Hund will nachts Gras fressen: Gründe & 4 Lösungen

hund will nachts gras fressen

Gras steht normalerweise nicht auf dem Speiseplan eines Hundes. Dennoch kann es vorkommen, dass ein Hund Gras frisst.

Nicht nur tagsüber kann das sein, sondern auch nachts. Was ist also, wenn der Hund nachts Gras fressen will?

Musst du dir Sorgen machen? Gibt es Wege, ihm zu helfen? Finde die Antworten im folgenden Ratgeber heraus!


Warum will mein Hund nachts Gras fressen?

Dein Hund frisst nachts Gras, weil ihm möglicherweise Nährstoffe in seinem Futter fehlen. Auch kann es sein, dass ihm etwas auf den Magen geschlagen ist.

Will dein Hund nachts Gras fressen, dann versucht er, seinen Magen „aufzuräumen“. Denn Gras kann einen Brechreiz auslösen.

Auch während des Fellwechsels kann es sein, dass ein Hund nachts Gras fressen will. Auch dann soll ein Brechreiz ausgelöst werden. Er befördert verschluckte Haare nach oben.

Darüber hinaus können Langeweile und Stress das nächtliche Grasfressen auslösen.


Ist es normal, dass mein Hund nachts Gras frisst?

Dein Hund will nachts Gras fressen? Das ist nur dann normal, wenn er im Fellwechsel ist. Für alle anderen genannten Gründe ist es nicht normal.

Meist liegt ein gesundheitliches Problem zugrunde. Schon ein verschluckter Fremdkörper kann ein solcher sein.

Ebenso schnell muss ein Nährstoffmangel abgeklärt werden. Er ist langfristig schlecht für den Hund.

Gleiches gilt für Stress. Er mag zwar psychologischer Natur sein. Aber auch er kann auf ein gesundheitliches Problem hinweisen. 

Ist das Grasfressen nachts schädlich für meinen Hund?

An und für sich ist das nächtliche Grasfressen für deinen Hund nicht schädlich. Allerdings kann es sein, dass es seine Verdauung durcheinanderbringt.

Denn spätes Futter kann zu Verdauungsproblemen führen. Zudem kann es schädlich sein, wenn das Gras Giftstoffe enthält.


Wie kann ich meinem Hund beim Grasfressen helfen?

Wie kann ich meinem Hund beim Grasfressen helfen?

Du kannst deinem Hund beim Grasfressen mit unbehandeltem Gras helfen. Auch eine Futterumstellung, die richtige Fellpflege und Abwechslung können ihm helfen.

Schauen wir uns an, wie genau das funktioniert.

Auf die Grasqualität achten

Das Gras, das dein Hund frisst, sollte unbedingt unbehandelt sein. Das gilt sowohl für Katzengras als auch für den eigenen Rasen.

Wichtig ist, dass das Gras nicht mit Pestiziden und Insektiziden besprüht wurde. Sie sind auch für Hunde gefährlich.

Gut zu wissen

Auch bei den Grassamen ist Vorsicht geboten. Bereits sie können mit Pestiziden behandelt worden sein. Kauf also am besten immer Bio-Qualität.

Futterumstellung

Des Weiteren kannst du deinem Hund mit dem richtigen Futter helfen. Oftmals hat das Futter nicht die richtigen Nährstoffe.

Dann kann es zu einem Mangel kommen. Hat dein Hund im Futter alles, was er braucht, dann wird er wohl auch kein Gras mehr fressen wollen.

Fellpflege

Jeder Hund durchläuft zweimal im Jahr einen Fellwechsel. Er verliert deutlich mehr Haare, die durch Putzen in den Magen gelangen.

Noch schlimmer ist der Fellwechsel für langhaarige Hunde. Deshalb ist es wichtig, das Fell regelmäßig zu bürsten.

Lose Härchen landen so in der Bürste, aber nicht im Magen. Nächtliches Grasfressen kann damit abgestellt werden.

Abwechslung

Dein Hund will nachts Gras fressen? Dann ist er vielleicht gelangweilt. Oder er hat nichts zum Anknabbern.

Deinem Hund Abwechslung zu bieten, kann helfen. Es reicht bereits aus, ihm alternatives Spielzeug anzubieten.

Ein Kauknochen kann ein solches sein. Das kann ihn auch nachts beschäftigen. 


Welche Pflanzen sind für Hunde sicher zu fressen?

Welche Pflanzen sind für Hunde sicher zu fressen?

Wenn dein Hund Grünzeug liebt, dann sind unter anderem die Goldfruchtpalme und die Grünlilie unbedenklich.

Zudem kannst du deinen Hund bedenkenlos mit diesen Zimmer- und Gartenpflanzen alleine lassen:

  • Yucca
  • Olivenbaum
  • Ufopflanze
  • Steckenpalme

Auch der Sonnentau und die Venusfliegenfalle sollen ungefährlich sein. Sie haben zudem den Vorteil, als natürliche Insektenfallen zu fungieren.


Sollte ich den Tierarzt aufsuchen, wenn mein Hund nachts Gras frisst?

Ist dein Hund im Fellwechsel, dann musst du nicht mit ihm zum Tierarzt gehen. Anders sieht es aus, wenn ein Nährstoffmangel oder Krankheitssymptome vorliegen.

Nährstoffmangel

Der Mangel an Nährstoffen sollte von einem Tierarzt gecheckt werden. Nur so weißt du, welche Mineralstoffe dein Hund nun braucht.

Eine mögliche Futterumstellung ergibt zudem mit tierärztlichem Rat am meisten Sinn.

Krankheitssymptome

Ebenfalls kann das nächtliche Grasfressen auf eine Magenerkrankung hinweisen. Oft ist eine Gastritis (Magenschleimhautentzündung) der Auslöser.

Auch Durchfall kann ein Symptom sein. Meist liegt dann eine Darmerkrankung vor. Sie kann durch falsches Futter, Bakterien oder Parasiten ausgelöst werden.

Der Tierarzt ist notwendig, um eine medikamentöse Behandlung zu beginnen.

Dein Hund will nachts Gras fressen? Welchen Grund hat er? Wir freuen uns, wenn du diese Geschichte in den Kommentaren mit uns teilst.

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