Atmet dein Hund ein und zittert dabei, dann kann das mehrere Gründe haben.
Wenn dein Hund beim Einatmen zittert, so muss das kein Hinweis auf eine lebensbedrohliche Erkrankung sein.
Wichtig ist, dass du auf weitere Symptome achtest und zum Tierarzt gehst, wenn der Verdacht besteht, dass eine Krankheit dafür verantwortlich sein könnte.
Warum zittert mein Hund beim Einatmen?
Kälte, Angst und Schmerzen können Gründe dafür sein, wieso ein Hund beim Einatmen zittert.
Der Tremor, also das Zittern, entsteht immer durch unkontrollierte und sehr kurze Muskelkontraktionen.
Ein Muskel und sein Gegenspieler werden somit in kurzen Abständen abwechselnd angespannt.
Nachfolgend gehen wir kurz auf die Gründe für das Zittern ein.
Angst
Angst ist eine der häufigsten Ursachen, wieso ein Hund zittert.
Dabei zittert er aber nicht nur, wenn er einatmet, sondern die ganze Zeit.
Da jedoch das Zittern kurz aufhören kann, sieht es so aus, als würde dein Hund nur beim Einatmen zittern.
Aufregung
Ist dein Hund aufgeregt, kann er ebenfalls zu zittern beginnen.
Das passiert vor allem Arbeits- und Jagdhunden, kurz bevor ihre Tätigkeit beginnt.
So zittert der Jagdhund, wenn er eine Fährte aufnimmt, während etwa der Windhund kurz vor dem Rennstart zu zittern beginnt.
Freude
Kommst du nach einer längeren Abwesenheit nach Hause, kann sich dein Hund so freuen, dass er zu zittern beginnt.
Kälte
Wenn dein Hund beim Einatmen zittert, kann das auch an Kälte liegen. Vor allem alte, kranke und kleine Hunde zittern bei Nässe und Kälte.
Weil es viele ungefährliche Ursachen gibt, wieso ein Hund beim Einatmen zittert, ist es wichtig, auf weitere Symptome zu achten.
Schmerzen
Tritt das Zittern wirklich nur beim Einatmen auf, so kann das ein Hinweis darauf sein, dass dein Hund Schmerzen hat.
Der Schmerz kann im gesamten Brustkorbbereich sitzen.
Entzündungen, Verletzungen und Tumore können Schmerzen auslösen, sodass dein Hund beim Einatmen zittert.
Geburt
Liegt eine Hündin in den Wehen, so wird sie beim Einatmen zittern, wenn die Geburt kurz bevorsteht und sie schon auf der Seite liegt.
Achtung
Bist du unsicher, wieso dein Hund beim Einatmen zittert, dann kontaktiere einen Tierarzt, um eine Krankheit oder Verletzung ausschließen zu können.
Lese-Tipp: Du machst dir Sorgen, weil dein Hund stark zittert? Erfahre im Artikel „Hund zittert stark: Mögliche Krankheiten & Behandlung“ alles über die Ursachen und die richtige Pflege. Lies jetzt mehr, um deinem pelzigen Freund die bestmögliche Unterstützung zu bieten.
Welche Erkrankungen können zu Zittern beim Einatmen führen?
Herz- und Atemwegsprobleme, aber auch neurologische Störungen sind Krankheiten, die dazu führen, dass dein Hund beim Einatmen zittert.
Herzprobleme
Vor allem alte Hunde können Herzprobleme bekommen, die sich durch Zittern beim Einatmen bemerkbar machen.
Epilepsie
Auch kann dein Hund an Epilepsie leiden. Bei dieser Erkrankung des Gehirns, die sich durch krampfhafte Anfälle äußert, zittert ein Hund ebenfalls.
Gut zu wissen
Rund 2 Prozent aller Hunde leiden an Epilepsie.
White Dog Shaker Syndrom
Das White Dog Shaker Syndrom ist eine weitere neurologische Krankheit, die dazu führt, dass ein Hund am ganzen Körper zittert.
Die Krankheit wurde bislang nur bei weißen Hunden beobachtet und geht mit sehr schnellen Augenbewegungen einher.
Das White Dog Shaker Syndrom kann medikamentös behandelt, jedoch nicht geheilt werden.
Besteht der Verdacht, dass das Zittern beim Einatmen durch eine Krankheit ausgelöst wird, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.
So bekommt dein Hund eine schnelle Behandlung.
Wie finde ich heraus, ob das Zittern beim Einatmen normal ist?
Wenn es neben dem Zittern beim Einatmen keine anderen Symptome gibt, kannst du davon ausgehen, dass keine Verletzung oder Krankheit der Grund dafür ist.
Du solltest aber natürlich ein paar Faktoren berücksichtigen, die deinen Hund betreffen. Dazu gehören:
- Alter
- Rasse
- Allgemeiner Gesundheitszustand
Alter Hund zittert beim Einatmen
Viele alte Hunde sind schwach, sodass ein Zittern beim Einatmen beobachtet werden kann.
Wenn zum Zittern folgende Symptome hinzukommen, solltest du einen Tierarzt aufsuchen:
- Appetitlosigkeit
- Schwäche
- Abgeschlagenheit
Was tun, wenn mein Hund beim Einatmen zittert?
Beruhigung und Wärme sind zwei Möglichkeiten, wie du deinem Hund helfen kannst, damit er nicht mehr zittert, wenn es sich um keine krankheitsbedingte Ursache handelt.
Zittert dein Hund im Schlaf beim Einatmen, dann kannst du ihn mit einer Decke wärmen oder seinen Schlafplatz in die Nähe des Ofens oder der Heizung verlegen.
Ist dein Hund sehr aufgeregt, dann kannst du ihn beruhigen, damit das Zittern wieder aufhört.
Sollte ich sofort zum Tierarzt gehen, wenn mein Hund beim Einatmen zittert?
Treten weitere Symptome auf, dann ist es wichtig, einen Tierarzt zu kontaktieren, da eine Krankheit die Ursache für das Zittern beim Einatmen sein kann.
Wenn dein Hund im Schlaf beim Einatmen zittert, kann das an der Kälte liegen.
Hilft keine Wärmezufuhr, dann solltest du ebenfalls auf weitere Symptome achten, wenn er wieder wach ist.
Treten nachfolgende Symptome auf, dann ist ein Besuch beim Tierarzt notwendig:
- Appetitlosigkeit
- Abgeschlagenheit
- Müdigkeit
- Verhaltensänderung
- Unruhe
- Atemprobleme
Hast du schon mal ein Zittern bei deinem Hund beim Einatmen beobachtet? Was war der Grund? Hinterlass gerne einen Kommentar dazu!
