucht damit, den Stress zu kompensieren, der durch Schmerzen entsteht.

Gerade bei Bauchschmerzen ist es zudem ein Anzeichen, dass der Hund mehr speichelt oder sabbert.

Damit soll ein Brechreiz ausgelöst werden. Erbrechen kann für den Hund ein Weg sein, den Magen zu reinigen.

Nicht immer muss sich der Hund bei Bauchschmerzen auch erbrechen. Sabbern und Lecken sind aber dennoch mögliche Symptome für Bauchschmerzen beim Hund.

Unruhe

Dein Hund kann dir nicht sagen, was ihm fehlt – und das stresst ihn natürlich. Das führt dazu, dass der Hund unruhig wird.

Diese Unruhe ist natürlich auch in den Bauchschmerzen begründet. Somit ist Unruhe ein Symptom, an dem du Bauchschmerzen erkennen kannst.

WICHTIG

Sobald du merkst, dass dein Hund unter Schmerzen leidet, zögere nicht, umgehend mit ihm zum Tierarzt zu gehen. So garantierst du, dass er schnelle Hilfe bekommt.


Wann sollte ich zum Tierarzt gehen, und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Bauchschmerzen beim Hund?

Wann sollte ich zum Tierarzt gehen, und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Bauchschmerzen beim Hund?

Klingen die genannten Symptome nicht innerhalb weniger Tage ab, solltest du so bald wie möglich zum Tierarzt fahren, damit er deinem Hund helfen kann.

WICHTIG

Hinter den Bauchschmerzen kann auch eine gefährliche Magendrehung stecken. Hier ist rasches Handeln gefragt, denn unbehandelt kann eine Magendrehung tödlich sein.

Diagnose

Bevor eine Behandlung erfolgen kann, muss der Tierarzt natürlich feststellen, was der Auslöser für die Bauchschmerzen beim Hund ist.

Denn es kommen nicht nur Parasiten und verdorbenes Futter in Frage. 

Auch eine Vergiftung, ein Infekt oder eine organische Erkrankung kann die Bauchschmerzen ausgelöst haben.

Möglichkeiten, den Grund zu finden, sind unter anderem Röntgen, Ultraschall sowie Untersuchungen von Flüssigkeitsproben aus dem Magen.

Auch eine Kotuntersuchung kann Aufschluss geben – und zwar dann, wenn ein Parasit für die Bauchschmerzen verantwortlich ist.

Behandlung

Die Behandlung richtet sich nach der Schwere der und dem Grund für die Bauchschmerzen beim Hund.

Hier können unter anderem krampflösende Medikamente ebenso verabreicht werden wie ein Antiparasitikum oder ein Antibiotikum.

Auch Entzündungshemmer sowie säureregulierende Mittel können Teil der Therapie sein, wenn ein Hund unter Bauchschmerzen leidet.

Hausmittel

Gerade bei schwachen Bauchschmerzen-Symptomen beim Hund kannst du mit einigen Hausmitteln versuchen, deinem Hund zu helfen.

Geeignet ist unter anderem Schonkost, wie beispielsweise Haferschleim mit Äpfeln oder gekochter Reis mit gekochtem Putenfleisch.

Hast du den Verdacht, dass dein Hund verdorbenes Futter gefressen hat, kann auch Aktivkohle helfen. Sie bindet Giftstoffe, die dann ausgeschieden werden.

Diese Eigenschaft haben übrigens auch Äpfel, die Pektin enthalten. Auch dieser Stoff schafft es, Giftstoffe zu binden.

Ebenfalls kann Kamillen – oder Fencheltee die Bauchschmerzen beim Hund lindern. Diese Tees haben eine beruhigende und krampflösende Wirkung.

Ein weiterer Tipp: Auch eine Wärmflasche kann deinem Hund bei Bauchschmerzen helfen. Denn die Wärme wirkt krampflösend und beruhigend.

Hatte dein Hund schon einmal Bauchschmerzen, und was hat ihm geholfen? Wir freuen uns, wenn du deine Erfahrungen und nützlichen Tipps in den Kommentaren mit uns teilst.

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